Ab welchem Alter zu Proficlub?
Moin, mein Sohn ist mit fast 9 Jahren bei einem Sichtungstraining bei St.Pauli aufgefallen und zum Probetraining eingeladen worden.Zwei Trainingseinheiten hat er schon mitgemacht und die Art wie trainiert wird hat ihm gut gefallen.Jetzt meine Frage: Macht es Sinn so früh mit professionelleren Trainer zu beginnen,oder ist es erst ab der D- oder C-Jugend nötig?Soll man ihm das St.Pauli-Training "vorenthalten",wenn es ihm jetzt schon Spaß macht,oder wäre das alles unnötig und zu früh?Der Trainer seines jetzigen Vereins sagte mir,das es noich zu früh sei,die Kinder würden zu früh "verheizt". Unn was nu?Was sollen wir machen?Ich freu mich über eure Antworten.
4 Antworten
Wenn du sagt , dass ihr von St. Pauli angesprochen worden seid, es deinem Sohn Spaß macht und du die professionellen Methoden eines Zweitligaclubs schätzt, dann wird er dort bestimmt weniger verheizt als bei einem regionalen Verein mit Trainern die leider nicht immer eine gute Ausbildung beim DFB oder einem seiner Landesverbände genießen konnten.
Zu früh finde ich es auch noch nicht, da altersspezifisches Training mit gehobener Qualität immer eine Verbesserung bewirkt. Dies wird bei St. Pauli wie gesagt eher angeboten aufgrund der höheren Qualifizierung der Trainer, wobei man natürlich nie alle Trainer nur aufgrund der Größe ihres Vereins bewerten kann.
Fazit: Ich würde meinen Sohn wenn er will zu Pauli lassen. Wichtig ist, dass du ihn weiter beobachtest und seine fußballerische Entwicklung nicht vor seine persönliche stellst.
Es ist eine Chance. Wenn ihr euch als Elternteil darin sieht (mehr Fahrkilometer, mehr Zeit, weniger Mitsprache, grösseres Risiko dass er wieder rausfällt, mehr Erwartung und mehr Druck, das Kind nicht mehr mit seinen (Schul-)kameraden trainiert und ihr als Eltern mit Gefühl der anderen Eltern leben müsst, dass ihr überambitionierte Eltern seid die ihre eigenen Ziele ins Kind projezieren, ....) dann solltet ihr das unbedingt gemeinsam entscheiden und machen. Ich wünsch euch viel Spass und Freude dabei. Es wird das Leben der ganzen Familie beeinflussen. Gerade St. Pauli ist Livestyle. Da geht man mit oder lässt es bleiben ...
In dem Fall solltest Du bzw. Dein Sohn die Gunst der Stunde nutzen. Das macht immer Sinn, den nur so sind alle guten Sportler Groß geworden. Noch hast Du das in der Hand, ich würde das Angebot sofort annehmen.
Das Wort verheizen beruht nur auf "Neid". Professionelle Vereine, da gehört wohl St. Pauli dazu, haben das nicht nötig. Und wenn er mal wieder nach Unten wechseln wollen oder sollen, dann hat er auf jeden Fall bzw, ist in den genuß von einer Top-Ausbildung gekommen. Den es wird ja vorgeschrieben was die Trainer je nach Ligenhöhe für Scheine brauchen, und die bekommen die Trainer nicht Geschenkt.
Beispiel: Im Nachwuchsbereiches des Vereins meinen Sohnes (Eishockey) spielen alle 6 Manschaften in der höchsten Liga (Die Altersklassen letzten 3 Manschaften 1. Bundesliga, bei den jüngeren 3 gibts noch keine Bundesliga) und da es vor Ort nicht genügend Nachwuchs mit der Leistung gibt, werden jedes Jahr Sichtungstage dafür durchgeführt und von den anderen Verein abgeworben, und dass Verursacht den "Neid" wie geschrieben habe. Verheizt wird ein Kind eigentlich nur in Vereinen in denen das Potenzial nicht erkannt wird und es der Leistungsträger ist und den Rest der Mannschaft mit hoch hält. In Profesionellen Vereinen ist das Leistungsspektrum eigentlich fast Identisch.
Umsonst gibts natürlich nichts, sie haben Deinen Sohn auch nicht zum Spaß eingeladen. Jeder große Sportler ist da durch, bereut hats fast keiner. Umso früher desto besser. Also nutzt Eure Chance, egal was andere sagen, denn das ist immer noch Eure Entscheidung.
Wichtig ist das das Kind Spaß am Fußball spielen hat. Wenn das gegeben ist und der Junge gerne zum Training geht dann spricht erstmal nichts dagegen. Auf der anderen Seite ist er mit 9 Jahren noch sehr jung. Die Kinder sind hier noch recht verspielt. Sollte sich im Laufe der nächsten Jahre etwas ändern so das er keine Lust mehr auf Fußball verspürt so sollte dann auch kein Druck ausgeübt werden.