Hallo Paul,

"Einlagen nach Maß" bedeutet, es dürfen Einlagen verwendet werden, die aus der Fabrik stammen und "ungefähr" passen. "Maßeinlagen" hingegen müssen individuell angefertigt werden.

Billiger ist es, einfache Fertigeinlagen mit dem Aufkleber "Sonderanfertigung" zu versehen und dann so weiter zu reichen. Darum ist das heute auch so die Regel.

Ich habe in Berlin in der Charlottenburger Straße einen "alten" Orthopädieschuhtechnikbetrieb gesehen, der noch die klassische Schaufensterdeko aus den 60ér / 70ér Jahren hat. Das sah vielversprechend aus und da würde ich gerne mal einen Testkauf starten. Ein weiterer Testkauf läuft gerade anderswo,- das Ergebnis sehe ich Samstag und werde nach positiver Beurteilung direkt im Forum auf Kinderbeine.de eine Bewertung abgeben (das wäre dann die Erste).

Plexi- Einlagen sind übrigens für den Sport nicht geeignet! Dafür sollte man stabile Kunststoffeinlagen verwenden.

Vorab: Ich selbst nehme keine Aufträge mehr entgegen !

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Hallo!

Es kommt zunächst darauf an, um welche Art Fehlstellung oder Fußschwäche es sich handelt. Eine pauschal passende Antwort auf die Frage kann nur ein Schuhverkäufer geben, der etwas los werden will oder jemand, der der Werbung blind vertraut.

Hat jemand etwa Senk- Spreizfüße, so wie fast 70% der "Stadtmenschen", dann ist es völlig unerheblich ob die Schuhe eine Pronationsstütze haben oder nicht. Die Produktionsmaschine fertigt die Sohle nach einem Einheitsleisten an und in sofern hat das kaum etwas mit den Bedürfnissen der Füße gemeinsam.

Selbstverständlich verändert sich die Beinstatik und das Laufbild ganz erheblich, wenn die Füße in der gesunden, bzw. natürlichen Form gehalten werden. Sie rollen dann genauso ab, wie es beim gesunden Fuß bzw. Normalfuß der Fall ist.

Ordentlich maßgefertigte Kunststoffeinlagen können auch in Schuhen mit Pronationsstütze, Senkfußkeilen u. dgl. getragen werden, weil die Form der Einlage ja dem gesunden, unbelasteten Fuß entspricht.

"Billige" Weichschaumeinlagen hingegen sind vom Material her zu dick für viele Schuhe. Auch wenn "Einlagen nach Maß" ärztlich verschrieben werden, ist nicht unbedingt davon auszugehen, dass es sich um Maßanfertigungen handelt. Die Bürokratie unterscheidet zwischen Maßeinlagen und Einlagen nach Maß....

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Beim (eindeutig vorhandenen) Spreizfuß sollte man sich einfache Pelotten besorgen, die unter die Innensohlen geklebt werden.

Welcher Schuh zu verwenden ist, entscheidet in erster Hinsicht die Passform. Die Fabrik kennt die Füße des Endkunden nicht,- kann also bei diesem Spreizfußproblem nicht helfen ;)

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Grundsätzlich sollte man bei Kindern und Jugendlichen regelmäßig einen Fuß- und Beinstatikcheck machen lassen. Dazu geht man zum Fachorthopäden oder Therapeuten für Kinderfüße. (Wer gesetzlich versichert ist, muss diese wichtige Vorsorge privat bezahlen - Kosten je nach Anbieter: 30,--€ bis 60,--€)

Man erfährt dann, welche Art von Ausgleichsübungen dafür nötig sind, damit der Sport (vor allem Fußball) keine bleibenden Schäden anrichtet und welche Schuharten zu bevorzugen sind.

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Beim Plattfuß ist man auf professionelle Hilfe angewiesen. Ein Schuhverkäufer ist da sicher nicht der richtige Ansprechpartner, denn der verkauft Schuhe...

