Probiere es aus! Wichtig ist, ob Du mit dem Trainer und der Gruppe klarkommst und dass Du Spaß hast. Jeder Anfänger fühlt sich erstmal etwas "linkisch", aber das ist normal, weil ja alles völlig ungewohnt ist.

Du musst nichts vorab können. Das lernst Du alles im Training, auch die nötige Beweglichkeit. Wichtig ist nur, dass Du dranbleibst, auch, wenn es mal nicht so rund läuft. Grundsätzlich erlernen kann das jeder, der nicht körperlich eingeschränkt ist.

Die meisten scheitern an der notwendigen Beharrlichkeit.

Also los, viel Spaß beim Probetraining.

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Wie wäre es denn mit Ringen, Judo o.ä.?

Ansonsten, erkundige Dich, was es in deiner Umgebung so gibt und vereinbare überall, wo es irgendwie interessant klingt, ein kostenloses Probetraining. Erst, wenn Du selbst teilnimmst, wirst Du merken, wo Du dich wirklich wohl fühlst.

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  • Das Training muss in erreichbarer Nähe stattfinden
  • Die Trainingszeiten  müssen in meinen Alltag mit Job passen
  • Die angebotene Kampfkunst muss mich interessieren. Ich wollte eine anwendbare Selbstverteidigung ohne Waffen erlernen, weil ich normalerweise keine Waffen mit mir herumtrage
  • Die Trainingsart muss mich ansprechen. Bahnen laufen im Karate oder allzuviele Formen und zuviel Budoromantik schreckt mich ab.
  • Es muss Körperkontakt beim Training stattfinden. Im Karate-Probetraining war ich völlig irritiert, weil der treffende angedeutete Schlag ca 10-15 cm vor der Person enden sollte. Ich wollte ja nicht durchziehen, aber Berührung muss erlaubt sein, sonst hab ich Schwierigkeiten die angenommene Trefferwirkung einzuschätzen. Ich würde auch nicht ausweichen, weil der Schlag ja vorbei geht. Reale Distancen sind wichtig für mich.
  • Eine Homepage erleichtert mir den Kontakt. Bilder der Gruppe wären gut. Dann kann ich einschätzen, ob ich in die Gruppe passe - vom Alter her und als Frau. Nur Kinder und 14 Jährige würden mich abschrecken. Sind es ausschließlich Männer, würde ich erstmal fragen, ob Frauen dort auch trainieren dürfen. Ich trainiere gern mit Männern, will aber auch nicht als störend empfunden werden.
  • Am liebsten würde ich ohne störende Graduierung trainieren. Der Trainer kennt seine Leute und sollte individuell die Übungen einteilen. Ohne strickte Trennung durch Graduierung habe ich mehr verschiedene Trainingspartner
  • Der monatliche Beitrag muss akzeptabel sein. 
  • Es sollte mindestens 2x pro Woche Training angeboten werden.

Den Rest regelt das Probetraining.

  • Der Trainer und die Gruppe sollte sympathisch 
  • Der Trainer muss kompetent sein
  • Die Gruppe sollte trainieren wollen, nicht nur schnacken
  • Fortgeschrittene müssen selbst trainieren dürfen, nicht nur unterrichten müssen
  • Der Trainer muss korrigieren und nicht aus Angst vor Mitgliederschwund nichts sagen - Wellnesstraining bieten
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Die Linsen können eigentlich nur verrutschen, wenn Du Dir die Augen reibst. Ansonsten wirst Du die Linsen nicht spüren.

In 13 Jahren Kampfkunst mit Kontaktlinsen ist es mir nur ein einziges Mal passiert, dass ich eine Linse aus dem Auge rieb, ich mir den Schweiß aus den Augen reiben wollte.

Also, nur zu, besorg Dir die Linsen. Ich bin sehr zufrieden damit.

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Suppelemente sollen, wenn überhaupt, bestimmten Mängeln vorbeugen. Wenn Du keine Mängel hast, sind sie schlicht sinnlos.

Achte auf eine gesunde, mäßige Ernährung. Das kannst Du für deinen Körper tun. Einfach nur wahllos Chemie einwerfen, wozu?

Es ist noch kein wirksames Mittel erfunden worden, dass man schlucken kann, um Pfunde zu verlieren.

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Den einzigen ultimativen Rat, den ich Dir geben kann:

Erkunde das Angebot. Welche Kampfkünste, Kampfsportarten und Selbstverteidigsarten gibt es in deiner Nähe?

