Mein Lieblingsunterhemd für's Nordic Walken ist vom Lidl. Vielleicht sollte ich das nicht sagen, aber es ist einfach sehr angenehm zu tragen und bleibt schön trocken und sieht auch noch so gut aus, dass man es bei Wärme auch als eigenständiges Bekleidungsstück tragen kann.
Das Hantelwalken bringt in der Tat nichts, weil es zu Verspannungen führt und die Durchblutung einschränkt. Es ist wirklich besser, mit technisch richtigem, kraftvollen Stockeinsatz zu Walken und eventuell noch separat ein paar Kräftigungsübungen mit Hanteln zu machen.
Hi Känguruh, peppe doch dein Training mal auf, indem du zwischendurch mal in den Hopserlauf wechselst oder ins Laufen. Dann kannst du noch zwischendurch variieren, indem du mal die Hände offen lässt und dich nur über die Schlaufe abstößt, oder indem du einen Stock auf die Schulter legst und nur mit einem Stock arbeitest. Viel Spaß!
Hallo Einhorn, schöne Grüße an deinen Walking-Kollegen. Sag' ihm doch, er soll man probieren, beim Walken immer bis Drei zu zählen. Dann ist nämlich mal rechts die 1 und mal links. Vielleicht gelingt es ihm ja so, seine "Einseitigkeit" zu durchbrechen. Ansonsten wäre zu prüfen, ob er vielleicht eine Beinlängendifferenz hat, verkürzte Muskeln, einen schiefen Rücken oder einfach stärkere Muskeln auf der einen Seite. Je nachdem braucht er dann einen Arzt oder Physiotherapeuten für eine Abhilfe.
Ich kann dir ein gutes Buch eines ehemaligen Spitzensportlers empfehlen, nämlich Armin Assinger. Er hat mit Günter Klug, einen Psychologen, das Buch "Auch Sieger haben Angst" geschrieben. Immer abwechselnd berichtet Assinger aus der Praxis, die dann von Klug beleuchtet und analysiert wird. Dazwischen gibt es auch noch Berichte von bzw. über andere Spitzensportler.
Solange du schlafen kannst, wird dein Körper den Schlaf wohl brauchen und dann ist's ok. Wenn du aber ohne Not im Bett rumliegst und vielleicht sogar dein Training dafür versäumst, ist es nicht mehr so gut. Ich glaube, unser Körper sagt uns da schon ganz gut, was er braucht und was nicht.
Ich kenne aus dem Leistungssport, wo man sagt "Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf", ganz einfach weil der Leistungssportler viele Wettkämpfe hat. Und wenn einer mal nicht so verläuft wie gewünscht, soll er sich da nicht lange drüber ärgern, sondern vielleicht ein paar Lehren draus ziehen und sich auf den nächsten Wettkampf konzentrieren. Vermutlich ist es beim Springreiten so ähnlich, weil die Sprünge ja teilweise recht dicht hintereinander kommen. Wenn das Pferd nicht richtig landet, kann es vielleicht nicht gut in den nächsten Sprung gehen.
ich in einer Disziplin den ganzen Körper trainieren kann und weil mich die nordischen Sportarten sowieso faszinieren. Es liegt an jedem selber, wie intensiv er die Sportart betreibt. Alle Aussagen, die in die Richtung gehen, dass Nordic Walking zu wenig belastet, kann ich energisch vom Tisch fegen. Ich bin vorgestern 20 km im höchsten Tempo gewalkt. Leider hatte ich da meine Pulsuhr nicht dabei, aber ich habe noch heute heftig Muskelkater im Po und hatte an Händen und Füßen bestimmt 10 Blasen. Wenn das nicht auf eine intensive Belastung hinweist, weiß ich es auch nicht.
Ich rate dir auch, einen kleinen Rucksack mitzunehmen, in dem du etwas zu Trinken, einen Müsliriegel und eine Windjacke und vielleicht ein trockenes Hemd zum Umziehen hast. In den Bergen kann es leicht kälter sein, das Wetter kann schneller wechseln und im Herbst sind auch nicht mehr alle Almen und Hütten bewirtschaftet, um einzukehren.
Das kann ich eigentlich nicht bestätigen. Ich bin vom Laufen auf NoWa umgestiegen, laufe aber zwischendurch immer mal wieder ein Stück mit Stöcken. Vor kurzem bin ich mal ohne Stöcke los und war ganz stolz, dass ich 45 Min Laufen ohne Gehpause geschafft habe. Auch sportphysiologisch sehe ich keine Widersprüche zwischen Laufen und NoWa, und man liest ja auch in Büchern, dass sogar Spitzensportler zumindest ab und zu mal walken. Also, mach' einfach, was dir taugt!
Hi Annalena, ich würde sagen, es ist eine Frage des Willens, ob man einen Kurs macht oder nicht und wie intensiv man sich mit dem Gelernten auseinandersetzt. Aber allein durch Wollen lernt niemand die Technik aus einem Buch. Aber wenn ich mir die Leute so anschauen, die ihre Stöcke durch die Gegend "tragen" oder hinter sich her ziehen und nicht mal die Basics der richtigen Technik kennen, kann ich die Bedeutung eines Kurses nicht hoch genug aufhängen. Ich habe das auch gerade ganz nett in einem Buch gelesen. Der Autor bezeichnet die Leute mit falscher Technik als "Discount-Walker", weil sie sich den Kurs sparen. Ich glaube, das sagt alles.
Die von striker vorgeschlagene Übung gibt es auch noch in einer knieschonenderen Variante: Man stellt sich mit dem Rücken zu einer Bank oder einem Stuhl (sollte nicht zu hoch sein), legt den Fußrücken auf die Sitzfläche (am besten ohne Schuhe) und geht mit dem Standbein etwas in die Knie, bis die Dehnung in der Schienbeinmuskulatur spürbar wird.
Bei Blasengefahr an den Füßen wird Hirschtalg empfohlen. Vielleicht würde das an den Händen auch helfen. Aber sinnvoller finde ich auf jeden Fall Handschuhe. Ich benutze nicht mal spezielle Nordic Walking-Handschuhe sondern trage sozusagen alte Radhandschuhe auf.
Beim Nordic Trekking (oder auch Nordic Touring) geht man mit seinen Nordic Walking Stöcken ins Gelände, also weg von der Straße auf Wege, über Wiesen, Felder und auch Geröll, je nach Gegend. Es kann bergauf und bergab gehen, und meistens ist man länger unterwegs, genießt auch etwas die Natur, macht mal Rast.
Beim Nordic Walking steht der Trainingseffekt an erster Stelle, man geht vielleicht eine Stunde zügig voran, macht noch Gymnastik und besucht dann die Dusche.