Hallo,

was ich vergessen habe, wichtig ist mit den Füsslingen probieren, die du auch später nimmst. Manche Flossen haben einen harten Schaft und in Zusammenspiel mit den Füßlingen können die am Schaft etwas drücken. Soetwas nervt und kann dir den Tauchgang versauen. Ziehe das Flossenband beim probieren ruhig mal etwas fester an. UW, wenn das Neo der Füsslinge zusammengedrückt wird, wist du das Gefühl haben, dass die Flossen etwas locker seien und du wirst das Flossenband nachziehen. Dann sollte nichts drücken. Es gibt nichts nervigeres als beim Tauchen ständig am Flossenband zu spielen. Bedenke, kurz nach langen Flügen (so eins bis zwei Tage) sind die Füße angeschwollen, das ist nicht Maß der Dinge.

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Hallo,

auch nicht unwichtig ( die Härte wurde ja schon beschrieben) ist das Gewicht. Um Fluggewicht zu minimieren sind leichte Flossen gut. Nimmst Du allerdings welche mit Auftrieb, kannst du als Anfänger zum "Über-Kopf-Tauchen" neigen. Das bedeutet, dass die Füße hoch zieht und Du statt waagerecht leicht mit dem Kopf nach unten neigst. Verstärkt wird das, wenn im Urlaub lange Alu-Flaschen verwendet werden (in Asien sind diese weit verbreitet). Viele sehe ich in letzter Zeit , die kein Schnallensystem mehr haben. Das Flossenband beinhaltet eine Feder und man muss es nur noch über die Ferse ziehen. Das macht das an und ausziehen u.W. angeblich einfacher. Ich habe allerdings keine Erfahrung damit, ob das wirklich gut ist. Als Anfänger solltest du auch sicher die Flossen mit Schallensystem im Wasser einhändig an/ausziehen lernen/können. Auch wenn mal etwas mehr Wellengang ist. Viele Flossenhersteller werben mit viel Vortrieb bei wenig Kraft. Allerdings geht das nur bei richtigem Flossenschlag, macht du ihn falsch, kommt das Gegenteil raus.

Bei Flossen ( die sind ja nun nicht so teuer) lohnt sich eher mal später nachzukaufen. Nehme ein mittelhartes, eher etwas weicheres Blatt und ruhig etwas kleiner (allerdings ist der Größenunterschied jetzt nicht wirklich so groß). Lass die Finger von den teuren "Superflossen" die mit wörtern wie Strömungskanäle, Split und sonstwas werben. Erstens teuer und zweiten entfalten die Ihre Wirkung nur bei richtiger Anwendung und drittens, willst du um die Wette tauchen. Musst Du mal gegen so eine Strömung tauchen, dass es ausartet, zeige lieber deinen Guide einen Vogel. :-) (Hobby-tauchen ist kein Kampfsport). Die Größe macht beim Tauchen zwar weniger aus, aber ist besser am Bord wo es eng ist. Da kommst du mit kleineren Flossen besser. Wenn da x Leute auf einen kleinen Tauchboot alle ihre Flossen anziehen, also mich mich nervt das dann schon etwas, wenn immer etwas im Weg ist. Ich habe aus dem Grund später (nach 3 Jahren) kleinere nachgekauft. Bein Tauchen selbst merkst du die Größe nicht so sehr wie die Härte, die macht sich mehr bemerkbar.

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Hallo,

immer wenn die Frage kommt, ist tauchen gefährlich schreiben welche, man kann bei 5 m absaufen. Es gab (ich glaube letztes Jahr) einen Todesfall, bei den ein junger Mann im Urlaub seinen Tauchschein(AOWD) gemacht hat und drei Wochen Später in Deutschland bei 30m und wahrscheinlich 4-6 Grad Temperatur und in dunklen Panik bekommen hat und verunfallt ist. Und ich gehe jede Wette ein, dass er bei oder nach seinen AOWD im Urlaub mindestens bei 35m tauchen war. Klar kommt dann die Erkenntniss Tauchen scheint gefährlich. Im Ulaub 30m kein Problem, in Deutschland alles schief gegangen. Daher halte ich eine Tiefe in Zahlen festzulegen völlig neben der Sache. Man kann in Ägypten bei 30m super Spass haben und auf den Malediven bei 15m froh sein dass man seinen Buddy oder Tachguide sieht und wenn man in einen Steinbruch in Deutschland abtaucht und auf 8m sein Buddy (3m unter einen, weil er besser Druckausgleich gemacht hat)suchen, weil er plötzlich weg ist und nur noch schwarz zu sehen ist. Die Tiefe hört definitiv auf (für jeden nicht nur für Anfänger) wenn man ein ungutes Gefühl bekommt, wenn man unsicher in der Orientierung ist, wenn das Licht aus ist (zu dunkel), wenn man seinen Partner nur noch gerade so sieht, wenn man friert und, und,... und wenn man Angst hat. Einfach gesagt, wenn man keinen Spass mehr daran hat. Natürlich auch,wenn man in der Tiefe noch nicht war (also nur stückchenweise etwas tiefer und das nur kurz). Ungeachtet sollte man die empfohlenen Tiefen von den Tauchvereinen (Padi etc.) beachten und natürlich seine dem Tauchgang zulässigen Tiefen bezüglich Stickstoffsättigung (Deko), Luftverbrauch Gasgemisch etc. einhalten. Meisten treffen aber die ersten Punkte (Spass verlieren, unsicher werden etc.) eher ein und trotzdem wird weiter getaucht, und dann passiert es. Wenn mir einer sagen will, dass die betroffene Person Spass daran hatte, nach vieleicht 10 Tauchgängen in warmen hellen Urlaubswasser, bei 4-6 Grad im dunklen rumzutauchen, Schwebeteilchen offerieren eine Bewegungsrichtung die man garnicht hat, die Kälte zieht förmlich an der Gesichtshaut, die Finger kann man kaum bewegen, Maske ist angelaufen, Luftverbrauch wesentlich höher als man es vom Urlaub kannte,den Buddy sieht man nicht (nur seinen Lampenschein) man weiß nicht ob man steigt oder sinkt, wenn man nicht ständig auf den Tiefenmesser schaut und und und ,der lügt in meinen Augen.

Wenn einer einen Führerschein neu gemacht hat, gibt es auch keine besondere Geschwindigkeitseinschränkung. Wer das Gefühl hat zu schnell zu sein, unsicher ist, nervös wegen des Verkehrs wird, geht einfach vom Gas. Hat ein Taucher das Gefühl zu tief zu sein, wird unsicher oder nervös etc., dann geht er eben einfach höher, auch wenn die empfohlene Tiefe nicht erreicht ist.

Ich denke, das ist die wahre Tiefengrenze. Das unsicher Gefühl tritt (auf alle Fälle bei Anfängern) immer eher ein. Und wenn bei solch einen Gefühl dann noch etwas unvorhersehbares dazwischen kommt (Maske oder Regler verlieren)tritt Panik auf.

Übrigens sind Anfängerunfälle erheblich weniger als gedacht. Die meisten verunfallten sind erfahrene Taucher , meist sogar Divemaster oder Tauchlehrer mit x Tauchgängen Erfahrung.

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