Wenn es für Dich noch nicht möglich ist, im Galopp sicher im Pferd zu sitzen, solltest Du versuchen nochmal an der Longe zu trainieren. Der Grund ist der, dass Du so die Möglichkeit hast Dich auf das Pferd und Deinen Sitz zu konzentrieren und Deine Bewegung nicht auf das Gebiss wirken kann. Dein Pferd wird sich nämlich bei solchen Bewegungen aus der Versammlung befreien wollen und das macht es noch hoppeliger.

Ist das kein guter Vorschlag (schließlich kenne ich Euch beide nicht), konzentrier Dich auf Deine Hände und versuch sie ruhig zu halten. Dadurch verändert sich meist auch der Sitz.

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Nimmt man ein noch nicht trainiertes Pferd und treibt es in den Galopp, springt es meist von allein in den Außengalopp. Also ist es eine natürliche Veranlagung, allerdings fällt es dem Tier in der Kurve nicht leicht das Gleichgewicht mit Reiter im Außengalopp zu halten. Daher sollte dies nicht geritten werden, wenn Dein Pferd noch nicht nachgiebig in der Hüfte ist und Du den Galopp nicht immer auf der richtigen Hand reiten kannst. Zudem sollte Dein Pferd dabei versammelt gehen, damit sich keine unnötige Belastung einstellt.

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Zuerst mein Kommentar zu den bereits geschriebenen Texten:

Geduld braucht mann, aber nicht fürs Reiten lernen, sondern um die Angst zu überwinden und dem Pferd in jeder Situation mit klarem Kopf und unverkrampft deutlich machen zu können, was man wie vom Pferd will. Viele Reiter haben dies meiste Zeit im Kopf nicht runter zu fallen, oder sich vor schaden zu bewahren. Das ist für das Pferd allerding kein signal, welches es umsetzen kann. Ich muss das Ziel für mich als Reiter ander definieren. Ich habe einen Punkt, wo ich hin reiten will und das mach ich auch, weil ich es will! Dann stelle ich eine Autorität für das Pferd dar und keinen Spielkameraden. Das schafft Vertrauen und dadurch entwickelt sich auch im Umgang eine Art Freundschaft. Aber trotzdem ist ein Pferd kein Kuscheltier. Es sind (je nach Pferd unterschiedlich) 450 Kg Muskeln, die es zu beherrschen gilt, und zwar ohne Gewalt anzuwenden!!!

Nun zu Deiner Frage. Es ist nie zu spät um die Kunst des Reitens und den Umgang mit dem Pferd zu erlernen. Wichtig ist nur zu verstehen, dass nur der ein guter Reiter sein kann, der in der Lange ist sein Pferd nicht nur zu reiten, sondern auch zu trainieren und auszubilden. Dann kann ich es fordern und ihm Zeigen, was ich von ihm will.

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Das kann verschidene Ursachen haben. Entweder ist es dem Pferd unangenehm zu galoppieren, wenn es z.Bsp. Schmerzen hat, oder es bekommt nicht die richtigen Hilfen, oder es hat mit Dir ein Problem. Liegt es an dem letzten Punkt, so merkst Du es schon im Trab. Das Pferd baut im Trab am Besten Stress ab. Willst Du aber bestimmte Figuren dabei Reiten und es wirft den Schweif dabei, legt vielleicht noch die Ohren an, dann weißt Du dass es sich gegen Dich wehrt. Dann ist die Rollenverteilung bei Euch nicht eindeutig und es kann irgendwann gefählich werden für Dich. Du solltest dann mit professioneller Hilfe wieder die Führungsposition im Umgang mit Deinem Pferd einnehmen.

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Es kommt ganz klar auf Deine reiterlichen Fähigkeiten an und auf die Ausbildung Deines Pferdes. Wichtig ist auch zu wissen, wie oft das Pferd von wem geritten wurde. Natürlich gibt es auch traumatisierte Pferde, oder auch Pferde die durch den täglichen Umgang gelernt haben, dass sie in der Rangordnung nicht unter dem Reiter stehen. Bei solchen Pferden ist dringend noch ein Training notwendig. Bist Du aber sicher im Sattel, ist Dein Pferd Dir bekannt und besteht da ein Vertrauensverhältnis zwischen Euch, dann würde ich an Deiner Stelle nicht damit beginnen mir das Reiten zum Problem zu machen und es einfach zu genießen. Übrigens ist es ganz vom Pferd abhängig, ob das Risiko größer ist allein auszureiten oder in Begleitung. Mit meinem Neuzugang ist es beisoielsweise weniger anstrengend allein auszureiten. In Begleitung anderer würde ich nur einen erfahrenen Reiter auf mein Pferd setzen wollen.

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sonstiges,...

Pferde sind in ihrer ganzen Art sehr sensibel. Daher finden die meisten Damen schneller einen Draht zum Pferd, da sie selbst ebenso subjektiv und emotional veranlagt sind. Männer sind strategischer und logischer Natur. Daher fällt es vielen Männer leichter die Technik des Reitens zu verinnerlichen und somit Erfolg zu haben.

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Wer einen Zirkel im Außengalopp verkleinert, ist in meinen Augen ein Trottel. Die Methoden, um einem Pferd die natürlichen Reflexe zum Galoppwechels in einer solchen Situation abzugewöhnen, sind meiner Meinung nach sehr fragwürdig. Der Außengalopp führt bei zu hohem Tempo zum Sturz von Pferd und Reiter. Gleichgewicht kann in einer sochlen Situatin nicht entstehen, da die Biegung des Zirkels das schon verhindert. Hierzu sollte man wissen, warum das Pferd bei welcher Hilfe auch auf dem richtigen Fuß angaloppiert. Ich habe schon viele Trainer beobachten dürfen, die nichtmal das gewußt haben und damit ihren Lebensunterhalt bestreiten.

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Manchmal ist das Rutschen des Sattels beim Aufsteigen ein Zeichen für einen Falschen Sitz des Sattel, die falsche Größe, oder einen zu losen Sattelgurt. Wobei man da sehr aufpassen muss. Bei Pferden mit wenig Wiederrist ist es häufig der zu große Sattel. Nachgurten ist beim Westernsattel gefährlicher als beim englischen Sattel, da sich die Kraft durch das Seilwindenprinzip vergrößert und es so auch zu Schäden am Pferd kommen kann. Ich würde aber auch zu einer Aufstiegshilfe raten.

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Wenn Du die innere Schulter nach oben ziehst verlagerst Du automatisch Dein Gewicht auf die innere Gesäßhälfte. Dabei bleibt dein Brustbein aber im Mittelpunkt und lehnt sich nicht in die Kurve hinein. Der äußere Schenkel treibt das Pferd in die Kurve, wobei der innere dabei möglichst keinen / wenig Kontakt zum Pferd hat. Die angehobene Schulter ziehst Du dann etwas vor, nimmst den inneren Zügel etwas vom Pferd weg und treibst das Pferd vor Dir her in die Kurve. Nicht selber in die Kurve lehnen, dabei treibst Du Dein Pferd nach außen weg und kommst aus der Bahn. Wenn Du nach außen gesetzt wirst ist das für mich ein Zeichen für einen verkrampften Sitz. Bleib bei dem Manöver im Pferd sitzen, entspann Deine Beine und folge der bewegung des Pferdes mit der Hüfte, dann wird alles Gut ;-)

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