Eisbahn im garten

1 Antwort

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo Goalie99, Einmal habe ich das bereits gemacht. Da nichts Näheres zu den einzelnen Gegebenheiten (Lage, Zweck, Größe und Ausstattung) erzählt wird schreibe ich einfach meine Erfahrungen. Für Länder die Klimatisch keine Probleme haben Natureisflächen im Garten entstehen zu lassen (hier Kanada und Nordamerika) gibt es die Internetadresse http://www.nicerink.com mit Tipps und natürlich zum Verkauf die Richtige Ausrüstung wie Folie, Bande usw. Für meinen kleinen und für mich zum Stickhandling habe ich eine Eisfläche von 5x4m im Garten gemacht. Achtung so eine Eisfläche stellt eine Gefahrenquelle dar (für unwissende Besucher, Nachbarskinder die nicht Schlittschuhlaufen wollen, sondern nur rutschen => Absperren, zu decken). Schwierig wird es eine Kälteperiode vorher zu sehen, die eine Natureisfläche möglich macht (gefrieren und Nutzungsdauer). Je nach Größe der Eisfläche und Eisstärke und Außentemperatur dauert das 2, 3 oder 4 Tage. Die Umgebung spielt auch eine Rolle (nicht über der warmen Tiefgarage, Südausrichtung, Föhn/Windgeschützt). Der Untergrund muss insgesamt wagrecht sein (kleine Mulden innerhalb der Fläche werden ausgefüllt, bei Gefälle jedoch passiert es, dass auf der höher gelegen Seite die Bande/Eisstärke z. B. 1 cm beträgt bei der tiefer liegenden Seite die Bande ein vielfaches höher sein muss, da die Eisstärke (Wasserstandshöhe) durch das angesammelte Wasser ein vielfaches Höher ist). Er muss das Gewicht tragen von Eis und Mensch (über Mamas locker Kräutererde und Beeten nicht). Unserem Sport- und Spielrasen haben die drei Wochen Eisfläche nicht geschadet. Die Lage muss so gewählt sein, das für die Eisbereitung und spätere Eisaufbereitung eine Wasserquelle zu Verfügung steht (je nach Größe mit Eimer oder Schlauch zu bedienen. Achtung Gefrierendes Wasser in den Zuleitungen). Und es stell sich die Frage ob beim Abtauen der Standort die entstehende Wassermenge verträgt. Die Eisbereitung sollte über die Zeit verteilt erfolgen (immer wieder eine Schicht Wasser), nicht Alles auf Einmal. Bei mir betrug die Eisfläche 15 cm (ich finde das ist eher etwas zu viel als zu wenig). Die Eisaufbereitung in Stadien erfolgt mit warmem Wasser, aufgrund der fehlenden Kühlung unter der Eisfläche ist davon abzuraten. Die Fertige Eisfläche sollte auch geschützt = zu gedeckt werden (gegen Laub, Schnee der die Oberfläche rauer macht, „Flugsand“). Die Eisfläche habe ich auf einer Folie errichtet, diese wurde eingefasst von Holzbalken (gegen Wasser, aufquellen aus gerüstet – z. B. Kesseldruck imprägniert, auch Stirnseiten). Diese Holzbalken können entweder die Höhe haben von Eisstärke und Überhöhung oder zwei übereinander liegende Balken für die gewünschte Höhe verwenden. Die Folie, die übersteht wird über den Balken geschlagen (oder bei zwei übereinander liegenden Balken dazwischen), in den Ecken ist Falttechnik gefragt. Zusätzlich habe ich die Innenseite der Balken (hier ist jetzt die hochgezogenen Folie sichtbar) noch mal mit Leisten verkleidet, zum Schutz der Folie vor Kufen oder Beschädigungen durch den Puck und um eine Bande zu haben. Fertig. Wer eine Eisfläche regelmäßig macht, kann sich auch den Sets von nicerink.com bedienen. Servus Nummer19