Der Kemitzenstein ist sicherlich einen Besuch wert, wenn Du mit Familie hingehst.

Ansonten schau mal auf folgender Seite vorbei und gehe auf Profisuche, da kannst Du Felsen suchen, die geeignet sind für Familien.

http://www.klettern.frankenjura.com/deutsch/index.php3

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Das lässt sich pauschal nicht beantworten, hängt zu sehr von Deiner Konstitution ab und ob Du mit Leuten klettern gehst, die Dir auch technisch weiterhelfen. Schließlich ist die Frage, ob Du Vor- oder Nachstieg meinst und wenn Vorstieg, wie stark Du Dich überwinden musst.

Am Anfang geht der Fortschritt aber schnell. Bei zweimal wöchentlich, wirst Du innerhalb eines Jahres wohl schon am 7.Grad kratzen, d.h. eine leichtere, gut gesicherte 7- im Vorstieg könnte ein gutes Ziel sein. Aber wie gesagt, das ist eine ganz grobe Orientierung.

Wenn Du mit Anfängern unterwegs bist, könnte auch ein Kurs für die Technik nicht schlecht sein.

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Die Seilreibung wird vor allem dann fies, wenn die Seillänge sehr lang ist, die Tour viele Kanten hat und die Karabiner nicht in einer Linie hängen. Ein paar Zick-Zack-Sicherungen und 45m-Seillänge und man zieht am Ende wie ein Ochse.

Lösungen dagegen: - Expressen verlängern, z.B. zwei hintereinander hängen - Doppelseil und Doppelseiltechnik benutzen (also Seile abwechselnd klinken und dadurch weniger Zick-Zack herbeiführen. Achtung geht nur mit "echten" Doppelseilen, nicht mt Zwillingsseilen - auf Seilverlauf bei Kanten und Rissen achten.

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Wie Tom beschreibt, bezeichnet man als Schlappseil das durchhängende Seil beim Sichern. Allerdings ist das aus meiner Sicht erstmal wertungsfrei zu sehen und nicht generell kritisch.

Zum einen gibt es immer etwas Schlappseil, zu wenig kann beim Klinken oder auch in der Fortbewegung ebenfalls zu unangenehmen Situationen führen.

Zum anderen gibt es Situationen beim Klettern, bei denen Schlappseil gezielt gegeben werden sollte, um Risiken zu minimieren. So z.B. wenn der Vorsteiger über einer Dachkante klettert und einen Haken oberhalb dieser Kante geklinkt hat. Hier ist es dann sehr sinnvoll soviel Schlappseil zu geben, dass der Vorsteiger im Zweifelsfall nicht mit dem Kopf an die Kante stößt.

Richtig ist aber natürlich, dass Schlappseil die Sturzhöhe vergrößert und daher - vor allem bei den ersten Haken - gefährlich sein kann.

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Hallo Erbse,

ich lese beide nur sporadisch, wenn mich Artikel ansprechen. Dabei landet aber deutlich öfter die Zeitschrift Klettern in meinem Einkaufswagen. Grund: Die Artikel sind ausführlicher, aktueller und informativer. Bsp. Sardinienartikel in der Climb, auf der Titelseite ausgewiesen, aber praktisch null aktuelle Information. Zwei Seiten, die man schreiben kann, wenn man nur den Kletterführer von Oviglia von 2002 in den Händen hält. Das ist dann schon schwach. Auch die Fotos finde ich in der Klettern besser. Die aktuellen Infos habe ich in beiden Fällen meist eh schon aus dem Internet, die interessieren dann bei beiden kaum noch.

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Hallo Kletterfuzzi,

die Frage ist natürlich abhängig davon, was für Angebote Du erwischt und wie lange Du unterwegs bist und zu wieviel Personen. Aber ich habe ganz andere Erfahrungen wie pooky gemacht.

Du bekommst eine Fähre ab Livorno für 4 Personen und PKW ab 160€ (ohne Kabine) mit Kabine 240€, wenn Du rechtzeitig über Internet buchst. Maut liegt bei ca. 30€ pro Weg. Inklusive Sprit dürfte bei 2 Personen der Fährweg schon billiger sein.

