Mit ausreichend Übung ist das im Grunde genommen kein Problem.

Du brauchst dazu minimal einen passenden Speichenspanner (passend deshalb, weil es verschiedene Speichennippelgrößen gibt) und etwas Gefühl. Laufrad bleibt montiert. Eine Speiche wird fester, wenn man den Nippel gegen den Uhrzeigersinn, loser, wenn man im Uhrzeigersinn dreht (jeweils Blick von der Speiche aus auf die Felge).

Du setzt da, wo der Schlag am größten ist, den Speichenspanner an und drehst je nach Stärke des Schlag gegen den Uhrzeigersinn eine gewisse Umdrehung. Dann die Nippel links und rechts der betroffenen Speiche ebenfalls leicht drehen, aber weniger. Dann den Schlag kontrollieren und notfalls nachdrehen oder korrigieren.

Das ist ein wenig Fummelarbeit, aber mit Geduld geht das ganz gut. Übrigens: genauer geht es mit einem Zentrierständer, der von links und rechts Führungsstifte auf die Felgenränder des ausgebauten Rades schiebt. Sie zeigen an, ob die Felge richtig steht. Schabt es, ist an dieser Stelle ein Schlag. Allerdings lohnt sich die Investition nur, wenn man intensiv Radsport betreibt, ein einfacheres Modell gibt es für 50 Euro. Eine alte Gabel, die auf einer Werkbank installiert ist, tut es auch, ist aber auch weniger genau.

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Ob eine Brille einen zu hohen Druck auf den Kopf ausübt, hängt, neben der Einstellung der Bügel, vor allem von der Kopfform ab. Da jeder eine individuelle Form hat, ist daher ein pauschaler Tipp hier fehl am Platz.

Schließlich muss einerseits genug Druck vorhanden sein, damit die Brille überhaupt hält, andererseits darf dieser nicht zu hoch sein, weil es sonst zu Schmerzen kommen kann.

Dir wird leider nichts übrig bleiben, einige Modelle im Geschäft auszuprobieren, bis Du eine passende gefunden hast.

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Der Vorteil liegt hier vor allem darin, dass das Material sehr flexibel ist.

Bislang waren wasser- und/oder winddichte Membranen, zum Beispiel die bisherigen "Gore-Tex"-Modelle mechanisch starr und somit wenig flexibel. Durch neue Technologien sind diese nun dehnbar. Textilien mit solchen flexiblen Membranen werden als "Softshell" bezeichnet.

Die entsprechenden Membranen sind vom Namen her angepasst, in diesem Fall etwa "Gore-Tex Soft Shell".

Die Vorteile liegen auf der Hand: die Kleidungsstücke können enger geschnitten werden. Dadurch weil sie sich anpassen können, sind sie enger und dennoch komfortabel geschnitten. Durch den dadurch auch möglichen geringeren Materialeinsatz, erreichen sie auch unter Umständen ein geringeres Packmaß und Gewicht.

Die Einsatzbereiche sind dieselben wie bei den bisherigen atmungsaktiven Membranen: sie dienen dem Wind- und Wasserschutz bei sportlichen Aktivitäten.

Allerdings haben Softshell-Materialien im direkten Vergleich zu herkömmlichen Membranen eine geringere Wassersäule, sind also weniger wasserdicht als die herkömmlichen, nicht flexiblen Varianten, auch wenn die Grundbedingung der Wasserdichtheit, also mindestens 1.500 Millimeter, auch von als "wasserdicht" gekennzeichneten Softshell-Materialien erfüllt wird.

Das ist auch ein Grund dafür, weshalb Softshells bisherige Materialen nur ergänzen und nicht ersetzen sollen.

Mehr zur "Wassersäule" und dem Zusammenhang zur Wasserdichtheit habe ich in der anderen Antwort geschrieben:

www.sportlerfrage.net/frage/sind-eigentlich-softshell-jacken-wirklich-wasserdich...

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Selbstverständlich wird noch der Belgische Kreisel gefahren. Es ist einer der effizientesten Methoden, um mit einer Gruppe im Wind zu fahren.

Meistens handelt es sich um eine nicht allzugroße Gruppe, die dann in scheinbar loser Zweier-Reihe fahren und sich dann regelmäßig in der Führung der Gruppe abwechseln.

Dadurch, weil es meist eher kleinere Gruppen sind und oft auch eher gestreckt hintereinander in Reihe fahren, sieht man einen solchen Kreisel oft nicht so, wie man ihn auch vermutet. Man sieht ihn auch eher beim Blick von oben.

