Gebogene Stöcke zum Walken?
Ich habe letztens eine Gruppe Nordic Walker gesehen, die mit gebogenen Stöcken gesportelt haben. Hat das Vorteile oder ist das ein Modegag?
1 Antwort
So, nur damit nicht der Eindruck entsteht, da läuft einer quer: Ich habe diese Antwort vor ein paar Stunden als Gast geschrieben und mich danach angemeldet:
"Lieber" Badboy,
mit Deinem Nick muß man wohl provozieren, weil man sich sonst als Weichei fühlt. Aber Deine Riesenerfahrung mit 31 (!) Jahren (Kindskopf, Du - gilt nicht für alle Leute mit 31) führt Dich auf absurde Wege. Du hast auch Bike in Deinem Nick: So sportlich wie biken ist NW auf jeden Fall. Ich kann es beurteilen, denn ich mache beides biken schon deutlich länger, als Du kleiner Junge lebst.
Und komm mir nicht mit dem dämlichen Argument um die Ecke: "Ich sehe dauernd ältere Leute, die ihre Stöcke hintersich herschleifen." Denn ich sehe auch dauernd ältere Leute, deren Stil Du (vielleicht sogar mit Recht) nicht als Radsport akzeptieren würdest. Ich rede bisher nur vom sportlichen NW. Aber:
Selbst normales Wandern kann mehr sein, als Du es ohne spezielles Training bringen würdest. Google mal nach "martinwalkt"; das ist ein Wandersmann aus Hamburg, der gerade eine schön mit Bild dokumentierte Wanderung durch Sauerland und Ruhrgebiet hinter sich hat. Ich wette mit Dir 10:1, daß Du das nicht schaffen würdest, jedenfalls nicht mit seinem Tempo und Pensum.
Aber am Computer die Schnauze weit aufreißen, ist natürlich ganz einfach!
Mein Tipp: Wenn Du NW nicht magst/akzeptierst (ist ja Dein Recht), einfach 'mal die Schnauze halten.
Ein überzeugter Wettkampf-Nordic-Walker.
P.S.: Krumme Stöcke sind natürlich Blödsinn. Die nimmt man beim Abfahrtslauf für den Windschatten, aber weder beim LL-Ski noch beim NW.