Das Mietauto vor Ort liegt bei 2 Wochen ca. bei 600€, ohne Mietwagen ist es auf Sardinien sehr schwer vorwärts zu kommen. Es gibt Busse, die fahren aber nicht allzu oft.

Der Fahrtweg ist natürlich über Fähre länger. Wenn Du die Nachtfähre nimmst, kannst Du mit dem Fahrweg bis und ab Livorno als zusätzlich benötigte Zeit rechnen.

Unter dem Strich sparst Du auf dem Fährweg einiges an Geld, die Flugverbindung ist aber bequemer. Wir haben beides schon gemacht und werden auch beides wieder machen :)

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Hallo,

es gibt einen ziemlich neuen Kletterführer (Kletterkarte) von Maurizio Oviglia und den Conca-Führer von Alghero. Im Vergleich zum Pietra di Luna ist in der Gegend sehr viel passiert, es lohnt sich also ein neuer Führer.

Zu den Felsen kann ich nichts aus eigener Erfahrung sagen, die Fotos sehen aber gut aus.

Ein paar Links findest Du auch auf meiner Map: http://maps.google.de/maps/ms?hl=de&ie=UTF8&msa=0&msid=106546374544570066408.0000011311b4eee4c87c2&ll=40.705628,8.830261&spn=0.922354,1.763306&z=9

Wenn Du hinfährst, wäre ich über ein paar Infos im Nachhinein dankbar (steht auch bei mir auf dem Plan)

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Ich habe lange den La Sportiva gehabt und auf ihn geschworen. Gut finde ich ihn immer noch, aber seit ich den Five Ten kennengelernt habe, ist meine Prio klar bei diesem Schuh. Wie aber Whitout sagt: Es gibt verschiedene Füße und entsprechend gibt es zu den Schuhen keine universellen Aussagen. Von den einzelnen Herstellern gibt es dann auch noch jeweils festere Varianten für Kanten und Leisten und weichere für Reibungsklettereien. Auch hier musst Du also schauen was Dir besser liegt. Als Allround-Schuh würde ich hier aber eher die Kantenvariante empfehlen, mit der kannst Du auch auf Reibung gehen, andersrum ist es unangenehmer. Eine entscheidende Frage ist auch die der Größe. Bester Sitz bedeutet meist auch nach einer Tour schnell aus den Schuhen. Bei Mehrseillängen wird es dann hart. Schließlich stellt sich die Frage, ab wann Du neu besohlen lässt. Ein neuer Schuh hat meist allerbeste Kanteneigenschaften, je weiter der Schuh runter ist, desto schlechter werden die.

Fazit: Je länger Du kletterst und je vielseitiger, desto mehr Kletterschuhe wirst Du mit Dir rumführen (bei mir sind es zur Zeit 4 Paar)

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Es gibt eigentlich keinen Grund für einen anderen Knoten. Sackstich hat die oben schon genannten Nachteile. Der Achter zieht beim Sturz zwar auch stark zu, ist aber noch besser als der Sackstich. Der Achter ist einfach und gut überprüfbar. Der doppelte Bulin geht gut auf, ist aber nicht ganz so klar bei der optischen Überprüfung. Ein Knoten, der die beiden Vorteile von doppeltem Bulin und Achter verbindet ist mir nicht bekannt.

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Soweit ich informiert bin, trainierst Du beim offenen Greifen die Muskulatur genauso bzw. sogar besser. Daher mache ich oft am Ende eines Klettertages noch zu Trainingszwecken "offenes Greifen", d.h. konsequent jeden Griff mit hängenden Fingern nehmen.

Bei der Übung merkt man dann aber zugleich auch, wie oft man an Griffen aufstellen muss. Das ist übrigens zugleich auch eine gute Tretübung, weil man dabei kraftschonend Klettern muss.