Grundsätzlich gilt folgende Empfehlung:

Zunächst kauft man sich die Sportschuhe, die ohne Einlagen sehr gut passen. Die Schuhe dürfen nicht zu eng und nicht zu weit sein. Eine ordentliche Dämpfung bieten mittlerweile eigentlich alle Laufschuhe.

Man lässt sich danach individuell Sporteinlagen für die Füße + Schuhe anfertigen. Es macht hier einen Unterschied, ob der Plattfuß (noch) locker ist, oder bereits kontrakt, denn dementsprechend werden die (stabilen Kunststoffeinlagen!) als Korrektureinlagen oder als Stützeinlagen angefertigt.

Wichtig ist, dass Fuß + Einlage + Schuh eine Einheit bilden!

Kurz um: Nicht die Marke des Schuhs und der Preis sind ausschlaggebend, sondern die Passform der Schuhe und Einlagen.

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Hallo,

bei jungen Menschen müssen bei Beinlängendifferenzen die Beine regelmäßig nachgemessen werden,- bei Kindern alle drei Monate und bei über 16 Jährige alle 12 Monate.

Bei Kindern kommt es sehr häufig vor, dass sich die Beine ganz automatisch ausgleichen und mal das eine Bein länger als das andere ist!

Klar ist aber, dass sich eine Beinlängendifferenz sehr negativ auf die Hüften auswirkt,- das geht dann hoch bis in den Rücken. Schmerzen spürt man meist erst zum Ende der Pubertät oder noch später (darum achtet man in Deutschland bei Kindern leider nicht genug darauf).

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Das Problem bei Fußballschuhen ist grundsätzlich, dass sie fast immer zu eng geschnitten sind. Wer einen breiten Fuß hat und dazu diese "orthopädischen" Sporteinlagen aus Weichschaum trägt, bekommt zwangsläufig zu spüren, dass die Einlagen in die Schuhe passen, aber die Füße nicht mehr. Eine Bandage dazu,- das geht dann gar nicht!

Es gibt allerdings spezielle Maßeinlagen, die so ausgelegt sind, dass der Fuß im Schuh den optimalen Halt findet und damit die Beinstatik stimmt, was den Knieproblemen vorbeugt. Diese "goSportive Einlagen" sind aus verschiedenen Kunststoffen und anders als die Weichschaumeinlagen, werden diese zunächst für die Füße angefertigt. Danach werden die Einlagen exakt für den Fußballschuh angepasst, so dass Fuß, Einlage und Schuh eine Einheit bilden. Man kauft sich einfach die Schuhe, die ohne Einlagen perfekt passen und lässt diese später nachrüsten.

Insbesondere bei Plattfüßen und starken Knickfüßen sind solche Einlagen unbedingt zu empfehlen,- nicht nur wegen der Fußschwäche, sondern auch um den zwangsläufig auftretenden Kniebeschwerden entgegen zu wirken.

Diese einfachen Weichschaumeinlagen, die selbst bei Knickfüßen als Sporteinlagen ausgegeben werden, erfüllen den Zweck nicht.

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Das Thema hatten wir schon auf gutefrage.net und gesundheitsfrage.net..... Auch hier wird es keine anderen Antworten geben können, als das schon bekannte (nur mit therapeutisch wirksamen Einlagen + täglicher Fußgymnastik kann man als Jugendlicher das Problem mit der schwachen Fußmuskulatur für immer beheben) die Einzige Möglichkeit ist.

Hier nochmal die hilfreiche Webseite (mit Video): http://www.kinderbeine.de/senkfuss.htm

Dort sieht man ganz einfach erklärt, wie es zum Fußverfall kommt, wie man Senkfüße erkennt und was man dagegen machen kann.

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In dem geschilderten Fall (ich gehe davon aus, dass die Fußfehlstellung gemeint ist) kann es durchaus sein, dass die Einlagen nicht optimal sind,- also Weichschaum- Kasseneinlagen.

