Muskulatur aufbauen über spezielles Training ist schon ok, aber es geht auch einfacher und effektiver über die Ernährung. Das ist auch wichtig für die Geschmeidigkeit der Bänder und Sehnen und auch für die Leistungsfähigkeit der Muskulatur. Das Thema ist also viel komplexer, aber wenn man es richtig macht auch wieder nicht so schwer. Nach 15 Jahren im Leistungs-Tanzsport weiß ich wovon ich spreche. Inzwischen coachen wir im Rahmen der Prävention dazu unsere Hobby- und Leistungs-Sportler, damit es hier zu keinen Fehlentwicklungen kommt, die letztlich dann mehr schaden als nutzen. Spezielles Muskeltraining ist nur eine Komponente, die ich aber nur in Kombination mit den richtigen ernährungstechnischen Grundlagen anpacken würde - man will diesen schönen Sport ja länger machen.

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Für Standard und Latein sollte man sicher noch Jugendlicher sein, um dann in der Hauptgruppe (ab 18) schon vorne in der S-Klasse mitzumischen. In der Regel ist dann mit Erreichen der Seniorenklasse (ab 35) oft Schluss und man widmet sich dem Training der nächsten Generationen. Allerdings bin ich der Meinung, dass man nicht zu früh anfangen sollte, denn auch Tanzen ist Leistungssport und das merkt man dann auch an der Gesundheit. Aber wenn man "Profitänzer" nur mit Tanzen in der S-Klasse (Amateur, also nicht beruflich) versteht dann kann man auch deutlich später noch einsteigen. Hier geht man dann auch sorgsamer mit seiner Gesundheit um, weil einem dieses wertvolle Gut auch bewusster ist.

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Wir unterschieden Tanzschul-Turniere, Breitensportturniere und Turniere des deutschen, bzw. Welt-Tanzsportverbands . Letzteres erfordert die Mitgliedschaft in einem Tanzsportverein und geht bis zur S-Klasse, die auch international bis zur WM tanzt. Das ist dann sicher Leistungssport. Man hat ein Startbuch und strenge Regeln. Ein paar Kurse reichen hier aber nicht ;-), das erfordert regelmäßiges Training. Daher macht das auch nur über die Vereinsmitgliedschaft Sinn, sonst wäre das unbezahlbar. Aber wenn man den direkten Vergleich mit anderen nicht scheut oder gar sucht, dann macht jede Art von Turnier Spaß und bringt sicher immer auch was für die Persönlichkeit und vor allem auch für Haltung, Auftreten und Gesundheit. Und wenn man dann auch noch viel international tanzt sieht man auch einiges von der Welt. Die Grenzen heißen hier Zeit, Geld und Gesundheit. Trotzdem ein Hobby, das ich nicht mehr missen möchte.

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Bei guten Schuhen für 130-150 Euro lohnt sich das allemal. Ich habe zwar eher das Problem, dass die durch den Schweiß an den Fersen kaputtgehen und auch die Innensohle sich auflöst, aber für 30 Euro bekomme ich keine neuen Tanzschuhe. Die Spaltledersohle habe ich bisher noch nie geschafft ;-) und ich bekomme rund 850 Stunden jedes Jahr auf meine Schuhe drauf. Trotzdem - es lohnt sich.

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Erfahrungsgemäß sind Tanzschuhe selten wirklich abgenutzt, sondern lösen sich eher anderweitig durch Schweiß und Bewegung auf. Bei Damentanzschuhen ist allerdings der Absatz eher gefährdet. Tipp: Falls der Absatz nur aus Kunststoff besteht einfach mit Spaltleder (wie die Sohle) bekleben und schon verlängert das die Lebenszeit erheblich. Neue Steckabsätze oder Absatzschoner sind auf die Dauer teuer. Ja nach Einsatz können dann Tanzschuhe "ewig" halten (für Gelegenheitstänzer, die nur 1x im Monat tanzen). Bei intensiver Nutzung z.B. täglich 2-3 Stunden sind auch gute Schuhe nach spätestens einem Jahr fertig weil sich das Innenleben auflöst und hart wird.

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Zuerst würde ich mir die Frage stellen, ob man nur mal schnell 8 oder 12 Stunden damit verbringen will, irgendwelche Schritte zu lernen oder ob man das als langfristiges Hobby betreiben will. Im letzteren Fall sollte man einen Tanzsportclub wählen. Dort vermitteln ausgebildete Trainer hohe Qualität und meist ist es auf Dauer auch billiger. Einfach mal ein Schnuppertraining besuchen.

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Hallo, aus der Erfahrung mit unseren Tanzkreisen weiß ich, dass es der Körper-Beweglichkeit beim Tanzen zu Gute kommt, wenn zuvor oder parallel Ballett getanzt hat. Allerdings sehe ich auch eine gewisse Steifigkeit in den Beinen, die dann erst mal wieder abtrainiert werden muss. Also passt es im Prinzip schon mit Tanzssport oder auch Eiskunstlauf zusammen, aber ist nicht deckungsgleich. Übrigens passt Kampfsport vom Bewegungsablauf ebenfalls sehr gut zum Tanzen - klingt witzig, ist aber so. Die koordinativen Grundfähigkeiten sind sehr ähnlich. Aber ehrlich gesagt würde ich eher Pilates, Idogo oder Thai Chi damit kombinieren. Das passt zu Ballett und auch Tanzssport, ergänzt und fördert die dort nötigen Fähigkeiten. Aber es muss natürlich auch Spaß machen. Grüße aus Bayern.

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