Die beiden Vorredner haben da schon das wesentliche genannt, außer, dass die Verletzungsgefahr bei jedem Sport stark von der Risikobereitschaft eines jeden einzelnen abhängt.

Klar ist, dass man sich im Tai Chi sehr wahrscheinlich nicht verletzten wird. Tai Chi basiert auf langsamen Bewegungen mit viel "innerer" Kraft, es ist kontaktlos und sehr meditativ. Ich schätze aber, dass dir da die "Action" fehlen wird.

Als Übungsleiter in einem Kung Fu Verein, kann ich dir versichern dass du dich nicht verletzten wirst, wenn du schlichtweg nicht bereit bist dich zu verletzen. Lass die Wettkämpfe oder "Partnerübungen" weg und du kannst jede Kampfkunst oder Kampfsportart trainieren ohne dich zu verletzen. Kampfsport besteht schließlich nicht nur aus wildem "rumgehüpfe".

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Vom Foto her würde ich tippen, dass da falsch trainiert wurde. Hast du ruckartig angezogen oder seeeehr lange gehalten? Das liegt sicherlich an der Hängeübung mit dem halten der Beine. Das ist ja quasi eine reine Unterbauchübung mit sehr hohem Leistungsbedarf an genau diesen Muskel. Wie sehen deine Quadriceps aus? Sind die auch vergrößert? Der Muskel tut nur das wozu er genötigt wird. Um der Belastung stand zu halten musste er entsprechend an Masse zulegen.

Du kannst mal folgendes versuchen:
- Für die Übung weniger Zeit einplanen und/oder weniger Wiederholungen machen. Ich weiß nicht genau wie du die Übung machst. Hältst du einfach nur? Dann mal die Dauer halbieren. Oder kippst du die Beine und zählst? Dann Wiederholungen reduzieren.
- Wenn obiges nicht hilft (Möglich, da der Muskel nun schon stark ausgeprägt wurde) Die Übung für eine Zeit ganz weglassen und lieber andere Körperregionen trainieren. Aber im Auge behalten wie es sich entwickelt.

Wenn du dem Muskel die Belastung nimmst und der Muskel weniger strapaziert wird, wird er sich auch wieder zurück entwickeln.

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Ob deine Beine und Po straff sind hängt von deinem Binde- und Stützgewebe ab und wenig von der Muskulatur oder der Ernährung die dahinter steckt. Angeblich soll es empirisch bewiesen sein, dass viel Wasser trinken da mehr hilft als jede Feuchtigkeitscreme. Grundsätzlich ist eine ausgewogene Ernährung und Sport immer richtig!

Den zweiten Teil deiner Frage kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Du willst zum einen Muskeln aufbauen, ok. Aber nur im Kraft/Ausdauer Bereich...nicht aufgepumpt.

Grundsätzlich wirken Muskeln erst dann "aufgepumpt" wenn A) falsch trainiert wird, (zB Hau-Ruck-Methode oder mit zu viel Gewicht bei zu niedriger Wiederholung) oder B) gezielt Bodybuilding betrieben wird. Wenn beides nicht auf dich zutrifft, musst du schon mal keine Angst vor "aufgepumpten" Muskeln haben. Da kannst also ganz normal Kraft und Ausdauertraining betreiben um deine Muskeln weiter aufzubauen (falls das bei deinem Sportleben wie es da oben steht nötig sein sollte...). Durch Ernährung kannst du übrigens keinen Einfluss auf die Morphologie deiner Muskeln nehmen :-)

Zum ersten Teil deiner Frage bezüglich Ernährung beim mesomorphen Typ habe ich folgendes gefunden:

"

Die Einteilung in Körpertypen ist [...] in keinster Weise Ausgangspunkt für eine effektive Trainings -oder Ernährungsgestaltung! [...]"

Quelle: http://www.got-big.de/Blog/koerpertypen/

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Das ist so aus der Ferne schwierig zu sagen, da jeder Mensch ganz anders ist. Ich kenne einige Nicht-Sportler die den ganzen Tag "Müll" futtern und trotzdem schlank mit Zügen eines Sixpacks haben. Andersrum kenne ich einige sehr ambitionierte Sportler die ähnlich wie du dein Problem schilderst den letzten Rest Bauch nicht wegbekommen. In diesem Fall sollte zunächst geklärt sein wie wichtig es dir eigentlich ist umbedingt einen "Mukkibody" zu haben?

Ich gehe mal davon aus, dass im Moment dein Leben davon abhängt...:

Zunächst stehst du mit deinen 14 Jahren noch relativ am "Begin" der Pubertät, dein Hormonhaushalt wird noch nicht dem eines erwachsenen entsprechen, ich kenne mich nun nicht genau damit aus wie sich das auswirkt, aber auf jeden Fall bist du in einem Alter in dem du sehr gut Einfluss darauf nehmen kannst wie sich dein Körper in den kommenden 20-40 Jahren formen wird.

Konkret empfiehlt es sich viel Sport zu treiben und zunächst aktiv auf die Ernährung zu achten. Am besten du googelst mal Sportlerernährung und suchst dir einen Sport der dir Spaß(!) macht und den du auch gute 3-4x pro Woche (oder je nach Aktivitätsgrad häufiger) ausüben kannst und willst!

