Du hast nach Richtlinien gefragt: Die gibt es auch :-) Die kommen von der FN und heissen "Richtlinien für Reiten und Fahren, Bd.6, Longieren"
Es gibt auch Deutsche Longierabzeichen (Bronze Kl. IV und III, Silber, Gold)
Du hast nach Richtlinien gefragt: Die gibt es auch :-) Die kommen von der FN und heissen "Richtlinien für Reiten und Fahren, Bd.6, Longieren"
Es gibt auch Deutsche Longierabzeichen (Bronze Kl. IV und III, Silber, Gold)
Man kann sich mit jedem Alter noch an einen Helm gewoehnen ... die 300 g, die so ein Ding mittlerweilel wiegt, balanciert man locker ueber die sich kraeftigende Nackenmuskulatur aus ;-)
Haette ich selbst nicht gedacht. Ich greife seit ca. 10 Jahren wieder regelmaessig zum Helm. Manchmal erwische ich mich bei der Platzarbeit ohne, in der Halle oefter, draussen nie. Draussen trage ich mittlerweile auch oefter Weste und zum Springen sowieso.
Dazu kommt, dass ich Reiten unterrichte. Ich sehe mich hier in der Pflicht, als gutes Beispiel voranzugehen. Mein Westernorientierten Schueler gucken zwar gern komisch, aber das ist mir egal. Ich sitz' auch im Westernsattel mit Helm drauf.
Ich sag immer: "Wer Hirn hat, soll's auch schuetzen!" ;-)
Vermehrtes Stolpern kann aber immer auch auf eine Gelenkserkrankung hindeuten oder - wofuer es leider typisch ist - Schaeden am Hufrollenmechanismus.
In vielen Reitbetrieben werden die Pferde mit "Hilfszuegeln" in den Unterrichtsstunden geritten, schlimmstenfalls mit dem unsaeglichen Stosszuegel, ansonsten oft mit Dreieckern oder Ausbindern.
All diese Hilfszuegel kaschieren einen Ausbildungsmangel, der im Gelaende einen voelligen Kontrollverlust hervorrufen kann: das Pferd nimmt Kopf und Hals hoch, drueckt den Ruecken weg und "gibt Gas". Dem entgegen kann man mit einem Martingal ein wenig angehen. Das korrektverschnallte_ Martingal ist mit Recht der einzige fuer das Gelaende zugelassene Hilfszuegel, alle anderen sind wirklich gefaehrlich draussen.
Die Strecke einer Reitjagd ist ist zwischen 10 und 30 km lang. Normalerweise kann man die aktuelle Strecke der Ausschreibung entnehmen. Es gibt Jagden, bei denen die unterschiedlichen Felder auch unterschiedlich lange Strecken haben.
Die Physiotherapeutin hat Dir doch sicherlich einige Uebungen genannt?
Statt Freispringen kannst Du aber auf jeden Fall Stangenarbeit machen, das ist ebenfalls gut fuer Bauch- und Rueckenmuskeln.
Ist operiert worden?
Ich denke aber, Du meinst eine Ruptur ;-)
Ich habe in beiden Knien mittlerweile "neue" Kreuzbaender, unter 3 Monaten nach der OP hab' ich nicht an's Reiten gedacht.
Du schreibst:
[...]aber rechts muss ich sie etwas mehr anfassen, weil ich sonst keine stellung reinbekomme. auf der rechten hand hat sie ein ganz derbes problem, sie kann sich dort nicht richtig stellen und biegen,[...]
Das spricht wirklich fuer eine Blockade irgendwo. Zahnprobleme hast Du ja ausgescholssen mit der Zahnbehandlung.
Dein Trainingsprogramm klingt auf jeden Fall gut, damit sollte es gehen. Da sich die Probleme aber nicht verbessern, fehlt irgendwas - meiner Meinung nach eben die Behandlung durch einen Osteopathen oder Chiropraktiker.
Du kannst sie nur weicher bekommen,wenn Du weicher werden kannst, das haengt zusammen. Versuch es mal - ohne Sperriemen und mit lockererem Nasenriemen - gebisslos (z. B. Gluecksrad) - mit Dualaktivierung (Longieren durch eine Quadratvolte mit Stangengassen kann zu einem grossen Aha-Erlebnis in Sachen Biegung fuehren)
Der Widerrist wird nicht breiter, das waer ein Wunder. Ich glaube, Sportella, Du meinst den Trapezmuskel? klugscheiss ;-)
Also: es ist moeglich, dass Dein Pferd sich veraendert hat - in der Muskulatur, im Koerperumfang, usw. Erstmal wuerde ich nach Gruenden gucken. Dann kann es sein, dass schlicht und einfach die Polsterung des Sattels "ausgelutscht" ist und er neu gepolstert werden muss. Moeglicherweise passt er auch gar nicht mehr. Oder aber - und auch da wuerde ich ansetzen - es ist moeglich, dass Dein Pferd irgendwo eine Blockade hat, z. B. im ISG oder in der HWS. Dann bringt eine Behandlung durch einen Osteopathen, Chiropraktiker oder Physiotherapeuten Erfolg, weil sich das Pferd, wenn alles wieder stimmt, wieder korrekt bemuskeln kann.