Auch ist es möglich, dass zuvor nur eine Kurzuntersuchung gem."ist Zustand" gemacht wurde. Ich brauche bei jugendlichen Sportlern immer mindestens 45 Minuten für den Check und die Einleitung der Einlagentherapie (da gehört dann auch Gymnastik hinzu).

Ob die Einlagen gut sind oder nicht, kann ich so aus der Ferne nicht sagen. Müsste mindestens Fotos davon sehen, wie der Fuß darauf steht. (.....)

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Sorgen um Senkfuß, Einlagen & nicht-maßgefertige Laufschuhe - an welche Art von Arzt wenden??

Ich bin etwas durcheinander:

ich habe einen Senkfuß, Rechts etwas mehr ausgeprägt als Links. Allerdings soweit keine Probs beim Laufen, Rennen, Gehen, Sitzen o sonstigem. Ich wurde in erster Linie von meiner Mutter (fälschlicherweise?) darauf gebracht, gegen den Senkfuß zu arbeiten u zu versuchen mehr "aussen" aufzutreten.

An so etwas kann man sich kaum bis garnicht gewöhnen, habe ich selbst festgestellt. Ohne zu einem Fachmann zu gehen, ging ich in ein Sportgeschäft und habe mich dort von einem jungen Verkäufer beraten lassen. Er gemeint, der Schuh muss an Ferse und Seiten fest sitzen und sollte vorne etwas Spielraum haben. Verschiedene Modelle wurden durchprobiert, bis ich eines nach meinem Geschmack gefunden habe und er gab mir dann noch spezielle Einlagen, die eben gegen diesen Senkfuß arbeiten soll.

MEINE BEDENKEN NUN: Ich lese in letzter Zeit immer wieder im Netz, dass solche Einlagen und spezielles Schuhwert logischerweise zu einer anders-Belastung der Gelenke und u.U auch eine Veränderung der Muskulatur zur Folge haben. Allerdings treten hierbei scheinbar MEHR BESCHWERDEN auf, als positives.

Ist es faktisch so, dass ich auch mit einem Senkfuß bestzeiten laufen könnte ohne mich verrückt machen zu müssen, dass ich im Alter mal ein Krüppel werde - eben wegen dieser leichten Fehlstellung?

An welches Fachpersonal soll ich mich wenden? Welches Institut?

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Der Senkfuß führt beim Sport ab dem Grad von 15% Einfall zwangsläufig zu Folgeproblemen. Fast immer funktionieren sogar Knick- Senkfüße Anfangs immer beschwerdenfrei. Sehr oft treten die Beschwerden zuerst im Knie auf!

Beim Schuhverkäufer sollte man sich nicht unbedingt gesundheitlich beraten lassen,- der Verkäufer muss Schuhe und Zubehöhr verkaufen, sonst verliert er den Job.

Fertigeinlagen aus der Maschine sind genau wie spezielle Laufschuhe völliger Humbuk beim Senkfuß. Woher soll die Produktionsmaschine wissen, wie der einzelne Fuß der späteren Kundschaft aussieht und/oder welche Bedürfnisse der Fuß beim Sport hat?-

Es ist ein reines Milliardengeschäft, weil die meisten Sportler nicht an das oben geschriebene denken!

Ich empfehle den Gang zum Fußtherapeuten oder zu einem privat behandelnden Facharzt für Füße und Beine. Dort wird eine richtige Laufanalyse gemacht, die Füße und Beinstatik richtig untersucht und dann die entsprechenden Einlagen handgefertigt. (Beim Kassenorthopäden wird nicht die volle Leistung angeboten - leider).

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Diese Beinlängendifferenz ist etwas stark und sollte ausgeglichen werden. Da man eine 1,5 cm Ausgleichssohle kaum in die Schuhe hinein bekommt,- bzw. die Füße dann nicht mehr in den Schuh passen, empfielt es sich, die Schuhe aufrüsten zu lassen. Ein Schuster macht sowas am günstigsten und am unauffälligsten.

