und zum x-ten Male: Man kann Laufschuhe zum Nordic Walking verwenden aber... Die Kinematik beim Nordic Walking ist eine andere als beim Laufen(Jogging, Running), da der Fuss mit der Ferse ohne hohen Gewihstimpuls aufsetzt und dann ruhig über die Laufsohle bis zum grossen Zeh abrollt. Da die meisten Jogger/Runner rauhes Gelände meiden und vorwiegend auf asphaltierten Strassen, gepflasterten Wegen, befestigeten Feld- und Waldwegen laufen, sind die Schuhe in Ihren Design dem Untergrund angepasst worden. Beim Nordic Walking kommen jedoch rauhes Gelände, Schotterstrassen, Naturpfade und nasse Wiesen in der Regel dazu. Hier ist es besser einen leichten Wanderschuh halbhoher Schaft zu tragen, um einmal das Umknicken abzumildern, dem Sprunggelenk eine seitlich Stütze zu geben und um zu verhindern, das Steinchen und Laub, Nadeln von der groben Sohle hochgeschleudert im Schuhinnern landen. Ich trage zusätzlich beim meinen 2-täglichen 1 bis 1 1/2 Stunden dauernden NW Touren zusätzlich orthopädische Einlagen, um das Sprunggelenk zu entlasten.
Nein keine 2 Paar Socken, besser keine Baumwollsocken. Baumwolle ist eine Hohlfaser, welche den Schweiss aufnimmt und quillt und damit den Druck auf die haut an der engen Stelle im Schuh erhöht. Ich empfehle einen nahtlosen Socke z.B. Polypropylen/Wolle Gemisch ohne Nähte an den Zehen, wie zum Beispiel von FALKE zu haben ist. Ich habe sehr sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Wenn der Schuh am Anfang eine bisschen eng ist, spannt man ihn auf deinen Dehnleisten aus Holz für einige Tage.
Was heisst "Walkingstöcke"? Nordic Walking Stöcke haben eine spezielle Schlaufe oder Halteband, welches das Öffnen der Hand erlaubt ohne dass der Stock entgleitet. Trekkingstöcke haben einen ergonomische sehr stark ausgeprägtes Griffstück, welches beim langsamen Laufen im unebenen Gelände die Abstützung des Körpers evtl. mit Gepäck untertützen, diese sind zum Nordic Walking, was ja den Skilanglauf nachbildet, nicht geeignet. Aber das sollte man einmal selbst ausprobieren!
Ich habe 20 Jahre lang sehr, sehr gerne Volleyball gespielt - jede Woche 2 Stunden und mehr-, obschon ich als Brillenträger ein wenig handikapped war, trotz Sportbrille. Mit einem Male aus war es, als nach den vielen Malen den Ball voll ins Gesicht zu bekommen, ich beim Blocken am Netz den Ball aus 1 m Entfernung "abgefeuert" voll auf die Fingerspitzen bekam und mir die Sehne im linken kleinen Finger abriss, es musste operiert werden, hat 8 Tage gedauert. Heute nach 24 Jahren ist das Gelenk des kleinen Fingers steif. Im weiteren Verlauf, nach dem ich Volleyball dran gegeben habe, haben sich Kniegelenksarthrose (Korpelablösung in der Pfanne) in beiden Knien eingestellt und im Laufe der letzten 10 Jahre stark verschlimmert. Ski-fahren ist schon lange aus. Um die immer wieder auftauchenden Schmerzen bei Saisonwechsel besonders ohne Medikamente und ohne Operation in den Griff zu bekommen, habe ich verstärkt Tourenrad gefahren, jetzt bin ich seit 5 Jahren mit Nordic Walking alle 2 bis 3 Tage eine bis 2 Stunden sehr zufrieden. In der Hocke arbeiten geht garnicht mehr, auf den Knien arbeiten nur noch sehr bedingt und und mit einigen Schmerzen hinterher verbunden, kann ich nur noch in Ausnahmefällen machen. Die alles sind meine Erfahrungen, kann bei andern anders sein. Unser Volleyball-Coach, Sportlehrer am Gymnasium, muste wegen genau dieser Probleme frühzeitig in Ruhestand gehen und sogar in eine Wohnung ohne Treppen ziehen, weil Treppensteigen in seinem Reihenhaus garnicht mehr ging. Ich slebst habe auch wegen dieser Probleme vor 3 Jahren einen Bungalow gekauft.