Es kann auch mit der Mittelposition / dem Becken zusammenhaengen. Schwierig zu sagen ohne es zu sehen.
Was Du machen kannst, sofern Dein Pferd nicht schreckhaft ist, ist, Dir in jede Zuegelfaust einen etwas laengeren Stecken zu nehmen ... gucken beide parallel nach oben, fein, haust Du Dir einen in's Gesicht oder kippt er zur Seite, siehst Du es gleich.
Am besten kann Dir da aber jemand helfen, der mal draufguckt und Dir sagt, wo es herkommt.
... und es hilft vor allem am Anfang Reiter und Pferd den Takt zu finden.
Wir haben eines im Stall und sind begeistert.
Die Laufbaender haben im Gegensatz zur Fuehranlage die Vorteile, dass man sie a) auch mit Steigung einstellen kann, b) sie dem jeweiligen Pferd perfekt im Tempo anpassen kann, c) sich das Pferd auf einer Geraden und nicht auf einer Kreisbahn bewegt und d) das Pferd auf voellig ebenem, leicht federndem Boden geht.
Die Laufbaender werden zu Trainings- und Rekonvaleszenzzwecken eingesetzt und zeigen sehr deutliche Erfolge.
Dass das Pferd lockerer wird, wenn es die Zunge herausstreckt, kann darauf hindeuten, dass es das tut, um Stress zu kompensieren.
Ich wuerde das Training ganz genau ueberpruefen, ob das Pferd nicht moeglicherweise ueberfordert wird (auch geistig). Dann wie oben schon geschrieben Gesundheitscheck durch einen Osteopathen / Physiotherapeuten machen lassen und das Gebiss ueberpruefen - passt es? Mag das Pferd es? Ist es moeglicherweise zu dick (passiert haeufiger, als man denkt).
Und vor allem: Druck rausnehmen. Pausen einbauen. Abwechslungsreiches Programm und weiter "weg vom Zuegel" reiten.
Es gibt wettkampfmaessig...
a) ohne Rind
b) mit Rind
... und als Fahrdisziplin:
... und mit Pferd am Boden:
.. und die Renndisziplinen (letztere beiden sind typisch fuer Rodeos):
Dass die Westernzuegel offen sind, hat vor allem den Grund, dass ein Pferd sich nicht darin verfangen kann wenn der Reiter am Boden ist. Und sie sind so schwer, dass sie nicht so leicht vom Hals rutschen koennen, ausserdem liegen sie durch ihr Gewicht viel ruhiger und lassen bei einhaendiger Zuegelfuehrung sehr viel deutlichere Impulse durch (z. B. beim neckreining, was bedeutet, dass das Pferd auf einseitig an den Hals angelegte Zuegel reagiert).
Westernreiten und die dazugehoerige Ausstattung hat ihren Ursprung in der Arbeitsreitweise der Vaqueros oder Cowboys. Diese sassen den ganzen Tag im Sattel und hueteten i. d. R. Rinder bzw. arbeiteten mit dem Vieh auf der Farm, trieben es z. B. zum Brennen oder impfen zusammen.
Oft genug kommt es dann vor, dass ein Reiter schnell abspringen muss (z. B. wenn er ein Kalb per Schlinge eingefangen und am Sattel fixiert hat, waehrend das Pferd eine Vollbremsung hinlegt und stehenbleibt bzw. den Zug am Seil zum Kalb aufrecht erhaelt). Wenn dabei die Zuegel vom Hals rutschen sollten, tritt das Pferd maximal drauf, waehrend es sich in geschlossenen Zuegeln verfangen koennte.
Es gibt uebrigens 3 Hauparten der Westernzuegel: die split reins, also die geteilten, schweren Lederzuegel, das romal, das eine geschlossene Zuegelform darstellt und die Mecate, ein 7m langes Seil aus Pferdehaar, das mit dem bosal zusammen die traditionelle hackamore ergibt. Dann gibt es noch fuer verschiedene Disziplinen weiterentwickelte Zuegel, z. B. barrel racing reins, die den "englischen" Zuegeln sehr nahe kommen.
Meine weitere persoenliche Ueberlegung geht dahin: Nicht zuletzt duerfte diese Art der Zuegel weiteren praktischen Nutzen gehabt haben: geht ein Zuegel kaputt, ist der andere lang genug, um aus ihm einen geschlossenen Zuegel zu machen. Man kann die Zuegel gebrauchen, um das Pferd daran anzubinden (nicht am Gebiss, sondern z. B. den einen Zuegel als Halsband oder als Halfter verknoten, den anderen als Anbindeseil).