Dann vereinbare überall kostenlose Probetrainings. Anschließend entscheidest Du in Ruhe, wo es Dir am Besten gefallen hat. Vielleicht ist es ja etwas, was Du bisher noch gar nicht im Blick hattest oder grundlos ablehntest.

Neben der Sportart ist ja auch der Trainer, die Gruppe und das Training selbst enscheidend. Stimmt die Chemie nicht, wirst Du dort nicht lange bleiben, auch wenn Du von der Sportart überzeugt bist.

Klar könnte ich Dir etwas empfehlen. Jeet Kune Do z.B. oder  Choy Lay Fut, aber gibt es das bei Dir? Ist genau dort das Training vernünftig und auch die Gruppe? Ist es das, was Du suchst? Das alles kannst Du nur durch Probetrainings herausfinden. Es bringt nichts, Dir etwas zu empfehlen, was es bei Dir gar nicht gibt.

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Ein Boxclub ist ein Verein, der eine Vereinssatzung hat und keine Gewinne erwirtschaften darf. 

Eine Kampfsportschule ist ein  Unternehmen. Hier können Gewinne erwirtschaftet werden, verschiedene Verträge pro Mitglied gemacht werden. 

Da Vereine/ Clubs staatlich gefördert werden, ist das Training in Schulen oft teuerer, da sie keine Förderung erhalten.

Besser ist keines von beiden. M.E.n. kommt es auf die Qualität der/ des Trainers an und der/ die können bei beiden gut oder schlecht sein.

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Hallo Koala,

was in deiner Aufzählung nicht hineinpaßt ist "Selbstverteidigung". Alles andere kannst Du am ehsten in verschiedenen KungFu-Stilen finden.

Für die Selbstverteidigungsfähigkeit sollte hinter deinen Schlägen auch Schlagkraft stecken. Stell Dir mal vor, es wäre nicht so! Das würde bedeuten, deine Schläge kommen zwar an, deine Technik und das Timing stimmt, aber sie bewirken nichts, oder überspitzt gesagt, nur ein Kitzeln. Warum solltest Du dann schlagen? Dein Gegner würde ungerührt weitermachen.

Auch für alle Hebel und Würfe benötigst Du Treffereffekte. Nämlich dann, wenn dein Gegner keine Lust hat, bei deinen Hebeln mitzuspielen, sich einfach sperrt. Wenn Du dann keine "Trefferreize" setzt, damit das entsprechende Gelenk eingeknickt werden kann und Kraft willst Du auch nicht aufwenden, um deinen Willen umzusetzen, dann klappen die Hebel und Würfe nur im Training bei willigen Gegnern, also nicht in der realen Selbstverteidigung.

Beim Selbstverteidigungstraining setzt man auch nicht unbedingt auf "geistige Verbundenheit" oder sonstige Budoromantik. Dort zählt Anwendbarkeit, sonst nichts. Das soll nicht bedeuten, das die Leute irgendwie ungeschlacht oder technisch minderwertig wären. Es gibt da halt keine Altare, Räucherstäbchen oder Versenkungen, weil sie Dir auf der Straße nichts bringen.

Mein banaler Tipp: Erkundige zunächst deine Möglichkeiten. Was gibt es in erreichbarer Nähe? Dann vereinbare überall kostenlose Probetrainings, wo dich das Angebot interessiert. Anschließend entscheide mit dem Herzen, wo, bei welchem Trainer, Trainingsgruppe und Kampfkunst Du dich wohlfühlst.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

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Ja, es gibt sogenannte "DIM Mak Punkte". Sie sind einfach empfindliche Punkte des Körpers.

Problem ist:

1. Sie wirken nicht bei jedem genauso, bei manchen wirken manche Punkte überhaupt nicht.

2. Sie sitzen nicht bei jedem an den exakt gleichen Stellen

3. Im Kampf bewegt sich der Gegner. Da hast Du keine Zeit, exakt diese Punkte anzusteuern

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Allgemeine Infos zur Aktions- und Reaktionsschnelligkeit findest Du im Buch: Sportbiologie von Jürgen Weineck Seite 393 ff

Bestimmt trainierst Du Karate, sonst würdest Du wohl nicht dieses spezielle Thema nehmen. Überlege doch, welche Übungen dazu dienen, diese Schnelligkeitsarten zu trainieren, welchen Umfang dieses Training bei euch einnimmt, ob oder weshalb es für den Kampf wichtig ist, was bei diesem Training beachtet werden muss...

Solche und ähnliche Fragen kannst Du dann ja auch anderen Trainern von Karate oder anderen asiatischen Kampfsportschulen stellen.