Je nach Gruppengröße und Windrichtung sowie -stärke sieht eine solche Formation anders aus. Aber der Belgische Kreisel ist beim Gruppenfahren im Wind immer noch erste Wahl und das wird sich sicher auch nicht ändern.

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Ich habe mehrere Paar Laufschuhe, bin aber als Läufer nicht so ambitioniert, weil ich den Sport eher als Ausgleich zum Radsport betreibe.

Daher habe ich mehrere Paare Laufschuhe, aber keine besonders leichten Wettkampflaufschuhe, weil diese aufgrund ihrer eher rudimentären Konstruktion einerseits weniger Stütze bieten können, ich aber als Überpronierer diese benötige, andererseits diese Wettkampfschuhe auch wegen der leichteren Materialwahl schneller verschleißen können.

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Ohnehin leidet der Großteil der Läufer wie überhaupt im Schnitt der Bevölkerung an Plattfüßen, genauer an einer Überpronation. Eine Pronation ist ein natürliches Absinken des Fußgewölbes beim Aufprall auf dem Boden. Ist dieses Maß höher als natürlich, spricht man von Überpronation, was also dem Plattfuß entspricht.

Mit Schuhen, die eine entsprechende Stütze haben oder auch mit angepassten Einlagen in einem Neutrallaufschuh ist das "Vorhaben Marathon" kein Problem.

Wichtig ist grundsätzlich, dass der Laufschuh zur Fußanatomie passt. Daher ist der Kauf mit eingehender Beratung und Fußanalyse per Laufband oder Footscan in einem entsprechenden Fachgeschäft ein Muss, nicht nur bei Leuten, die an dieser Überpronation leiden.

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Bei den "Kinesio"-Tapes werden durch die unterschiedlichen Farben auch die unterschiedlichen Wirkungen definiert. Das wird in der Ausbildung auch an die entsprechenden Physiotherapeuten weitergegeben.

Allerdings fehlt bis heute der wissenschaftliche Beweis für diese Annahme, da sich die Bänder in ihrer mechanischen Struktur eigentlich nicht unterscheiden.

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Die Fahrtspiele unterscheiden sich eigentlich nur hinsichtlich der Intervall-Zeiträume.

Welche Intervalle für Dich infrage kommen, hängt vor allem davon ab, wie gut Du trainiert bist.

Ich mache selbst sowohl im Radsport als auch beim Laufen Intervalle mit einer Dauer von jeweils ein bis fünf Minuten, je nach Trainingsziel und Trainingsstand und gehe dabei in den Bereich GA2, also 70 bis 80 Prozent der individuellen maximalen Herzfrequenz, bei besserem Trainingsstand auch schon einmal in den Entwicklungsbereich, also 80 bis 85 Prozent der HFmax.

Daran passe ich meine lohnenden Pausen an, zwischen ein und drei Minuten ab dem Zeitpunkt, in dem meine Herzfrequenz wieder in den Grundlagenausdauerbereich 1 (GA1) fällt.

Da ich meine Intervalle während einer Trainingseinheit verlängere, verlängere ich auch meine lohnenden Pausen.

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Grundsätzlich ist etwa ab einer Höhe von 2.500 bis 3.000 Metern eine Akklimatisierung erforderlich, da es sonst zu Symptomen der Höhenkrankheit führen kann.

Eines der Symptome können Kopfschmerzen sein, aber auch Schwindelgefühle, allgemeine Schwäche, oder auch Sehstörungen sind hierbei möglich.

Häufig äußert sich eine beginnende Höhenkrankheit durch eine beschleunigte Herzfrequenz trotz gleichen Belastungsniveaus. So kann sie im Frühstadium um mehr als 20 Prozent steigern. Bei schweren Fällen verstärken sich die oben genannten Symptome, des Weiteren sinkt die Leistung, es bilden sich Wasserödeme, die Atmung ist stark beschleunigt, es kommt zu Erbrechen und Lichtempfindlichkeit, die Urinausscheidung verringert sich auf weniger als einen halben Liter pro Stunde.

Es gibt sogar auch psychische Störungen, die auf eine Höhenkrankheit hinweisen können, etwa unvernünftiges Verhalten, Hyperaktivität, selbst Kritiklosigkeit zählt dazu.

In schweren Fällen droht Lebensgefahr, daher sollte der Betroffene schnellstmöglichst ins Tal begleitet werden.

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Schnell abnehmen kannst Du vergessen, das geht nicht ohne Weiteres, zumal das für den Körper ungesund ist.

