Zuerst mein Kommentar zu den bereits geschriebenen Texten:
Geduld braucht mann, aber nicht fürs Reiten lernen, sondern um die Angst zu überwinden und dem Pferd in jeder Situation mit klarem Kopf und unverkrampft deutlich machen zu können, was man wie vom Pferd will. Viele Reiter haben dies meiste Zeit im Kopf nicht runter zu fallen, oder sich vor schaden zu bewahren. Das ist für das Pferd allerding kein signal, welches es umsetzen kann. Ich muss das Ziel für mich als Reiter ander definieren. Ich habe einen Punkt, wo ich hin reiten will und das mach ich auch, weil ich es will! Dann stelle ich eine Autorität für das Pferd dar und keinen Spielkameraden. Das schafft Vertrauen und dadurch entwickelt sich auch im Umgang eine Art Freundschaft. Aber trotzdem ist ein Pferd kein Kuscheltier. Es sind (je nach Pferd unterschiedlich) 450 Kg Muskeln, die es zu beherrschen gilt, und zwar ohne Gewalt anzuwenden!!!
Nun zu Deiner Frage. Es ist nie zu spät um die Kunst des Reitens und den Umgang mit dem Pferd zu erlernen. Wichtig ist nur zu verstehen, dass nur der ein guter Reiter sein kann, der in der Lange ist sein Pferd nicht nur zu reiten, sondern auch zu trainieren und auszubilden. Dann kann ich es fordern und ihm Zeigen, was ich von ihm will.