Ich trainiere in einer Selbstverteidigungsschule, deren Unterricht ursprünglich auf Wing Tsun (chinesisch) und Krav Maga (israelisch) basiert, aber auch Trainingselemente aus anderen Kampfsportarten enthält. Könnte Dir also nur etwas zum Training auf Bezug zur Selbstverteidigung und unseren Trainings sagen, nicht auf Bezug asiatischen Kampfsportes. Und natürlich habe ich keine festen Daten.

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nein, da

Schach kann man als Denksport bezeichnen und man kann es trainieren, genauso wie das Halmaspiel, Dame oder Twixt.

Zu Sport gehört für mich unabdingbar die körperliche Bewegung und Koordination. Dies ist bei allen o.a. Spielen nicht gegeben.

Das schmälert die Bedeutung eines Sieges in einem der o.a. Spiele überhaupt nicht. Es ist halt eine andere Kategorie.

Kampfkunst ist (meist) auch kein Sport, weil man nicht gegeneinander antritt. Auch das ist wieder eine andere Kategorie.

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Zahlen habe ich natürlich keine. Ich denke auch nicht, dass die irgendwer hat, weil es viele verschiedene Verbände und freie Schulen im Kampfsport oder der Kampfkunst gibt.

 Und überall kann man seinen Dan/ schwarzen Gürtel oder Lehrergrad machen, nach jeweils unterschiedlichen Kriterien, selbst innerhalb des selben Stiles.

Ein schwarzer Gürtel / Dan/ Lehrergrad entspricht nicht dem Großmeister-, auch noch nicht dem Meistergrad. 

Es haben sehr viele Leute einen schwarzen Gürtel/ DAN oder Lehrergrad. Das bedeutet lediglich, dass man nun die Grundlagen seines Stiles beherscht; also nicht mehr in den "Schülergraden/ Kyu" ist.

Ich selbst habe auch den "1.Lehrergrad des Kampfkunststiles Wing Tsun des Kampfkunstverbandes EWTO" gehabt und ich war keine Ausnahme in unserem Verband. In der EWTO ist man ab 5.Lehrergrad "Meister" und ab 8.Lehrergrad "Großmeister".

Wenn man richtig fleißig trainiert und einigermaßen Talent hat, kann man nach ca 4-6 Jahren seinen 1.Lehrergrad oder 1.DAN = schwarzen Gürtel machen. Das ist schon etwas - da kann man Stolz drauf sein, denn ist es anders als Mr Myagi bei Karate Kid.

"Großmeistertitel" und "farbige Gürtel/ Kyu/ Schülergrade" sind eine Erfindung der Neuzeit in der der Meister nicht mehr alle seine Schüler persönlich kennt. Wer Meister unterrichtet, möchte sich halt abheben und nennt sich daher "Großmeister". 

Wer einen neuen Verband gründet, nennt sich auch oft "Großmeister". Er muß vorher noch nicht einmal eine Prüfung gemacht haben. Einfach Urkunde ausdrucken - fertig. 

Deshalb: Laß das Vergleichen, es führt zu nichts. Freu Dich an deiner eigenen Steigerung. Freu Dich über Siege und lerne aus Niederlagen.

Aber Schach mit Kampfsport zu vergleichen, wie soll das gehen? Dann kannst Du dich auch mit einem Meisterkoch oder einem anderem Handwerksmeister (KFZ, Schmied...) vergleichen.

Es sind sich ja noch nicht einmal Vertreter desselben Kampfkunststiles über die Kriterien einig.

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Wie alle Anderen auch schreiben, eine Ernährungsumstellung wäre besser als eine Diät.

Du solltest also darauf achten, was Du ißt.

Esse immer soviel, dass Du nie hungerst!

Wenn Du hungerst, ist es klar, dass Du Heißhunger entwickelst. Appetit ist etwas anderes, als Hunger. Appetit ist nur das psychologische Verlangen nach Nahrung. Appetit spürst Du nicht körperlich im Magen, im Gegensatz zum Hunger. Esse nur bei Hunger, nicht bei Appetit.

Appetitzügler verhindern, dass Du ein normales Ernährungsverhalten entwickelst.

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Du bist nicht generell zu alt dazu. Ich kenne Leute, die erst mit über 60 Jahren das erste Mal in eine Kung Fu Schule eintraten und dort begeistert trainierten.

Allerdings rate ich Dir, nicht von youtube zu lernen, sondern in einer Kung Fu Schule. Nur da hast Du Trainer, die deine Fehler direkt am Mann korregieren. Mit nur virtuellem Unterricht können sich leicht Fehler einschleichen und das kann auch zu gesundheitlichen Schäden führen.

