Meiner Meinung nach bringt Joggen als Ausdauertraining für's Tennis spielen nicht allzu viel. Natürlich braucht man beim Tennis auch sehr viel Ausdauer, aber eben eine völlig andere, als beim reinen Laufen. Ballwechsel bei einem Tennismatch bestehen aus mehreren kurzen Sprints, bei welchen man schnell losstarten, schnell beim Ball sein und dann schnell abstoppen muss. Also genau das Gegenteil vom normalen Laufen, wo man ja einen gleichmäßigen Laufrhytmus haben sollte. Beim Tennis muss man, wie gesagt, schnell zwischen Starten, Laufen und Abbremsen wechseln können und das kannst du nur beim Tennis selber oder mit spezifischen Tennisübungen verbessern. Denn im Grunde muss man jene Kondition haben, die es einem ermöglicht, unzählige von diesen Kurzssprints hinzulegen, ohne dass man danach so fertig ist und sich die nächsten paar Ballwechsel nicht mehr bewegen kann... Ich finde das mit dem Laufen nach dem Spielen sehr gut, weil ich es in einer speziell auf's Tennistraining zugeschnittenen Variante auch mache. Ich laufe ca. 100 m normal und mache dann einen 20 m Sprint, danach laufe ich wieder 100 m in normalem Tempo und sprinte daraufhin wieder 20 m und so weiter. Diese Art von Training hat meine Kondition enorm verbessert, auch wenn ich sie maximal 15- 20 min durchhalte... Ansonsten kann ich dir für ein "Sprint-Ausdauertraining" noch Lininen-Sprints, Sidesteps und ganz viele Trainingsmatches empfehlen, wo du dich auf eine gute Beinarbeit konzentrierst. lg.
Wir haben bei unserem Club einen "Schwamm-am-Stiel", wie ich ihn immer liebevoll nenne =) Der Schwamm saugt das Wasser auf und dann wird es in einem Kübel mit einem Gitter darüber ausgdrückt... es ist nichts weltbewegendes, aber mit dem Schwamm kann man erstaunlich viel Wasser der Pfützen in kurzer Zeit wegbekommen. Zusätzlich ziehen wir die Plätze auch noch einige Male ab und streuen Sand darauf. Das mit dem Schwamm funktioniert aber eindeutig am Besten. Ich glaube, dass es dieses Teil eigentlich bei fast jedem Tennisausstatter zu bestellen geben müsste... viel Erfolg beim Pfützenaufsaugen=) lg.
Was TechnikPit sagt, ist richtig, denn beim Tennis kommt es eben auf die Ausdauer mehr an, als auf die Kraft. Ich denke, dass Nadal seine Schläge jetzt auch mehr durch Schwung und weniger durch Kraft macht, was eben auch weniger kraftraubend ist. Aber zur Weltranglistenposition. Nadal war schon 2 Jahre lang die Nummer 2 und hatte da noch wesentlich mehr Muskeln, als heute. Und Federer hat er damals auch schon geschlagen, d.h. dass auch ein Muskelbepackter Nadal damals schon in gewisser Hinsicht der beste Spieler der letzten paar Jahre war =)
Soviel zur Geschichtsstunde, aber TechnikPit hat natürlich recht. Wenn das Verhältnis zwischen Kraft und Ausdauer nicht stimmt, kann man auf Dauer keinen Erfolg haben. Und mit seiner Trainingsumstellung hat Nadal sicher den Grundstein für eine kraft- und körperschonendes Tennis gelegt.
lg.
Ich finde, dass die Körpergröße zwar ein wichtiger Faktor für's Tennis ist, aber dass sie nicht alleine ausschlaggebend ist, um wirklich Erfolg zu haben. Sicher hat ein Riese mit über 1,85 m einen höheren Treffpunkt beim Service, wodurch der Ball extrem beschleunigt werden kann. Ebenso kann der Platz von einem großen Spieler viel besser abgedeckt werden, weil er einfach eine größere Reichweite hat. ABER: Karlovic, der Aufschlagtitan schlechthin, hat bei den French Open trotz seiner 53 Asse gegen Hewitt verloren. Darum finde ich, dass ein gutes Service zwar das Spiel erleichtern kann, aber es augenscheinlich auch ohne einem sensationellen Aufschlag funtkionieren kann. Mit meinen 1,76 m bin ich ja leider eher klein, doch trotzdem habe ich schon gegen Spieler gewonnen, die mich um 2 Köpfe überragt haben. Tennis hängt von so viele Faktoren ab... Kampfgeist, Ausdauer, Technik, Beweglichkeit, Reaktion, mentale Stärke, Agilität, Ballgefühl und "Spielwitz" machen diesen Sport erst so großartig. Zumindest finde ich das. lg.
Für viele Fans ist es sicher sehr interessant zu sehen, wie das Verhältnis zwischen Größe und Gewicht des jeweiligen Profis ist. Denn witzigerweise sind die wirklich großen Spieler (über 1,95 m) oft gleich schwer oder nur etwas schwerer, als ihre kleineren Kollegen. So könnte man sich theoretisch auch den BMI ausrechnen, wenn man Lust und Laune dazu hat. Meiner Meinung nach gehört es halt einfach zum Gesamtbild eines Sportlers dazu. Aber vielleicht kenn einer unserer Tenniscracks hier noch eine plausiblere Erklärung.
lg.
zu den beiden obigen Antworten (übrigens sehr verständlich erklärt und auf den Punkt gebracht), kann ich nur noch eine Kleinigkeit hinzufügen: Wie prince schon erklärt hat folgt auf den Einstand (Deuce) der Vorteil (AD) für einen der beiden Spieler. Macht der Spieler mit Vorteil den Punkt, ist das Game gewonnen.