Wenn Du es abrupt versuchst, erreichst Du eher sogar das Gegenteil. Denn der Körper stellt sich auf die "Nahrungsnotlage" ein und passt seinen Verbrauch an. Sobald Du einmal wieder etwas mehr isst, nutzt der Körper das aus und nutzt den Umstand, um mehr Reserven zu bilden. Die Folge ist, dass Du wieder zunimmst. Das ist der berüchtigte Jo-Jo-Effekt.

Deshalb gilt: Abnehmen ja, aber nicht schnell.

Grundsätzlich nimmst Du ab, indem Du weniger Kalorien zuführst, als Du verbrauchst (negative Energiebilanz). Den Verbrauch erhöhst Du, indem zu Deine körperlichen Anstrengungen erhöhst, etwa durch Sport.

Idealerweise sollte es sich um Ausdauersport handeln, etwa Laufen, Radfahren oder Schwimmen. Um einen hohen Fettanteil bei der Energiebereitstellung zu erreichen, ist es wichtig, dass Du eine mäßige Intensität betreibst, denn hier ist die Fettverbrennung im Rahmen der Energiebereitstellung am effizientesten.

Eine geringere Kalorienzufuhr erreichst Du nicht nur durch Verringerung der Nahrungszufuhr, sondern auch durch eine ausgewogene fettarme Ernährung.

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Wenn Du eine reine Geschwindigkeits- und Streckenmessung ohne Herzfrequenz brauchst, dann kannst Du grundsätzlich jedes GPS-Gerät, auch entsprechende einfachere GPS-Uhren nehmen, etwa Forerunner 101 oder 205.

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Hättest Du die Suchfunktion genutzt, dann hättest Du auch herausgefunden, dass diese Frage schon oft gestellt und beantwortet wurde, unter anderem von mir.

http://www.sportlerfrage.net/suche?cx=partner-pub-1602621474554678%3Afbls7s-zgeg&cof=FORID%3A11&ie=UTF-8&q=wii#1358

Die "Wii" ist und bleibt ein Spielzeug und wird auch nicht durch weitere Fragestellungen dazu zum Sportgerät.


Für Entspannungsübungen und vielleicht leichten Workouts mögen Computer wie die "Wii", gegebenenfalls plus Board möglicherweise geeignet sein.

Das wird auch mittlerweile zum Beispiel in Reha-Kliniken und Seniorenheim zunutze gemacht, um die Leute in Bewegung zu halten.

Aber zu einem echten Fitnesstraining oder als "Sport" zum Abnehmen kann das Gerät nicht dienen, es ist immer noch eine Spielkonsole, außerdem stimmen die entsprechenden Bewegungsformen nicht, darüber hinaus könnten die Intensitäten nicht ausreichen.

Zwar kann die die Argumentation nachvollziehen, dass dadurch möglicherweise die Motivation gefördert werden könne, weil man hier Training mit Spiel verbindet, aber andererseits kann ich mir sogar vorstellen, dass genau das Gegenteil erreicht wird. Jemand, der grundsätzlich Ambitionen für "echten" Sport hat, könnte hiervon abgehalten werden und auf die Idee kommen, in der Spielkonsole eine Alternative zu sehen, was die "Wii" aber nie sein kann.

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Du widersprichst Dir selbst, indem Du sagst, dass Du Sport für die Gesundheit machst, aber dennoch Testosteron nehmen möchtest. Es hat keinen Sinn.

Eher wirst Du Deine Gesundheit aufs Spiel setzen. Jede externe Gabe von dem, was der Körper selbst herstellen kann, ist eine potenzielle Gefahr. Das trifft auch auf Testosteron zu.

Dabei sind Kopfschmerzen und Akne noch harmlos. Aber Nebenwirkungen wie Muskelschmerzen, Verringerung der Zeugungsfähigkeit, Förderung von Prostatakrebs und -veränderungen, Gelbsucht, Leberschäden und Störungen im Mineralstoffwechsel sind schon aus meiner Sicht schlagende Argumente, um über eine Anwendung nachzudenken.

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Solche Salben können nur die Symptome und nicht die Ursachen beseitigen. Daher hilft sie nur kurzfristig, indem sie den Schmerz lindern. Hilfreich kann hier auch Wärme sein.

Längerfristig solltest Du aber zum Arzt gehen, um zu klären, welche Ursache zu Deinen Rückenschmerzen führen, denn es handelt sich schließlich um ein Warnsignal des Körpers.

