Frueher (vor der Einfuehrung der Zeitmessung) wurden an offiziellen Wettkaempfen die Zeiten via Hand gestoppt. Da waren dann jedoch bis zu drei Stopper im Einsatz und man nahm den Durchschnitt dieser Zeiten. Um diese Zeiten mit heutigen Wettkampfzeiten zu vergleichen rechnet man bis und mit 300m Distanzen 0.24 Sekunden dazu. Die Frage ist noch wie gestoppt wird. Stoppt der Laufer selbst, kann man die Zeit etwa 1zu1 nehmen. Stoppt ein Externer, sollte er versuchen beim Startschuss in Naehe der Startlinie und beim Zieleinlauf in der Naehe der Ziellinie zu stehen um moeglichst genau stoppen zu koennen. Bei kuerzeren Strecken ist dies meisstens sehr schwierig. Bei heutigen Handstoppungen (Trainingslaeufen) faellt wohl meisst auch die Windmessung weg und da sind ja maximal +2.0 m/s erlaubt. Hast also zuviel Rueckenwind muesstest dafuer auch noch was draufpacken. Wie du siehst kann man das also schwer sagen. Wenn du wirklich wissen willst, was du drauf hast, solltest ueber einen Leichtathletik-Verein mehrere Laeufe an Wettkaempfen absolvieren. Handgestoppung machen fuer Wiederholungslaeufen einer Trainingssession sinn um zu sehen, ob du das Tempo von Lauf zu Lauf auch halten kannst beispielsweise.
Mit Beachtung der Semantik ist Schach eine Sportart, denn Schach kann als Sport betrieben werden. Umgangssprachlich wird Sport faelschlicherweise oft mit koerperlicher Betaetigung gleich gesetzt. Sollte ich deine Frage korrekt beantworten, muesste ich 'Nein' stimmen, da ich selbst Schach nur zum Vergnuegen und (noch) nicht als Sport betreibe. Da ich mir jedoch nicht sicher bin, was du mit dieser Frage genau meinst enthalte ich mich meiner Stimme.
Die Steigerung von 12.6 auf 11.2 in so kurzer Zeit verspricht einiges. Und die 11.2 gehen ganz in Ordnung mit 16 Jahren. Doch auch diese Messung war ne Handmessung ohne Windmessung und somit nicht wirklich aussagekraeftig. Bist inzwischen in einem LA-Verein und auch mal mit Spikes an Wettkaempfen gelaufen?
Das kann durchaus sein. Je nach Ablauf des Rennens hab ich (bin meistens Schlusslaefer) und diverse Leichtathletik-Kollegen jeweils auch das Gefuehl besser zu laufen als in nem 100m-Lauf. Das kann verschiedene Gruende haben. Je nach Person, Zusammensetzung der Staffel und Verlauf des Rennens koennen verschiedenste psychologische Elemente einen Einfluss haben.
Ich geh mal davon aus, dass dir das Motivieren in einem Staffellauf leichter faellt als in einem einzelnen 100m-Lauf. Beim Sprint spielt sehr viel im Kopf ab. Der Mannschaftsgedanke kann dich anspornen mehr zu leisten, da eine schlechte Leistung von dir die gesammte Staffel zu spuehren kriegt. Du bei einer schlechten Leistung nicht das ganze Leid zu tragen hast, denn es geht ja um das Team. Dadurch ist allenfalls die Nervositaet weniger da und du laefst entspannter (sprich meist effektiver und schneller).
Desweiteren gibt es Situationen (mit Ausnahme des Startlaeufers) das in etwa gleichstarke Konkurenten bereits von Begin weg nen Vorsprung haben und du dadurch, dass du Anhand deiner Leistung im 100m diese nicht einholen muesstest, einen lockeren (und meist effektiveren) Lauf auf die Bahn bringen kannst und somit im Vergleich zu denen schneller unterwegs bist.
Deine Position in der Staffel und der jeweilige Verlauf eurer Rennen spielt da ne grosse Rolle. Erhaellst zum Beispiel als Schlusslaeufer den Stab vor deinen Konkurenten, kannst nur verlieren. Erhaellst ihn jedoch als 2.,3. etc. kannst allenfalls noch Raenge gut machen.
Auch als Startlaeufer kann die Psyche zu einem besseren Lauf verhelfen. Weil du deinen Team-Kollegen die bestmoegliche Vorausgangslage bieten willst.
Alles nur Theorie und bin auch kein Psychologe. Lerne dich selbst besser kennen und du wirst die Gruende erkaennen.