Beim intuitiven Schießen mit Langbogen schießt du mit Untergriff und sicher ohne Visier. Da ist der Wechsel zum Compound schon relativ extrem, Wenn du nach Wettkampfregeln schießen willst, brauchst du zumindest einen Tab und schießt OHNE Untergriff im Stil der Recurveschützen, d.h., 3 Finger ziehen, Zeigefinger überm Pfeil, Mittel- und Ringfinger darunter. Ankerpunkt unterm Kinn. - Nur so macht übrigens ein Scope Sinn. Das aber hat mit dem intuitiven Langbogenschießen kaum mehr etwas zu tun, den erlernten Stil kannst du dabei vergessen.

Näher zum Langbogen liegt hier der Blankbogen (=Recurve), bei dem du den Langbogenstil gut beibehalten kannst.

Übrigens kannst du natürlich den Compound auch wie einen Blank- oder Langbogen Schießen, auf keinen Fall hast du aber dabei ein Scope. M. W. gibts dazu auch keine offizielle Wettkampfklasse.

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Vergiss den Compound als Anfängergerät - lerne Recurve-Schießen, wenn du dort die Schießtechnik einigermaßen beherrschst, kannst du auf Compound umsteigen.

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Natürlich gibts Linkshandbögen - sogar der Preis ist gleich zu Rechtshand. Zu beachten ist aber: Nicht jeder Linkshänder schießt einen Linkshandbogen, nicht jeder Rechtshänder schießt rechts. Ausschlaggebend ist nämlich das dominante Auge: Normalerweise ist das schon bei Rechtshändern das rechte, bei Linkshändern das linke, muss aber nicht sein.

Daher unbedingt vorher das dominante Auge rausfinden.

Sieh nach unter http://www.bogenwiki.de/wiki/Dominantes_Auge

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Die 26 lbs. beziehen sich beim 68" Bogen auf die Normauszugslänge von 28". Für jeden Zoll, den du mehr oder weniger ziehst, muss du 3 oder 4 lbs draufrechnen bzw. abziehen. Es kommt also ganz entschieden auf deine Auszugslänge an, dann kann man das relativ leicht umrechnen. - Soviel zum Rechnerischen. Ob das für dich zu viel oder eher wenig ist, kann man nicht sagen, wenn man dich nicht kennt (Körperbau, Kraft, usw.)

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kommt drauf an, wie du Bogenschießen betreibst: Um gelegentlich mal 20 Pfeile zu schießen: nein

Wettkampfmäßig brauchst du jede Menge Ausdauer - Bogenschießen ist Kraft- / Ausdauersport

Bei der nromalen Olympischen Runde schießt du 78 Pfeile x Zuggewicht, bei 900er Runde 102 Pfeile x Zuggewicht, bei F'iTA-Runde 156 Pfeile x Zuggewicht - dauert ca. 8 Stunden, da bist du ziemlich fertig

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Du hast Goldangst, haben sehr viele Bogenschützen. Beim Recurve behilft man sich mit einem Klicker, der hilft bei der Lösekontrolle, beim Blankbogen ist das aber nicht erlaubt, der Klicker ist auch schwierig anzubringen, denke ich.

Mach folgendes: Stelle dich 5m vor die Scheibe (dass der pfeil nicht vorbei gehen kann), zieh aus und schließe dabei die Augen. Dann konzentrierst du dich auf den Endauszug und löst kontrolliert. Beim Blindschießen, wirst du sehen, ist das Phänomen weg. Wenns sein muss, trainiere mal ein paar Wochen blind, dann probierst du's wieder normal mit geöffneten Augen, sollte dann viel besser gehen. Viel Glück dabei - am Anfang des Blindschießens sollte besser jemand dabei stehen, der ggf. die Richtung korrigiert, um Vorbeischüsse zu vermeiden.

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Ja, das geht. Wenn du Probleme hast (man sieht beim Bogenschießen ja nicht im rechten winkel durch die Linse), gibt es auch spezielle Schießbrillen (z. B. Fa. Knobloch in Karlsruhe, da sind die Linsen in beweglichen und justierbaren Halterungen montiert und können dadurch ganz individuell eingestellt werden.

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Natürlich geht das - Problem beim Bogenschießen ist, dass du nicht im rechten Winkel durch die Brille siehst, sondern schräg seitlich, das führt i. d. Regel zu Verzerrungen. Um das auszugleichen gibt es spezielle Schießbrillen, die sind verstellbar. Gibts bei verschiedenen Händlern, z. B. (das waren m. W. die ersten, die das angeboten haben) bei http://www.knobloch-schiessbrillen.de/wp/schiessbrillen/k2/

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Kommt einmal drauf an, was du für einen Bogen hast. Nicht jeder Bogen verträgt jede Sehne. Wenn du z. B. eine Kevlarsehne hast, kann die durchaus deine Wurfarme kaputt machen, wenn die dafür nicht gebaut sind (Glaslaminate gehen meistens nicht). Die heute üblichen Fastflight-Sehnen sind absolut haltbar, auch auf lange Sicht gesehen, und für fast alle Bögen verträglich. Stellt sicvh nur die Frage, wieviele Stränge die Sehne haben sollte, das hängt vom Zuggewicht ab. Normal bei Recurve sind 16 Stränge, 18 gibts zwar, die sind aber sehr unüblich. Regel: Eine dünnere Sehne wirft weiter, eine dickere wirft genauer.

Um endgültig etwas zu empfehlen, musst du schon genauere Angaben machen: Bogen, Bogenlänge, Zuggewicht und deine persönliche Zuglänge (=Pfeillänge).

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Regel ist, je mehr Vorgänge du durch Übung automatisiert hst, desto konzentrierter kannst du dich auf bestimmte Dinge konzentrieren, die du als Schwachstelle erkannt hast.

Mir hat dabei unheimlich das mentale Training geholfen: Heißt, du stellst dir (kann man in jeder Lebenslage machen) genau den Schussablauf vor, vom Einnehmen der Grundstellung --- Vorpsannung aufbauen --- Endauszug --- Lösen. Vom Gefühl her übst du damit den "perfekten Schuss". Jeden Tag 20 Minuten, und du verbesserst deine Ergebnisse stark. Mentales Training heißt, du konzentrierst dich voll auf das was du gerade machst, am besten du schließt auch die Augen dabei, damit wird der optische Kanal ausgeschaltet, das Gefühl für die Technik wird perfekt. Wichtig: Am Ball bleiben - nicht mit dem Üben nachlassen.

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Interessante Idee - aber dazu sollte es zumindest dämmrig sein, je dunkler desto besser. Wenn die Pfeile aber so eingegraben sind, dass die Federn bedeckt werden, hilft UV leider auch nichts mehr.

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Klang ist gut, aber auch der äußere Zustand ist wichtig: Wenn die Wicklungen sich allmählich auflösen (die halten nämlich die Sehne in einem einwandfreien Spannungszustand, besonders die Mittenwicklung), solltest du unbedingt die Sehne wechseln.

Natürlich auch wenn die Stränge anfangen zu fasern.

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Wenn du Kleidung meinst: Am besten eignen sich Regenkleider für Radfahrer, die liegen vom Design her eng an und minimieren das Risiko, dass die Sehne am Arm streift oder sich im Stoff verfängt (das ist wohl das größte Problem beim "Regenbogenschießen"). Für den Bogen: Frag' nach im Bogengeschäft, die haben so viel davon, dass sie's verkaufen müssen. :-)

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