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Grundsätzlich sollte man es nicht soweit kommen lassen, dass Senkfüße und die Folgen erst entstehen (siehe Film)

Ab einem Grad von ca. 10% Gewölbeeinfall braucht man zumindest beim Sport ordentliche Maßeeinlagen, die die Füße in der gesunden und natürlichen Form halten können. Ab 20% Gewölbeeinfall reichen die einfachen Weichschaumeinlagen aus dem Sanitätshaus nicht mehr aus,- das gilt ebenfalls für die Fertigeinlagen aus dem Sport- bzw. Schuhgeschäft und für "Fußbett"- oder diese Schuhe mit Pronationsstütze bzw. Gewölbekeil! (Warum das so ist, sollte jedem klar sein,- die Produktionsmaschine kennt die Füße des Sportlers nicht). Wie die Schuhe geschnürrt werden, kommt in erster Hinsicht auf den Schuh an. Die Schnürrbänder sind dazu gedacht, dass der Fuß im Schuh nicht schlabbert.

Die Fußmuskulatur sollte beim Senkfuß geziehlt trainiert werden. Das macht man mit speziellen Gymnastikübungen und mit gezieltem Barfußlaufen auf weichen, unebenen Naturböden (am besten im Sand). In den Schuhen sollte man, sofern die Gewölbeform im unbelasteten Zustand noch erhalten ist, aninierende Einlagen tragen, die so nachfedern, wie es die intakte Fußmuskulatur tut. Sind die Gewölbe schon kontrakt, dann müssen sie zuerst mit Korrektureinlagen hergestellt werden.

Es empfielt sich im jungen Alter die Senkfüße zu therapieren. Nur so kann man sich die unangenehmen Folgen wie Arthrose, Fersensporn etc. im Alter ersparen!

http://www.youtube.com/watch?v=mb4Vw8z7N4Y
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Hallo,

ich persönlich halte absolut nichts von diesen Fertigeinlagen aus der Großproduktion,- es sei denn, man hat keine Fußschwächen und will die Einlagen einfach nur so haben.

Mehr halte ich von individuell nach Gipsmodell der eigenen Füße hergestellten Einlagen, die dann später auf den Sportschuh zugerichtet werden, so das Schuh, Einlage und Fuß eine Einheit bilden. Dieses goSportive Konzept ist auch nicht wesentlich teurer,- die Einlagen halten dafür einige Jahre und bringen wirklich die individuelle Führung des Fußes.

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Ich empfehle "echte" Maßeinlagen aus ordentlichen Materialien zu verwenden.

Man kauft dazu den Sportschuh, der ohne Maßeinlagen richtig gut passt. Die Einlagen werden dann zunächst nach Gipsmodellen der Füße angeformt und danach exakt auf den Schuh abgestimmt. So hat man für viele Jahre die optimalen Einlagen.

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Hallo, Plattfüße und dazu noch breit ist beim Fußball ein echtes Problem.

Wegen der eigentlichen Passform muss man wirklich die Schuhe im Geschäft testen, wenn man sich keine Maßschuhe (ca. 600 - 800,--€) leisten mag oder kann.

Wenn die passenden Schuhe gefunden sind, kann man sich danach nach dem goSportive Prinzip Einlagen nach Maß anfertigen lassen, die den Fuß in der korrekten Form halten. So hat man quasi Maßeschuhe, die nur um die 200,--€ kosten.

TIPP: Den passenden Fußballschuhe gleich zweimal kaufen, denn die Einlagen halten mindestens 5 Jahre lang.

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Die Frage lässt sich so einfach nicht beantworten!

Es kommt auf die einzelnen Füße an, auf die Belastung, Beinstatik und auch auf die zur Verwendung kommenden Einlagen.

