Reitbeteiligung behalten oder nicht?

Hallo liebe Leser! Ich bin ein 14 Jahre altes Mädchen und reite schon seit vielen Jahren. Jetzt habe ich seit Ende des letzten Jahres eine Reitbeteiligung an einer Ponystute. Vorher bin ich eine Rheinländerstute geritten, die ich wirklich sehr geliebt habe, aber aufgrund von ihrer Krankheit ist sie jetzt nicht mehr anständig reitbar. Also habe ich mir eine neue Reitbeteiligung gesucht und relativ schnell auch eine gefunden. Eben die oben erwähnte Ponystute. Anfangs war ich schon nicht wirklich begeistert, was allerdings wahrscheinlich daran lag, das es einfach nicht meine alte Rb war. Ich beschloss trotzdem sie einfach mal anzunehmen, um zu schauen was draus wird (heute glaube ich fast, dass das ein Fehler war) Jetzt, gute 7 Monate später, hat sich die Situation nicht geändert. Ich traue mich nicht wirklich zu kündigen, da die Besitzerin wirklich sehr nett ist und wirklich unglaublich begeistert von mir ist. Sie sagt das ich sie sehr schön reiten könnte und wir gut zueinander passen würden. Ich habe ein anderes Gefühl. Ich glaube sogar, ich passe gar nicht zu ihr. Vermutlich mag das Pony mich sogar gar nicht. Die meisten im Stall ignorieren mich und ich habe mich seit den guten 7 Monaten mit keinem richtig gesprochen oder Bekanntschaften gemacht. Weiß sogar nur wenige Namen. Das reiten an sich macht immer weniger Spaß und ich freue mich nicht mehr wirklich darauf. Soll ich kündigen oder nicht? Und wie bringe ich das der bis jetzt so begeisterten Besitzerin bei? Bitte helft mir. Danke fürs lesen

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Liebe Isabell, das ist sehr traurig für Dich aber auch für das Pony. Ohne wirkliche Freude geritten werden, ist so ziemlich das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann. Wenn das so ist, dann hör sofort damit auf. Wenn Du das der Ponybesitzerin so nicht erklären willst, dann sag einfach, Du musst mehr für die Schule tun. Das sieht jeder ein und es müssen keine Befindlichkeiten beredet werden. Ich drück Dir die Daumen, dass Du wieder ein Pferd/Pony findest, das Du aus vollem Herzen lieben kannst. Das ist nämlich der Sinn der Sache.

Herzliche Grüße Katja

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Prinzipiell ist das keine ubedingte Rassefrage, sondern vom Einzeltier abhängig. Ich würde Dir als Mutter eines Reiterleins raten, den Basispass zu machen. Das ist eine eher therorielastige Prüfung, zu der es in jedem Reitverein Vorbereitungsprüfungen gibt. Dann kann Deine Tochter das Pferd dort stehen lassen? Ein Pony alleine halten ist nämlich Tierquälerei und deiner Tochter wird es auch recht schnell langweilig, wenn sie immer mit dem Pony alleine ist. Außerdem braucht ein so junger Reiter immer fachgerechte Anleitung und Untericht. Auch das brävste Pony kann be unsachgemäßer Behandlung gefährlich werden. Außerdem sollte man immer bedenken, dass man sich mit dem eigenen Pony/Pferd immer den Horizont einschränkt. Ist man vorher viele verschiedene Pferde geritten, so beschränken sich die zukünftigen Erfahrungen auf nur noch ein Pferd. Die Grenzen Deines Pferdes werden auch zu Deinen eigenen. Natürlich kann man auch nie eine so enge Bindung zu einem Tier aufbauen, als wenn es einem gehört. DAnn noch eines: kauft kein zu kleines Pferdchen, wenn Eure Tochter groß werden wird. DAnn wächst sie nämlich aus dem Pferdchen raus und kann dann nur noch Kutsche fahren, denn verkauft wird so ein Pony ja doch nicht mehr.

