Wie Prince schon richtig festgestellt hat, solltest du dich vorrangig nicht nach der aktuellen Bespannungshärte von deinem alten Schläger richten, sondern eher auf die Angabe am Schlägerkopf schauen. Sollte dort tatsächlich nichts zu finden sein, dann versuche die Kopfgröße herauszufinden. Bei einem Schläger mit Midsize-Kopfgröße würde ich die nächste Bespannung mit etwa 24 kp versuchen. Beim Midplus-Kopf versuche es mit 25-26 kp. Bei Oversize-Kopfgröße 27-29 kp. Bitte wie gesagt nur in dem Fall, wenn keine Angabe auf dem Schläger gemacht wurde. Bei Polyestersaiten(der Besaiter weiß, was gemeint ist) eher 0,5-1 kp weicher besaiten als bei multifilen Saiten. Nach der Besaitung und dem darauffolgenden Spielen wirst du dann wissen, ob die Bespannung zu hart oder vielleicht zu weich war. Um den Wert nach der Bespannung festzuhalten, gibt es verschiedene Meßgeräte. Schau mal zum Beispiel unter http://www.centercourt.de und dann unter Zubehör / Racketzubehör . Die einfache Variante ist das MiniSTT(reicht aber für den Hausgebrauch aus). Ansonsten gibt es noch das Profigerät ERT 300.
Die höchste Haltbarkeit haben normalerweise Polyestersaiten. Wie Pash schon erwähnt hat, ist die Stärke von 1,20mm auch recht dünn. Eine dickere Saite hält natürlich länger. Zudem kommt es auch auf die eigene Spielweise an. Wenn man viel Topspin spielt, entsteht viel Reibung an den Saiten. Dadurch reißt die Saite auch schneller. (.....)
Pasher liegt da nicht ganz richtig. Ein weich besaiteter Schläger(bspw. 22kp für den Pure Drive) bietet durch den entstehenden Trampolin-Effekt mehr Power. Der Ball wird jedoch immer unkontrollierbarer, je weiter man mit der Besaitungshärte nach unten geht. Mehr Kontrolle erzielt man wenn man die Besaitungshärte erhöht. Dementsprechend verliert man aber an Power. Je nach Saite liegt die mittlere empfohlene Besaitungshärte des Babolat Pure Drive bei 26 plus minus 1 kp. Die mittlere empfohlene Besaitungshärte hängt dabei hauptsächlich von der Kopfgröße des Schlägers ab. (.....)