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Hi,

als ich angefangen habe zu klettern, gab es noch keine Kletterhallen also geht es natürlich. Aber ich habe als erstes einen Kurs mit dem Alpenverein absolviert und am ersten Tag wurden wir erstmal in Knotenkunde, Sicherungstechnik, Klemmkeile legen usw. eingeführt. Ein klein wenig wurde da auch geklettert, aber mehr um zu lernen.

Heute ist der Start in der Halle durchaus sinnvoll, da weniger Gefahrenquellen und daher leichter zu lernen. Dennoch muss man sich auch hier die Zeit nehmen, um die wichtigsten Sachen zu vermitteln: - Knoten - Sichern - Sichern im Vorstieg - Gefahren im Vorstieg (Schlappseil, 3. Haken, Exen klinken, Beinstellung zu Seil) - wo stehe ich als Sicherer usw.

Wenn Du mit verantwortungsbewussten Leuten gehst, kannst Du natürlich auch am Felsen anfangen zu klettern, solange es nicht - wie Lampi erwähnt hat - Mehrseillängenrouten sind.

In beiden Fällen solltest Du Dir aber bewusst sein, dass es noch viele Gefahrenquellen gibt, die man nach einmal klettern nicht kennt (z.B. nie Seil durch Schlinge laufen lassen, Beim Abseilen Knoten ins Seil, scharfe Kanten).

Viel Spaß beim Klettern.

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hallo felskrabbler,

bei mir ist es ewig her, dass ich dort war. Damals haben wir direkt in Sormiou gezeltet, waren allerdings nicht mit dem Auto da. Meine Erfahrung aus vielen Südfrankreichurlauben ist aber: Ab einem Radius von ca. 100 km um Marseille kannst Du mit einer nicht geringen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass das Auto geknackt wird. Daher hilft nur eins: Auto offen lassen und keine Wertsachen drin haben. Angeblich gibt es aber sowohl in Sormiou als auch in Morgiou bewachte Parkplätze.

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Hallo malcesine,

ich kann das gut nachvollziehen, ging mir als ich umgestiegen genauso, am Anfang fühlt man sich etwas unsicher. Da der doppelte Bulin bei Stürzen im Vorstieg leicht aufgeht, während der 8er (egal wie gut gesteckt) hier oft zu lange währendem Kampf führt, ist er mittlerweile der Knoten meiner Wahl geworden. Einmal im Blick, kannst Du ihn genaus gut kontrollieren wie den 8er.

Auch von meiner Seite aus nochmal die Warnung: Einfacher Bulin reicht nicht, da er in Ringbelastung (vor allem am Standplatz) aufgehen kann, was beim Doppelten nicht der Fall ist.

Um Sicherheit zu bekommen, hier ein klasse Video: http://www.youtube.com/watch?v=KUHA_DuJXng

Zu den Unfällen: jeder Anseilknoten muss zu Ende geknotet werden ansonsten hält er nicht, also spricht das nicht gegen den Knoten. Vielmehr spricht es für Partnercheck und Eigenkontrolle. Und das hier Erfahrung leider überhaupt nicht vor Unkonzentriertheit schützt, ist ja anhand der Unfallstatistiken belegt.

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Hallo Markus,

vielen Dank für den Tipp. Da ich nächste Woche wieder nach Cala Gonone fahre schaue ich mal in der Bar vorbei. Die Codula di Luna ist ja mehr als eindrucksvoll, aber bislang konnte ich noch keine Informationen zu Routen dort finden, habe nur sehnsuchtsvoll die Wände und Bohrhaken angeschaut. Weißt Du, ob es in der Schlucht was im Bereich bis max. 6b gibt?

Ansonsten habe ich auf einer Google-Map ne Menge Informationen zu Sardinien zusammengetragen, wo möglich mit Link auch auf Topos. http://maps.google.de/maps/ms?hl=de&ie=UTF8&msa=0&msid=106546374544570066408.0000011311b4eee4c87c2&t=h&z=7

Mein persönlicher Favorit: L'amanta stregata (großer neuer Fels nahe der Punta Pilocca) - Voraussetzung : Kein Wind

Gruß Axel

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