Ein Trainer kann Dir zudem Tipps oder auch persönlich sinnvolle Abwandlungen zeigen, falls Einiges so nicht machbar für dich ist und mit mehr Leuten macht es sowieso mehr Spaß.

Außerdem achtet ein gewissenhafter Trainer darauf, dass ihr euch gut aufwärmt, bevor ihr beginnt oder dehnt, um Schäden vorzubeugen. Er sollte etwas von Trainingslehre verstehen.

Wenn Du topfit bist, dann wirst Du auch in deiner (weiteren?) Umgebung etwas finden, wo Du Spaß dran haben kannst. Manchmal hilft es, etwas flexibler zu suchen, sowohl in der Kampfkunst- oder Sportbezeichnung, als auch beim Ort.

Viel Erfolg!

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Das "No-Gi" wird wahrscheinlich bedeuten, dass dort ohne Gi (traditioneller Kampfanzug) trainiert wird. Das macht das Training realistischer.  

Zum Rest kann ich Dir leider auch nicht weiterhelfen.

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Auf Überanstrengung reagiere ich auch heute noch mit Übelkeit. Man sollte dann einen Gang zurückschalten; das ist keine Schande ;-)

Ein Trainer wollte uns mal auspowern. Wir waren nur zu viert. Besorgt fragte er nach jeder Übung nach, ob es denn noch ginge. Niemand von uns wollte sich die Blöße geben, derjenige zu sein, der als erster aufgibt, bis der Trainer irgendwann von selbst aufhörte. Nächsten Tag sprach mich ein Trainingskollege darauf an, ob mir denn nicht auch übel gewesen sei. Doch klar!!! Es war im Grunde falscher Ehrgeiz von uns allen ;-))

Der Trainer hat da eine hohe Verantwortung, aber die letzte Entscheidung liegt immer beim Sportler selbst, wieviel und was er sich zumutet. Der Trainer kann nicht in die Leute reinschauen, ob etwas wehtut oder sich einer überbelastet. Darum ist es richtig, dem Trainer dies kurz mitzuteilen.

Deine Kondition wird von selbst besser werden. Aber bevor dir total übel wird, leg einen Stopp ein. Ein guter Trainer versteht dies.

Seit ich konditionsreicher trainiere, muss ich auch besser auf meine Ernährung achten und gut essen und viel trinken, sonst bekomme ich Kreislaufprobleme und sacke im Training fast weg.

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Du kannst den Muskelzustand nicht durch eiweißreiche Ernährung, aber weniger hartes Training, genauso stark erhalten. 

Gut, wenn genügend Eiweiß während des Muskelaufbaues vorhanden ist. Aber der Muskel wächst nicht aufgrund des vorhandenen Eiweißes, sondern aufgrund des Trainings. Wenn Du das Training reduzierst, hat der Muskel keinen Grund mehr zu wachsen. Entfällt das Training, baut der Muskel ab, egal, wie viel Eiweiß vorhanden ist. Der Muskel bleibt nur so stark, wie es für die vorhandene Belastung notwendig ist. 

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Wie Eumelinchen schon geschrieben hat: Sport muss Spaß machen! Manche sind, wie Eumelinchen, der Typ für "Einzelsportarten". Wenn es bei Dir paßt, gibt es keinen Grund nicht morgen schon loszulegen.

Da Du aber Motivationsprobleme zu haben scheinst, ist das wahrscheinlich eher nicht der Fall.

Schau doch gleich mal im Internet nach, was es in Deiner näheren Umgebung für Vereine, Clubs oder Schulen gibt. Also checke das Angebot der Sportarten und Vereine. Überlege, was Du am ehesten können möchtest, und vereinbare dann kostenlose Probetrainings. Neue Mitglieder werden immer gesucht.  

Warum ich schreibe: "Können möchtest"?

Du wirst Anfänger sein. Überlege nicht, ob Du das wohl kannst, denn dann kommst Du nur zu der Ausrede: " Das kann ich sowieso nicht. Da werde ich schlecht sein und mich total lächerlich machen." Potential hat jeder. Und wenn Du den nötigen Biss hast, kannst Du alles lernen.

Trainer und die anderen Mitglieder werden Dir gern helfen. Ein Verein, Club oder Schule hat den Vorteil, dass es feste Zeiten gibt, so, dass Du den Sport in deinen Alltag integrieren kannst und die Termine zu Gewohnheiten werden. Außerdem sind die Anderen Mitglieder immer neugierig, ob der Neue wohl wiederkommt und sich durchbeißt. Wenn Andere fragen, motiviert das zusätzlich.

Viel Spaß bei den Probetrainings!

Gruß Kyra

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