Zur Ernährung muss ich sagen, dass ich persönlich kein Abnehm oder Diät-Verfechter bin. Dir sollte nur eines bewusst sein: Dein Körper ist kein Fass, dass du völlen und leeren kannst wie es gerade beliebt. Du bist ein laufender Motor der kontinuierlich Nährstoffe (also Energie in Form von Fetten/Kohlenhydraten und Proteinen) für den gesunden und reibungslosen Betrieb benötigt. Dein Körper ist außerdem Natur gegeben IMMER gierig nach möglichst viel Energie. Um nun also deine Pölsterchen zu reduzieren kannst du entweder die täglich zugeführte Menge "Energie" bewusst reduzieren (Weniger Mengen Essen oder Essen/Getränke mit weniger enthaltener Energie in gleicher Menge zu dir nehmen) und/oder die täglich benötigte Menge Energie erhöhen (ergo durch körperliche Aktivität, Sport).

Wenn du eine solche Umstellung vornimmst dann nimm sie langfristig vor und nicht nur für ein paar Tage oder Wochen und erwarte keinen sofortigen Effekt. In der Regel ändert sich dein "kfa" frühestens nach 1-2 Wochen. Bei manchen Menschen wird ein Sixpack auch erst dann sichtbar wenn gezieltes Muskelwachstum gefördert wird, sprich damit sich etwas durch deine Bauchhaut abzeichnen kann, muss sich dahinter auch etwas vorwölben. Wenn deine Bauchmuskulatur flach anliegt kannst du so dünn werden wie du willst und es werden trotzdem keine Muskeln sichtbar sein (Magermodels, oder auch männliche Anorexiepatienten haben kein Sixpack!).

Du findest zu diesem Thema (Bodybuilding, Sporternährung, usw.) massig Literatur in Form von Büchern und Onlineartikeln. Pass aber gut auf ob das auch das richtige für dich ist. Das kannst nur du wissen. Außerdem sind nicht alle vorgeschlagenen Methoden gut für deinen Körper und nicht jeder fühlt sich damit wohl.

Wenn du hier allerdings eine Antwort nach der devise: "Iss täglich drei bei Vollmond geerntete Radieschen mit Salbei-Blutwurst und bete dabei Richtung Nordpol und dein Speck wird verschwinden" erwartest, dann kann ich dir ganz ehrlich versichern, dass es solche Geheimtipps/Tricks nicht gibt! Egal was dir bei deiner Googlesuche auch durch die Werbeanzeigen versprochen wird, diese kannst du getrost völlig ignorieren :-)

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Gegenfrage: Ist die Frage überhaupt ernst gemeint oder gab es einen speziellen Vorfall worauf sich so eine Frage begründet?

Zur Antwort: Frauen sind häufig aufgrund ihrer Körperphysiologie beweglicher und schneller als Männer. Dadurch können Frauen oft gerade die Techniken und Dehnübungen schneller und effizienter umsetzen, bei denen Männer länger trainieren. Die reinen Aufbau-Kraft-Übungen die zu jedem Kampfsport/Kampfkunst gehören können umgekehrt meistens schneller und in häufigerer Wiederholung von Männern ausgeführt werden. Das hat nichts mit "Unfähigkeit" sondern wenn überhaupt etwas mit "Unvermögen" aufgrund unterschiedlicher Physiologie zu tun. Das gilt dann aber auch in den verschiedenen Aspekten für Männer und Frauen ;-)

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Natürlich kann die Herzfrequenz durch Atmung gesteuert werden. Dazu muss man nichtmal umbedingt ein Training absolvieren. Das kann man auch ganz einfach in Grundsätzen mal ausprobieren.

Herzfrequenz messen bei absichtlich schneller Atmung und danach Herzfrequenz messen mit Luft anhalten (jeweils eine Minute) Zwar wird man nach einer absichtlich schnelleren Atmung nicht mehr ganz eine Minute Luft anhalten können aber man sieht bei diesem Test eine drastische Herzverlangsamung. Das klappt grundsätzlich immer.

Allerdings und da haben die Vorredner auch recht. Kannst du dich damit nicht zum ruhiger werden zwingen in Hinsicht auf Meditation und innerer Ruhe.

Könnte man den Herzschlag durch Atmnung nicht direkt in gewissem Maße steuern, gäbe es auch keine Mechanismen zur Herschlagsteigerung bei sportlicher aktivität, es handelt sich also um einen lebensnotwendigen Mechanismus. Dies aber auch nur ganz nüchtern von der Humanbiologischen Seite betrachtet.

Wenn du jene Fähigkeiten von hier mehrfach erwähnten "Supermönchen" erwerben möchtest, wirst du schnell enttäuscht werden, denn so einfach erhält man keine direkte Kontrolle über die Vegetativen Körperfunktionen und das ist auch gut so, stellt euch vor ihr müsstet immer ans Atmen oder Herzschlagen denken damit es funktioniert, das wäre spätestens beim schlafen ziemlich ungünstig.

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Niemand wird seine Zeit und Geld in einen wenig motivierten Schüler investieren der das Kung Fu "nur mal ganz locker" erlernen(!) will für non-profit.Aus deiner Frage bzw. Art erschleicht sich mir das Gefühl das du glaubst man könnte "Das" Kung Fu wie eine Fremdsprache innerhalb von 2 Jahren vollständig erlernen. Kung Fu ist ein Weg, eine Lebenseinstellung und kein "mal eben nebenher-Hobby". Man kann Kung Fu als "Produkt" nicht lernen sondern man muss es leben. Ich könnte dir trotzdem anbieten sich mal zu treffen und darüber zu reden, oder besuch uns mal in der Budo Schule Kassel (www.budo-schule.de) für 2-3 kostenlose Probetrainings. Dann kannst du dir ein Bild vom "Kung Fu als Hobby" machen.

Grüße P.

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