Hallo, der Hintergrund für das Abtragen des alten Ziegelmehls ist der, dass das Ziegelmehl durch den Spielbetrieb quasi gemahlten wird und der Mehlanteil dadurch größer wird. Wird die oberste Schicht nicht vom Platz abgetragen, wird der Platz irgenwann Wasserundurchlässig. Folge ist dann eine Aufwendige und Kostenintensive Teilinstandsetzung. Als Behelfslösung kann sich anbieten, dass Sie statt der 0-2er Körnung eine 0-3er kaufen und ausbringen. Schauen Sie sich dazu aber immer den Zustand der Decke an. Das können Sie mit einem Schraubendreher im Aufschlagbereich überprüfen. Stecken Sie den Schraubendreher in die Decke und kippen Sie den -Dreher nach oben, löst sich die Decke in einem Stück, so ungefähr wie ein Deckel, dann sollten Sie bei der nächsten Instandsetzung die Decke in jedem Fall soweit aufrauhen, bis dieser Feinmehlbereich aufgerauht ist. Kann man gut erkennen, wenn man sich den Querschnitt dieses "Deckels" anschaut. Da ist bzw. wird die Decke Wasserundurchlässig.

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Hallo, herzlichen Glückwunsch! Fast alles richtig gemacht. Zu beachten ist folgendes: Die Tennisdecke Ziegelmehl ist eine Wassergebundene Decke!!!! Wie das Wort schon sagt Wässern ist alles! Von der Reihenfolge her IMMER Walzen, Wässern, Walzen. Da sonst der Feinmehl Anteil im Ziegelmehl nach unten "gespült" wird, was dann irgenwann zu Folge hat, das kein Wasser mehr ablaufen kann. Diesen Vorgang: Walzen, Wässern, Walzen, kann man bis 3x machen, danach hat die Walze, auch befüllt, keine Wirkung mehr! Also Wässern und jetzt wird's wichtig, nicht nur ein wenig, sondern RICHTIG also ausreichend viel. Das Wasser ist nicht verschwendet. Es versicktert in die Vulkan Ascheschicht und gibt sein Wasser über die Kapilar Wirkung von unten wieder an das Zeigelmehl oben ab. Zum Wassersparen sollte man das Wässern in die Abendstunden oder sogar Nachts verlegen. An sehr sonnigen Tagen auch am Tage wässsern. Wenn's beim betreten bzw. spielen Staubt, dann hat der Platz zuwenig Wasser! Bei dieser Vorgehensweise wird der Platz schön hart. Besonders das Vorarbeiten im Grundlinien Bereich im Herbst bzw. am Ende der Saison ist hervorragend dazu geeignet diesen Bereich für die nächste Saison fest zu haben.

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Die Antwort von wurmschocker ist richtig. Tennis wurde bereits zu Zeiten von Heinrich VIII gespielt. Damals hat man Holzpfosten verwendet, deshalb war auch keine hohe Spannung des Netzes möglich. Daher hing das Netz immer durch. Später, trotz besserem Material hing das Netz auch durch und um das für Wettspiele besser zu machen, hat man dann irgendwann diese Maß (91,5 cm) festgelegt, weil das auch von älteren Pfosten, aber hauptsächlich wegen des Fundaments für die Netzfpsten durchführbar ist.

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