Ich bin Anfänger. Stehe seit 27. Dezember 2009 auf Skiern. Und nun fuhr ich am Dienstag zum ersten Mal die Kandahar, aber nur im oberen und im mittleren Teil, sprich ohne Tröglhang und ohne Freien Fall. Ich hatte so nen Drei-Tage-Kurs für Fortgeschrittene belegt (da ich ganz gut fahren konnte für nen Anfänger). Unser Skilehrer Peter bereitete uns gut vor und somit konnten wir Hölle und Himmelreich gut fahren. Gelände angepasstes fahren eben. Mittwoch (Tag zwei) nochmal viel üben, anfängliches Carven, Schwünge, kurze, lange. Gestern, also Donnerstag, fuhr ich die ganze Kandahar-Strecke. Vom Starthang, über Trögl, Hölle und Freier Fall. Es war körperlich okay (trotz Eis und extrem schlechter Sicht), nur im Kopf muss man echt sehr lässig bleiben, sehr. Also zumindest als Anfänger wie ich, der hier seinen sechsten Ski-Tag hatte. Peters Meinung nach, war es gut, dass es sehr nebelig war, so konnten wir nicht sehen, wie steil die Piste wirklich ist und wie eisig sie am Donnerstag war. Er, früher mal B-Kader-Fahrer für Österreich und seit 30 Jahren "Schischullehrer", rutschte selbst etwas weg. Wie auch immer. Alles in allem: die Kandahar ist schon etwas besonderes, am Ende weiß man, ich bin eine der anspruchsvollsten Strecken gefahren, wenn auch nicht schnell, aber ohne Sturz, relativ in klaren Schwüngen. Ich denke, bald werde ich sie wieder fahren. Kontrollierter und vielleicht etwas schneller. Den Schnaps am Hausberg hat man sich auf alle Fälle verdient! Sportliche Grüße, Sascha