Wer sich mit einfachen Weichschaumeinlagen (Kasseneinlagen) zufrieden gibt, muss keine nennenswerten Eingewöhnungszeiten befürchten, weil diese Einlagen nicht zur Fußkorrektur gedacht sind.

Bei therapeutischen Korrektureinlagen hingegen sieht es anders aus. Aber auch hier zählt zunächst der Zustand der Füße. Nach der Untersuchung, die rund 20 Minuten dauert, kann man dazu mehr sagen.

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Hallo,

man müsste sich erstmal ganz genau die Füße, Beinstatik, das Abrollverhalten usw. anschauen,- sprich die Füße, Beine genau ansehen und die Ursache für die schwachen Bänder suchen. Solch eine Untersuchung (die eigentlich für jeden aktiven Sportler vom Verein her die erste Pflicht sein müsste) dauert rund 20 - 30 Minuten - neben der reinen Untersuchung und den Tests, werden auch direkt Übungen gezeigt.

Diese Untersuchung führen manche private Orthopäden und Sportärzte sowie Therapeuten durch,- es handelt sich hierbei nicht um eine schulmedizinische Untersuchung beim Kassenarzt, denn der darf nur den "Ist Zustand" untersuchen bzw. nur diese 3 Minuten abrechnen!

Ob Einlagen erforderlich sind, kann man nicht vorher sagen. Ich vermute jedoch Knick- Senkfüße als Ursache, denn das ist laut der geschilderten Situation recht wahrscheinlich.

Bei "orthopädischen Einlagen" wird leider heute zu sehr an der Maßanfertigung und der Qualität gespart. Sehr viele Kasseneinlagen sind heute aus billigem Weichschaum und diese Dinger führen sogar noch zur Verschlimmerung des Knickfußes - das ist aber ganz normal und wird auch nicht von den Kassen kritisiert....

Therapeutische Einlagen hingegen geben den Fuß genau dort den Halt, wo er ihn braucht. Fuß, Einlage und Sportschuh sind dann quasi als eine Einheit anzusehen (s. Foto rechts).

Fazit: Für alle die aktiv Sport betreiben und nicht das Glück haben, einen verantwortungsbewusstem Verein anzugehören, gilt die Eigenvorsorge. Wer rechtzeitig vorsorgt, wird später die Probleme in den Füßen und vor allem in den Knien gar nicht erst bekommen.

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Hallo und frohes neues Jahr!

Die 1.Übung: Man muss die Zehenspitzen zusammenstellen und dann die Ferse heben und senken. (also es soll der Muskel neben dem Schienbein gestärkt werden). kann man noch verbessern, in dem man die Füße "normal" hinstellt und neben dem Auf- und Ab auch mit den Fersen kreist. Damit man es nicht vergisst, empfehle ich meiner Kundschaft immer, dieses morgens und abends beim Zähneputzen zu machen (beide Übungen kann man kombinieren und jeweils etwa 20 - 30 mal machen).

Ferner ist es hilfreich, bewusst barfuß auf unebenen Naturböden zu laufen und dabei darauf zu achten, dass die Innengewölbe angespannt bleiben und nicht durchgetreten werden (ich weiss, dass ist schwierig - insbesondere im Winter nahezu unmöglich). Wer genug Platz zuhause hat, kann sich aber auch mit einer Gymnastikmatte helfen, unter die Holzkeile etc. geschoben werden!

Ansonsten führt beim Knickfuß kein Weg an speziellen Einlagen nach Maß vorbei, weil man im Berufs- bzw. Schulalltag nicht bei jedem Schritt an die Füße denken kann. (Dieses ist auch das Manko bei der Spiraldynamik lt. Dr. Larsen).

