Wrestling ist und war schon immer eine spekatkuläre und sportliche Showdarbietung. Schon in der 50er und 60er Jahren in Deutschland gab es Catch-Kämpfe, bei denen, wie heute, Gewinner und Verlierer feststanden. Mitarbeitern und Wrestlern war es bis Ender der 90er Jahre, ähnlich wie einem Zauberer, verboten, über Interna und dieses "offene" Geheimnis zu sprechen. Spätestens seit dem jedoch die weltgrößte Wrestlingorganisation WWE seine Fernsehsendungen nur noch als Entertainment und nicht mehr als Sport verkauft, war diese Regel überholt. Sämtliche Abläufe, vom Anfang, über den Einmarsch der Wrestler, Interviews, Matches und Gewinner sind vorher minutengenau in einem Drehbuch festgehalten. Die Aktionen im Ring bedürfen jahrelanges Training um aus verschiedenen Kampfsporttechniken und Fallschule, einen überzeugenden, jedoch nicht verletzenden Kampf zu machen. Wrestler mit jahrelangem Training brauchen keine Kämpfe mehr zu üben. Ein Ende wird festgelegt. Den Wrestlern steht dann frei, wie sie die kampfzeit füllen. Durch unauffällige Zeichen und Ansprechen "werfen" sich die Wrestler die Bälle zu, um die nächsten AKtionen durchzuführen. Schläge und Tritte werden so geschickt angetäuscht und dem Publikum durch Sounds (wie das Aufstampfen auf die Ringmatte und das Wehklagen des Gegners) verkauft, das es wie echt wirkt. Es ist eine Art Stuntshow, die eine Geschichte- sowohl ausserhalb, als auch im Ring erzählt. Ringrichter tragen Ohrhörer um vom Backstagebereich koordiniert zu werden. Direkt hinter der Bühne sitzt ein Team an Monitoren, welches für den Ablauf der Show verantwortlich ist. Diese Leute koordinieren unter anderem wann sich die einzelnen Wrestler für das Match fertig machen müssen, eventuellen EInsatz von Sanitätern, Bühnenarbeitern und und und. Dabei haben diese Leute immer den Ablaufplan der Show vor sich. In diesem Ablaufplan steht ganz genau augeschlüsselt wann was passieren soll. Um diesen Ablaufplan auch einhalten zu können (damit die Show zum Beispiel nicht länger wird als 3 Stunden - bei einem PPV) kommuniziert das Ablaufteam mit dem Ringrichter. Ihm wird dann ins Ohr gesagt, wann es zum Beispiel Zeitprobleme gibt. Dann kann der Ringrichter den Wrestlern im Ring ein unauffälliges Zeichen geben, zum Schluß zu kommen. Auch wenn zum Beispiel etwas "hinter dem Rücken" des Ringrichters passiert (natürlich ist dies ebenfalls geplant), sagt ihm das Ablaufteam, wann er sich wieder umdrehen darf. Auch wenn es zu einem Eingreifen von Außen kommt, wird der ringrichter über den Knopf im Ohr verständigt, wann dies passiert.

Manchmal müssen auch Dinge improvisiert werden, zum beispiel bei Verletzungen. Auch in diesem Fall gibt das Ablaufteam, manchmal sogar WWE-Chef vince McMahon persönlich, der Backstage die ganze Zeit mit einem Funk-Headset umherläuft, Anweisungen

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