Das meiste ist ja schon gesagt. Eines könnte man noch zu gunsten des doppelten Bulins anmerken: Er hinterlässt beim Lösen keinen Restknoten. Beim Achter bleibt nach dem Lösen der gesteckten Hälfte immer noch eine Knotenhälfte zurück. Es gab schon Fälle, in denen beim Seilabziehen vergessen wurde, diesen Restknoten zu lösen. Peinlich....vor allem am Fels. Der Knoten geht nicht durch die Umlenker... An Topropeseilen sieht man die Restknoten oft baumeln. Eine Unsitte, wie ich meine. Andere, auch Kinder oder unerfahrene Kletterer werden dazu verleitet, diese ggf. zweifelhaften Restknoten selbst zu verwenden. Es reicht auch schon, wenn Kinder mit den Seilen nur spielen und den Knoten hochziehen. Ok, letzeres ist in der Praxis vielleicht nicht das Riesenproblem. Ich empfehle dennoch den Achterknoten. Den sollte jeder Kletterer stecken und auch auch prüfen können. Beim Klettern an der Leistungsgrenze und entsprechend häufigen Stürzen hat der doppelte Bulin aber durchaus seine Vorteile.
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