Macht aber der andere Spieler den Punkt, steht es wieder Einstand. Es ist (auch bei Profis) schon manchmal vorgekommen, dass es 10 Mal über Einstand gegangen ist, weil immer wieder der Spieler ohne Vorteil den Punkt gemacht hat. Steht es also Einstand muss man 2 Punkte in Folge machen, sonst kann das eine laaaaange Angelegenheit werden.
Viel Spaß bei den French Open, lg.
Bei starkem Regen ist das Verletzungsrisiko meiner Meinung nach zu hoch. Aber ich habe auch schon verbissene Spieler gesehen, die bei strömenden Regen gespielt haben. Wenn beide mit dem Weiterspielen einverstanden sind, kann also auch bei etwas stärkerem Regen gespielt werden. Nur der Platzwart oder bei einem Turnier der Turnierleiter können das Weiterspielen dann verhindern. Vielleicht spricht da nur der Platzwart aus mir, aber neben dem Verletzungsrisiko werden auch noch die Plätze ruiniert und es ist verdammt viel Arbeit, verursachte Unebenheiten wieder gerade zu bekommen...
Fazit: aus Vernunftsgründen sollte man der Gesundheit und dem Platz zuliebe nicht bei starkem Regen spielen, aber im Grunde liegt es immer im Ermessen der Spieler selbst.
lg.
Jetzt in der Hallensaison trainiere ich ca. eine dreiviertel Stunde den Aufschlag pro Woche. Wenn es dann wieder ins Freie geht, wende ich mindestens 2 Stunden in der Woche für das Service auf ( bei 4-5 Trainingseinheiten pro Woche)
Wichtig ist, dass man sich vor dem Aufschlagen immer gut aufwärmt und nicht von Beginn an voll durchzieht. Weiters kommt es meiner Meinung nach auch nicht nur auf die Quantität an, sondern viel mehr, ob die Technik stimmt.
lg.
Liegen Tennissschläger lange unbenutzt herum, verlieren sie sowieso sehr an Spannung. Wenn du in der Vorsaison viel gespielt hast und die Saite schon spröde aussieht, kannst du eigentlich gleich zum Bespannungsservice gehen, da eine schlechte Bespannung negative Auswirkungen auf deinen Arm haben kann.
Das hängt aber immer davon ab, wie intensiv du Tennis betreiben willst. Wenn du nur einmal im Monat spielen willst, ist eine ältere Bespannung nicht so schlimm, aber wenn du mehrfach in der Woche spielst, solltest du schon ein besonderes Augenmerk auf eine ordentliche Ausrüstung legen.
Du kannst deine derzeitige Saite auch einfach mal beim Spielen ausprobieren, wenn du nicht zufrieden bist, lass sie herausschneiden und durch eine neue ersetzen. Das dauert höchstens 3-4 Tage, das heißt, du verlierst nicht viel Zeit.
Viel Spaß und Erfolg in der neuen Saison, lg.
Ich trage auch keinen Ring beim Tennis, kenne aber ebenfalls Spieler, die einen tragen. Im Fall der Williams-Schwestern, die sich ja mit unzähligen Accessoirs behängen, wird ganz klar, dass es beim Tennis reine Gewöhnungssache ist, ob man Schmuck trägt, oder nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass ein Ring auf der Schlaghand zu Blasen führen kann, aber auf der Nicht-Schlaghand, sehe ich da kein Problem. lg.
Ich habe von meinem Trainer Bleigewichte mit Klebestreifen bekommen. Diese kann man benutzen, um den Schläger zB kopflastiger zu machen. Aber man kann auch generell das Gewicht des Schlägers verändern, falls man ihn um eine Spur zu leicht empfindet, aber das nächste Modell viel schwerer ist. lg.
Wie serveandvolley sagt, kann man bei der beidhädnigen Rückahnd beide Arme einsetzen und hat desswegen mehr Power im Schlag. Dies führt jedoch nicht nur zu einem schnelleren, kontollierbaren Ball, sondern ist auch kraftsparender bzw. armschonender. Der Nachteil ist sicherlich, dass man eine geringere Reichweite hat und sich darum gut bewegen muss. Aber da das die Beinarbeit trainiert, ist das für mich andererseit auch wieder ein Vorteil ;)
lg.
Zum Aufwärmen würde ich auf jeden Fall den Klassiker "Schnurspringen" empfehlen. Es lockert die Beinmuskulatur und -gelenke und kräftigt sie zugleich, wenn man es intensiver betreibt.
Manche Profis spielen im T-Feld sogar zuerst mit einem Medizinball. Dabei ist auf die korrekte Ausführung der Oberkörperrotation zu achten. Im Prinzip fängt man den Medizinball, holt mit ihm entweder wie bei einer Vorhand oder einer Rückhand aus und wirft in dann eben durch den Schwung wieder über's Netz zum Gegner.
Ich arbeite seit einiger Zeit auch mit dem "Terraband", um den Oberkörper aufzuwärmen.
Ist man dann erst Mal etwas aufgewärmt, kann man noch einige Sprintübungen machen, zB von der Grundlinie zum Netz laufen oder den Sternchenlauf. Eine Sidestep übung wäre es zB, von der linken Doppellinie zur Rechten zu steppen. Diese Übungen kannst du alleine oder in einem kleinen Wettkampf mit deinem Trainingspartner machen.
Viel Spaß beim Tennis lg