Wie effektiv ist eigentlich der Wiegetritt beim Rennrad oder Mountainbike?
Bin mir nie ganz sicher, wie effektiv der Wiegetritt beim Rennradfahren oder Mountainbiken ist. Ich finde ihn zwar kraftvoller, aber irgenwie bin ich damit immer langsamer. Er ist zwar eine schöne und meist entspannende Abwechslung zu normalen Fahren, ist aber auch ganz schön anstrengend. Gibts für den Wiegetritt vielleicht eine besondere Fahrtechnik? Wie viel sollte das Rad dabei eigentlich hin- und herwackeln?
1 Antwort
Der Wiegetritt ist eine effiziente Methode, um etwa eine steile Strecke zu bewältigen oder um Geschwindigkeit aufnehmen zu können. Effizient deshalb, weil hier das Körpergewicht gut eingesetzt werden kann.
Das funktioniert aber nur, wenn man nicht wild hin und her wackelt, sondern bewusst. Das heißt, das Rad nicht undefiniert schwenken, sondern wirklich darauf achten, dass eine flüssige und damit ökonomische Bewegung mit gezielter Verlagerung des Gewichtes zustande kommt. Das ist also keineswegs Geschmackssache, wie hier schon geschrieben wurde, sondern wichtig, dass man darauf achtet. Bei falscher und zu starker Neigung verschwendet man nur Energie, weil sie nicht in den Tritt geht.
Für denjenigen, der das nicht häufig macht, wirkt das trotzdem anstrengender, schließlich kommen hier mehr Muskelgruppen, durch die Schwenkbewegung auch in den oberen Körperbereichen zum Einsatz als beim reinen Treten im Sitzen. Daher gehört auch Training dazu, wenn man den Wiegetritt als Instrument einsetzen möchte. Aber es lohnt sich, weil man auch andere Körperregionen kurzzeitlig entlasten kann.
Genau das mit dem "anstrengender wirken" ist bei mir der Fall. Ich mach den Wiegeschritt wahrscheinlich zu selten, und wahrscheinlich auch zu unruhig, weil mich der Wiegeschritt ziemlich anstrengt. Das muss ich jetzt einfach mal mehr trainieren. Danke, pooky!