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In ihrem eigentlichen Anwendungsbereich können diese Schuhe unter Umständen recht sinnvoll. Also zur Schuhlung von Gleichgewicht und das Koordinationsvermögen des Körpers. Durch Einfügen eines Weichteils an der Ferse wird gezielt die Stütze und der Halt durch den Schuh herabgesetzt. Dadurch wird der Haltungsapparat und die Stützmuskulatur gezwungenermaßen gestärkt.

Aber Mediziner raten davon ab, mit diesen MBT-Schuhen Lauf- oder andere Sportarten intensiver zu betreiben. Es kann hier zu einer Überanspruchung kommen, außerdem steigt durch die geringere Stützfunktion und Haltefunktion das Verletzungsrisiko, vor allem auf unebenen Strecken.

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Ein pauschaler Ernährungsplan wäre fehl am Platz, denn es hängt von Deiner körperlichen Konstitution und auch von Deinem Kalorien-Grundumsatz ab. Letzteres wird Dir keiner beantworten können, da es eine sehr individuelle Angelegenheit ist, etwa davon abhängt, wie sehr Du im Alltag körperlich beansprucht wirst und ob Du Sport treibst.

Es gibt zwar die Regel, dass Männer bei 70 Kilo täglich einen Grundumsatz von 1.700 Kilokalorien und Frauen von 1.500 Kilokalorien haben, aber das sind grobe Anhaltspunkte, die den tatsächlichen Bedarf nicht wirklich wiedergeben können.

Wie kompliziert das ist, kannst Du anhand meiner Antwort und Darstellung der "Harris-Benedict-Formel" nachvollziehen, die hier hier geschrieben habe:

www.sportlerfrage.net/frage/wie-kann-ich-einen-kalorienverbrauch-beim-joggen-messen-ohne-pulsuhr-etc

Grundsätzlich nimmst Du ab, indem Du die Kalorienbilanz negativ hältst, also mehr verbrauchst, als Du zu Dir nimmst. Das erreichst Du mit einer ausgewogenen Ernährung, aber nicht nur das allein, sondern in Kombination mit einer regelmäßigen sportlichen Betätigung in der richtigen Intensität.

Als sportliche Belastungen müssen keine schweren Tätigkeiten in Frage kommen. Es ist sogar effizienter in Bezug auf den Fettverbrauch, wenn man eine Ausdauersportart in einer eher moderaten Intensität durchführt.

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Ein Muskel, der nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird, kann schlechter Leistung entfalten und aufbauen.

Eine gute Versorgung ist aber bei nachhaltiger Betrachtungsweise sehr wichtig, um eben eine diesbezügliche Leistung zu erzielen.

Daher stimmt die Aussage, dass die Durchblutung wichtig für den Muskelaufbau ist und dass eine Einschränkung hier zu Nachteilen führen kann.

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Die Empfehlung wird daher gegeben, weil die Füße im Laufe des Tages durch das Gehen anschwellen, völlig normal.

Daher ist es ratsam, die Schuhe am Nachmittag zu kaufen, damit man erkennen kann, ob auch die angeschwollenen Füße in die Schuhe passen und es nicht etwa zu Druckbeschwerden kommt, weil sie ja auch beim Laufen anschwellen.

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Wie hoch der Anteil des Fetts an der Energiebereitstellung ist, hängt im wesentlichen von der Intensität ab.

Der Anteil der Fettverbrennung ist bei moderaten Intensitäten, etwa im Bereich 60 bis 70 Prozent der individuellen maximalen Herzfrequenz am höchsten.

Vielen fällt es leichter, diesen Bereich beim Walken zu halten, als beim Laufen, da bei letztgenannter Sportart man schnell in höhere Bereiche kommt.

Aber wie Blackmind schon angemerkt hat, heißt es noch lange nicht, dass Du tatsächlich abnimmst, wenn Du bei einer hohen Fettverbrennungsrate abnimmst. Das erreichst Du nur, wenn Du insgesamt mehr Kalorien verbrauchst, als Du zu Dir nimmst, also mit Hilfe einer negativen Kalorienbilanz.

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Grundsätzlich ist es besser, mehr kleinere Portionen zu essen als größere und dafür seltener.

Denn das sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel im geringerem Maße schwankt, weil hier die Nährstoffe nicht seltener und auf einmal ins das Blut gelangt, sondern eben durch die höhere Häufigkeit gleichmäßiger.

Damit verhinderst Du auch die berüchtigten Heißhungerattacken und sorgst für ein gleichmäßiges Sättigungsgefühl.

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