hollo43 hat das schon sehr gut erklärt. Meiner Meinung nach wird das Thema aber zu sehr gehypt, zumal es für weniger professionelle Spieler auch Nachteile mit sich bringt, die beispielsweise unter www.tennis-weblog.de/videos/windshield-wiper-vorhand/ mit Videos sehr anschaulich erklärt werden. Im Prinzip erlaubt diese Technik mehr Spin, bietet aber weniger Kontrolle für Länge und Tempo. Letztlich kommt es daher wohl mehr darauf an, was einem persönlich liegt.
Hier gibt es zahlreiche Bücher und Erfahrungswerte. Schwierig ist das deshalb, da man die optimale Mischung zwischen Lockerheit und kraftvoller Aggressivität finden muss und dies ein schmaler Grat ist. Sobald man auch nur leicht verkrampft ist diese Balance und damit das Spiel hinüber. Die meisten grunsätzlichen Ratschläge gehen dahin, dass man sich agt, ich habe Spaß am Spiel und freue mich auf jeden Punkt, ganz egal wie es ausgeht. Das wird mann dann erst einmal abwarten und sehen. Somit fixiert man sich auf den jeweiligen Punkt und lässt sich nicht von den möglicherweisen negativen Folgen und Konsequenzen bedrücken. Auch kann man diese Suggestion noch weiter treiben und sich an erfolgreiche gute Momente bewusst erinnern. Auch im Training kann man solche Drucksituationen einigermaßen simulieren, wenn man beispielsweise um Einsätze gegen schlechtere Gegner spielt, die man eigentlich schlagen muss - eigentlich.
Ich finde das immer ganz gut. Zum einen kann der Einzelspieler mit zwei Spielern auf der anderen Seite beispielsweise Voleys immer cross wegspielen (anstatt zuspielen). Als Spielform finde das Fünfern ganz gut. Es spielen immer zwei auf dem Einzelfeld um Punkte wie im Tie-break, bis einer 5 erreicht. Der andere muss dann raus und der dritte Spieler kommt rein. Dieser übernimmt die Punkte des ausscheidenden Spielers, der auf dem Platz bleibende Spieler beginnt wieder von 0. Muss also der erste Spieler bei 3:5 vom Platz, geht die Partie mit dem dritten Spieler bei 3:0 für den dritten Spieler weiter - wieder bis 5.
Zunächst muss man wissen, dass Elastizität und Spannungsstabilität die zwei Eigenschaften sind, bei der man durch Vordehnung Einfluss nehmen will. Perfekt würe hohe Elastizität (gute Power, ...) und stabile Spannungshärte (gleichbleibend gute Eigenschaften). Das geht meist nur eine kurze Zeit nach Neubesaitung. Mit diversen Methoden versucht man nun diesen Zeitraum zu verlängern. Dazu gibt es spezielle Seitenstrukturen und wie bei Tecnifibre vorgespannte Seiten. Diese sind auf kleinen Plastikrollen leicht unter Spannung. Natürlich kann man das beim Besaitung auch manuell versuchen. Ich würde dazu aber nicht vor jedem Anziehen "zu viel" anziehen, sondern die 11 Meter vor dem Besaiten einmal dehnen. Je nachdem wie elastisch die Seite ist, wird die das mehr oder weniger leicht zulassen. Übertreiben sollte man es aber nicht, um nicht innere Strukturen zu zerstören.