Normalerweise sind Dornen, die länger als 6mm sind, nicht erlaubt. Dies kannst du in der Ausschreibung für den Wettkampf nachlesen. Meistens wird die Dornenlänge aber erst bei Deutschen Meisterschaften im Callroom geprüft. Wenn du jedoch auf Nummer sicher gehen möchtest, miss am Besten nach. 

Generell würde ich die zwei längeren einfach vorne am Spike des Absprungfußes anschrauben. Soo viel Unterschied wird aber denke ich zwischen den verschiedenen Dornen nicht sein, von daher musst du dir keine Sorgen machen.

Ansonsten kannst du höchstens Trainingskameraden nach Dornen fragen, irgendjemand hat doch bestimmt welche:)

Viel Glück bei dem Wettkampf!;-)

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Hallo!

Ich weiß nicht, ob du noch Leichtathletik machst und die Frage ist schon etwas älter, aber ich probiere sie jetzt trotzdem mal zu beantworten. 

Ich bin ebenfalls 15 (w) & starte dieses Jahr in der u18. Ich laufe seit 2013, also meinem 12. Lebensjahr Hürden auf Wettkämpfen. Insgesamt trainiere ich zwar noch eher alle Disziplinen, aber meine Schwerpunktdisziplin ist eher der hürdenlauf. 

Ich kann dir sagen, dass es super wichtig ist, nicht zu denken, sondern einfach zu laufen. Wer einmal zögert/bremst, der verliert.Mit 13 bin ich einmal beim Wettkampf über eine Hürde gefallen und danach hatte ich auch eine kurze "Blockade", weil ich immer vor der Hürde gestoppt bin, weil ich Angst hatte. 

In der wju18 haben die Hürden einen Abstand von 8,50m. Das bedeutet, du hast 8,50m für 3 Schritte + einen gesamten Hürdenschritt. (Man rechnet 1/3 für das Aufkommen hinter der Hürde, auf das die 3 Schritte folgen und 2/3 für das Ansteuern auf die Hürde nach den drei Schritten). 

Vielleicht hilft es dir, mal die Länge deines Hürdenschrittes und die länge deiner Schritte zu messen, denn dann wirst du merken, dass die 8,50m gar nicht so viel sind, wie sie klingen.

Außerdem könntet ihr mithilfe von Klebeband etc die Stelle markieren, an der du dich abdrücken musst.Es kann nämlich sein, dass du ein falsches Gefühl hast, also zu dicht an die Hürde ranläufst, obwohl du es eigentlich nicht musst. Denn dadurch kann dieses Verweigern kommen, weil dein Kopf sagt: "Stopp, ich bin zu weit weg!", obwohl es für deinen Körper kein Problem ist.

Wichtig ist außerdem eine gute Vorlage über der Hürde, da du dich sonst selbst abbremst, und eine aufrechte Haltung des Oberkörpers dazu verleitet, den Impuls etwas zu hoch zu setzen, wodurch man nicht so flach ist, langsamer wird und an Schrittlänge verliert.

Achte auch besonders auf die ersten Schritte aus dem Startblock, denn diese dürfen nicht zu kurz sein. Außerdem ist eine Vorlage bei den ersten Schritten hilfreich, da dies dazu führt, die Schritte evtl etwas länger zu machen und schneller zu sein.

Beginne erstmal damit, Makierungen auf den Boden zu kleben, an denen du dich abdrücken musst, un über eine imaginäre Hürde zu kommen. Wenn du diese Makierungen erreichst, kannst du ganz tiefe, klappbare Hürden aufstellen. Wenn das klappt, dann kannst du sie immer etwas höher stellen, bis du dann die 76cm erreicht hast. Wenn du ein paar Mal sicher drüber gekommen bist, dann kannst du evtl auch den Abstand etwas weiter machen.Wichtig ist auch ein aktives, evtl sogar beim Aufkommen leicht greifendes Nachziehbein, was beim Einer gut geübt werden kann.Merk dir einfach drauf zu gehen, bei den Klapphürden kann nichts passieren, selbst wenn du in die hürde reinrennst. 

Trau dich einfach, denn du kannst das :)

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