Also ich hab das jetzt mal diese Frage hier bzw die Antworten still beobachtet und bin überrascht wie viele der Meinung wären das meist "Brazilian Jiu Jitsu Kämpfer gewinnen". Das ist nun wirklich schon lange her, denn in den Anfangszeiten des MMA waren viele nicht auf Aufgabegriffe vorbereitet. Mittlerweile dominieren die Kämpfer die einer starken Takedowndefense, grundlagen Brazilian Jiu Jitsu und oft auch zusätzlich noch mit sehr starken Wrestling die meisten Gewichtsklassen.
Heavyweight Champion: Junior Dos Santos = Man sieht keinerlei BJJ (Brazilian Jiu Jitsu). Er hält den Kampf im Stand durch eine gute Takedowndefense was oft ein Minimum an guten Wrestling voraussetzt. Wenn er mal auf den Boden gelangen sollte, denke ich aber das er durchaus aus etwas BJJ zeigen kann. Gewinnen tut er seine kämpfe allerdings ausschließlich durch das Stand Up (Größtenteils nur Boxen).
Light Heavyweight Champion: Jon Jones = Eine absolute Macht die bisher ungeschlagen ist (nur eine Disqualifikation durch verbotene Ellbogen erlitten). Er beherrscht alle Aspekte des modernen Mixed Martial Arts und genau deswegen ist er auch einer der dominantesten Champions und zugleich der jüngste Champion aller Zeiten. Er bringt starkes Wrestling vereint mit starken Stand Up. Sein BJJ ist ebenfalls nicht schlecht aber noch lange keine Hausmarke wie von Royce Gracie oder einen Diaz. Er bringt zwar auch viele Gegner zur Aufgabe, dies hat aber meist nur den Grund weil diese benommen oder angeschlagen sind und somit leicht in einen Aufgabegriff zu befördern sind.
Middlerweight Champion: Anderson Silva = Auch hier dominiert größtenteils der Stand Up. Denn wenn es nach ihm gehen würde, würde er jeden Kampf im Stand beenden wollen. Falls es mal auf den Boden gehen "muss" dann beendet er den Kampf dort eben mit seinem BJJ wie bei Chael Sonnen (erster Kampf) oder auch Dan Henderson. Ansonsten versuch er immer seine Kämpfe durch sein starkes Striking (Muay Thai & mehr) zu beenden, was ihm auch häufig gelingt (Chael Sonnen 2, Forrest Griffin, Yushin Okami, Vitor Belfort usw). Er verfügt zwar über starkes BJJ aber nutzt dieses nicht als "Hauptwaffe".
Welterweight Champion: Georges St-Pierre = Ich nennen jetzt mal GSP (Georges St-Pierre) und nicht den amtierenden Interim Champion Carlos Condit, da GSP sich den Titel bestimmt zurück holen wird (wenn alles nach Plan läuft). Georges St-Pierre dominiert ebenfalls größtenteils durch sein Stand Up und Wrestling, wie schon Jon Jones kann auch er den Kampf dort hinführen wo er möchte. Stand Up? Gerne. Boden? Gerne. Nur in der Unterlage (Gerne für Brazilian Jiu Jitsu) befindet er sich ungerne, warum auch wenn sein Wrestling dominieren kann? Er beherrscht natürlich einige BJJ Grundlagen aber rein dadurch gewinnt er nicht wirklich seine Kämpfe. Also auch hier, Stand Up & Wrestling.
Lightweight Champion: Ben Henderson = Auch wenn ich finde das Frankie Edgar Champion sein müsste. Beide können den Kampf im Stand führen und dort auch viele ihre Gegner überwältigen. Ben Henderson bietet etwas mehr BJJ als Edgar, aber es ist jett nicht so das er den Kampf nur dadurch gewinnen könnte (wie ein Thales Leits oder Demian Maia). Im Lightweight sind aber noch die meisten gefährlichen BJJ Kämpfer (Nate Diaz, BJ Penn usw.).
Weiter runter muss ich jetzt nicht gehen aber da sieht es ähnlich aus... Jose Aldo zum Beispiel vom Federweight.... klarer Stand Up Fighter. Demetrious Johnson klarer Stand Up und Wrestling Fighter.....
Also ich würde klar sagen das man mit einer BJJ Grundlage (gute Abwehr) ausreichend auf den Tisch legt um in seinen anderen Disziplinen glänzen zu können.