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Für die Kondition sollte man schon was tun. Ansonsten geht es weniger um Kraft, sonst könnte kaum eine Kunst daraus werden, sondern um Balancegefühl, Reaktionsfähigkeit und innere Ruhe. Das alles kann man durch fernöstliche Kampfsportarten, Tai Chi usw. trainieren oder durch tanzen. Man sollte ein gutes Körpergefühl haben. Auf Ktaft kommt es nicht an. Sonst könnten keine KInder reiten.

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Hallo Gondor, die Vorderhufe mit Eisen zu beschlagen, die zwei Aufzüge haben, ist zur Mode geworden. Einmal halten die Eisen so besser am Huf, wenn das Pferde eine Drehbewegung mit stehendem Bein macht. Wie oft tut es das? Die ganz große Gefahr dabei ist nur, dass der Huf, der eigent lich rund sein sollte, mit der Zeit immer schmaler wird und das Pferd sich uf diesem immer weniger ausbalancieren kann. Ich habe da schon Zehen gesehen - unbeschreiblich. Falls Dein Pferd nicht aus therapeutischen Gründen einen solchen Beschlag braucht und auch dann nur zeitlich begrenzt, lass die Finger davon. Der eine Aufzug ist auch zum Schutz der Zehe da. Nicht alle Entwicklungen im Hufbeschlag sind sinnvoll.

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Das habe ich mich auch schon oft gefragt. Das scheint total unpraktisch zu sein. Die Länge müssen sie haben eben weil sie offen sind. Sonst würden sie seitlich runterrutschen sobald der Reiter sie nicht mehr zusammenhält. Dann kann man lange Zügel als Gertenersatz benutzen und sein Pferd daran anbinden. Letzteres sollte man sich vielleicht doch verkneifen... . Vielleicht muss man da nicht den Zügel über den KOpf des Pferdes ziehen, wenn man es führen möchte. Kann bei der Rinderarbeit nötig sein, vielleicht, unter Umständen. Ich hoffe es findet sich doch ein Insider, der diese Antwort fachgerecht beantworten kann. Das sind jetzt mal nur Mutmaßungen meinerseits.

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Das hängt ganz davon ab, wo Du wohnst und auf welchem Niveau Du reiten willst. Beim Dressurreiten geht es um Takt und BAlance u.a.. Wenn Du nicht gerade eine lasereingeebnete Wiese hast, dann geht Dein Pferd die Arbeitstempi taktrein. Wenn Dein Pferd aber z.b. einen starken Trab zeigen soll, dann stören Bodenunebenheiten erheblich. Wenn das Geläuf dann auch noch feucht ist, wird das Pfewd rutschen. Nasses Gras ist schon sehr rutschig, nasser Lehmboden noch mehr. Besser gehen alle Lektionen, die versammelnd wirken. Aber auch da kann man wegen Unebenheiten die Balance verlieren. Allerdings kann man die Gehfreude, das Vorwärts und den federneden Untergrund sehr gut nutzen um triebige Pferde ans Arbeiten zu bringen. Ich würde das aber nur mit einem Pferd machen, der Koppelgang gewohnt ist. Sonst riskierst Du Bänder Sehnen Muskelzerrungen.