In meiner Therapiemethode gehören zu den o.g. Maßnahmen die folgenden therapeutischen Einlagen mit ins Programm:

  • Korrektureinlagen die das Gewölbe je nach Erfordernis anheben oder "nur" aktiv unterstützen für die Freizeitschuhe und ggf. für die Arbeitsschuhe

  • Korrektureinlagen für die Hausschuhe

  • ggf. spezielle Sporteinlagen

Wie die Einlagen genau angeformt, verstärkt und hochgezogen werden, richtet sich nach dem Grad des Fußverfalls und der Festigkeit der Fußgewölbe sowie dem Grad des Einknickens.

Wer häufiger von Bänderzerrungen, Umknicken etc. betroffen ist, bekommt grundsätzlich zunächst Korrektureinlagen.

Einige Bilder von entsprechenden Einlagen findet man unter http://www.kinderbeine.de/knickfuss.htm (ganz unten).

Später, wenn das Absenken der Fußgewölbe nicht mehr so einfach möglich ist und wenn die Beinstatik einigermaßen stimmt, geht man auf Einlagen hinüber, die die Fußmuskulatur animieren. Diese Einlagen trägt man zunächst nur halbtags und nach und nach lässt man die Vollkorrektureinlagen weg.

Die Frage, wie lange solch eine Gymnastik- und Einlagentherapie dauert, richtet sich a). nach dem Alter, b). der Fußfestigkeit, c). der psychomotorischen Fähigkeiten und d). nach dem Fußverfall. So kann man nur pauschale Therapiezeiten voraussagen. Bei 6 Jährigen ist man oft schon nach 2-4 Jahren durch,- bei 12 Jährigen dauert es meist 3-6 Jahre und beim 18 Jährigen schon 5-8 Jahre.

Weil beim Knickfuß sehr viel Wert auf die Beobachtung der Beinstatik genommen wird, dauert die Untersuchung bei jungen Menschen immer länger als 20 Minuten. Es gilt zu bedenken, dass der Knickfuß der Hauptverursacher von den Knieproblemen ist, die nicht aus einem Unfall her resultieren! Wird der Knickfuß durch die Einlagen "abgestellt", kann es auch nicht zu den Knieproblemen, Gelenkarthrose etc. kommen.

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Gerade beim Fußball wirken unheimliche Kräfte auf die Füße und Beine ein, die von einem Schweizer Forscher auf 12 Tonnen Stoßkraft (!) ermittelt wurden (ausgegangen von 75kg Körpergewicht).

Aus diesem Grund tragen nahezu alle Profifußballspieler Einlagen bzw. Maßschuhe.

In Profivereinen sind die Beine das Kapital des Spielers- in den meisten Amateurvereinen denkt man jedoch nur von hier bis zum Tor und darum gönnen die meisten kleinen Vereine dem Fußballspieler keine Untersuchungen, die wichtiger als das Training sind (siehe Tipp).

Zurück zur Frage:

Wenn orthopädische oder therapeutische Maßeinlagen verordnet werden oder sinnvoll sind (das ist bei 80% der Fußballspieler der Fall), dann gehören die selbstverständlich in die Fußballschuhe hinein. Nur so kann man den Fuß- und insbesondere den Knieproblemen vorbeugen.

Wer nicht gerade sehr schlanke Füße hat, wird mit den üblichen "orthopädischen Sporteinlagen" aus Weichschaum oder anderer Massenware das Problem kennen (lernen): Einlage passt in den Schuh, aber Fuß nicht mehr.

Darum sollte man wie folgt vorgehen: * Schuhe kaufen, die ohne Einlagen gut passen * Diese Schuhe mit zum Orthopädieschuhtechniker oder Therapeuten nehmen * Zusammen mit den Gipsfußmodellen werden die Schuhe dann in der Werkstatt mit den optimalen Einlagen ausgestattet. Die Einlagen werden zunächst für den Fuß angeformt und später exakt passend auf den Schuh zugerichtet (man nennt dieses Verfahren das goSportive Prinzip).

Siehe auch http://www.sportlerfrage.net/frage/kniebeschwerden-durch-knick-senkfuss

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