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Ich denke, die Frage lautet, sind Pferde vom Körperbau her für das Springen geeignet. Um die Hinterbeine braucht man sich da keine Gedanken machen. Die sind der Motor, der es entweder bringt oder auch nicht. Interessant ist die Frage in Hinblick auf Rücken und Vorderbeine. Ein galoppierendes Pferd bewegt sich auch in Sprüngen vorwärts, wobei das Gewicht des Tieres zusammen mit der erreichten Endgeschwindigkeit auf jeweils einem Vorderbein abgefangen wird, bis auch das zweite auffußt. Das macht also in den Köpfen noch kein Problem, selbst wenn da zum Gewicht auch noch der Reiter beiträgt. Die Fortbewegung mittels aneinander gereihter Sprünge ist also nicht das Problem. Wenn diese natürlichen Sprünge künstlich höher und weiter gemacht werden, dann stellt sich die Frage, schadet das dem Pferd? Da die Vorhand gewinkelt ist und über den M.serratus an dem Rumpf befestigt ist funktioniert das Vorderbein/Schulter-System wie ein Stoßdämpfer. Wieviel Energie dieser aufnehmen kann, hängt vom Training ab. Wie sind Knochen,Sehnen, Bänder und Muskeln gestärkt worden, um diese Kräfte zu kompensieren. Wie hat das Pferd seinen Körper im Griff, z.B. ist es ausbalanciert genug, um mit dieser Energie umgehen zu können? Dann darf auch nicht der Zuchtfortschritt vergessen werden. Es werden ganze Zuchtlinien auf das Ziel "Springpferd" ausgerichtet. Ich habe zwei Pferde gekannt, die von sich aus, ohne Reiter, einen ganzen Parcour durchgesprungen sind. Diesen Pferden lag das im Blut. Auch heute kann ich mein Pferd nur mit Mühe davon abhalten, ein Hindernis zu springen, das zufällig auf dem Platz steht. Man kann auch erkennen, dass Springreiter mit immer schärferen Gebissen reiten, obwohl ich da schon auch meine, dass da Konditionierung mit im Spiel ist. Wichtig ist bei der ganzen Springerei, dass man die Sehnen im Blick behält, ein Pferd hat nur eine begrenzte Anzahl von Sprüngen in den Sehnen. Das Training muss passen, z.B. der Muskel wächst schneller als die Sehnen stark werden, der Boden muss passen und es geht eigentlich im Springsport um das Reiten zwischen den Hindernissen als nachher um höher und weiter.

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In meiner Reitschule werden die Reitanfänger so lange longiert, bis sie schritt und trab reiten könen ohne aus dem Gleichgewicht zu gereáten, bis sie das Korrekte Treiebn gelernt haben und das korrekte anhalten. Dann dürfen sie in der Abteilung mitreiten. Später in der Ausbildung werden sie mmer wieder mal als Sitzübung longiert, damit der Sitz wieder korrigiert wird und dann lernen sie auch zu galoppieren. Wie lange ein Anfänger an der Longe verbleibt ist talentabhängig und zwar vom Talent des Schülers und vom Talent des Reitlehrers.

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Hallo, die Frage beantwortet sich von selber, wenn man das "Geraderichte" definiert. Das Pferd soll die Hinterhand auf die Vorhand einstellen. Dazu muss es aus anatomischen Gründen, seine Hinterbeine vorwärts, einwärts unter den Bauch setzten, da die Vorhand schmäler ist als die Hinterhand. Es soll also schmaler spuren mit der Hinterhand. So jede Übung, die das Pferd dazu veranlasst, sein Bein Richtung Körperschwerpunkt zu setzen, ist eine zum Geraderichten. Das fängt mit Stellen und Biegen an, geht über das Schulterherein weiter und endet bei den Seitengängen Traver und Renver, wenn man einerseits die Hinterhand auf die Vorhand einstellt und umgekehrt. Ist gar nicht so schwer. Zum Lernen der Seitengänge gehe sie erstmal selbst ab. Als Trockenübung. Mit allen Hilfen die Du geben willst, oder auch als "Pferd". Welche Bewegung soll Dein Pferd ausführen. Mach das erstmal selber und fühl Dich in die Bewegung ein. Viel Spaß.

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Hallo Seespringer, die Antwort ist eindeutig "ja". Das Pferd kann sich ohne Reitergewicht aufwärmen, wenn richtig longiert wird, dann kommt es bereits in die Dehnungshaltung und biegt sich. Das Longieren ist also nicht ein "Dampfablassen", sondern Vorbereitung auf das Reiten. DAzu gehört auch, dass das Pferd aufmerksam gemacht wird, dass der Mensch das Sagen hat und seine Komandos auch befolgt. Schau Dir doch mal den Longierkurs von der Babette Teschen an. Dann kann gar nichts mehr schief gehen.

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