Nach dem Sport solltest du aus 2 Gründen duschen:

1) Hygiene/Gesundheit:
Schweiß bildet Bakterien und damit wird dein Immunsystem, welches durch die sportliche Betätigung ohnehin schon geschwächt wurde, weiter geschwächt. Die Wahrscheinlichtkeit, dass du krank wirst, steigt. Dazu kommt, dass durch die Verdunstungskälte des Schweißes dein Körper weiter abkühlt und du dein Immunsystem erst recht schwächst.

2) Eine Warm/Kalt-Dusche nach dem Training fördert die Durchblutung und dadurch die Regeneration. Mit Duschen nach dem Sport wirst du also schneller besser :)

Wenn du schon nur 1x täglich duschen willst, lass die Dusche am Morgen weg und dusche lieber nach dem Training. Das ist hygienischer, gesünder und leistungssteigernder.

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Du willst in einen Olympistützpunkt gelangen. Das bedeutet, dass du eigentlich schon in einem Leistungskader sein müsstest, nicht wahr? Dein Landestrainer müsste sich doch um dich kümmern. Sprich doch mal mit ihm.

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Folgender Tipp an deine Eltern:
Als Sportwissenschaftler empfehle ich Kindern so viele unterschiedliche Bewegungsformen zu erlernen und Sportarten auszuüben, wie nur irgendwie möglich. Das fördert nicht nur die Koordination und Geschicklichkeit, das wirkt sich auch positiv auf die schulischen Leistungen aus, weil positive Anpassungen im Gehirn stattfinden. Außerdem greifen sportlich aktive Kinder weniger zu Alkohol und Drogen als unsportliche und Sport fördert zudem die Gesundheit - das wohl wichtigste Gut auf Erden...

Sprich doch mal ganz in Ruhe mit deiner Mutter und lass dir erklären, warum du keine andere Sportart anfangen darfst, wenn du mit Handball aufhörst. Es ist ganz normal, dass Kinder zunächst Lust haben, eine Sportart auszuüben, irgendwann aber mal was anderes machen wollen. Kinder ticken anders als Erwachsene und verlangen nach Abwechslung.

Man darf natürlich den finanziellen Aspekt auch nicht ausser Acht lassen. Wenn deine Eltern nicht mehr für den Sport ausgeben möchten als bisher, musst du das als Kind natürlich respektieren. Falls der Wasserskiverein teurer sein sollte, was ich mir gut vorstellen kann: Vielleicht findet sich ja noch eine andere Sportart. Es gibt so viele Sportarten :)

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Ich habe meinem Sohn mit 13 Jahren noch nicht erlaubt mit Fremdgewichten zu trainieren, weil das Längenwachstum noch nicht abgeschlossen ist. Die Gelenke sind noch locker und noch nicht richtig miteinander verwachsen, was schwerwiegende Schäden zur Folge haben kann (Sehnen und Bänder machen die Gelenke instabil), wenn zu starke Züge auf die Gelenke wirken.
Er hat dann nur mit dem eigenen Körpergewicht trainiert, auch viele Halteübungen und jetzt mit 16 hat er mit Gewichten begonnen. Er hat seine Klassenkameraden, die schon seit 2-3 Jahren mit Gewichten trainieren, in nur einem halben Jahr überholt, was Kraft und Muskelmassezuwachs betrifft, ohne dabei Fett angesetzt zu haben.
Es gibt im Sport keine Abkürzungen. Wer es richtig angeht, den langen Weg beschreitet mit viel Geduld, wird letztendlich belohnt.

Ich empfehle dir, Klimmzüge, Liegestütze, Dips, Wadenheber, Crunches und dergleichen und das ganze in Kombination mit 2-3 lockeren Ausdauereinheiten pro Woche, um deine Regenerationsfähigkeit zu steigern. Halteübungen nicht vergessen. Wenn du dann mit 16 beginnst mit Gewichten zu arbeiten, bist du optimal vorbereitet und machst schneller Fortschritte als andere. Viel Erfolg!

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Das klingt für mich nach Überlastung. Wie sieht denn eure Regeneration aus? Genüngend Regeneration nach den Einheiten? Regenerationswochen werden auch gemacht? Alle ~3 Wochen sollte man eine lockere Regenerationswoche einlegen, wo nur locker gepumpt wird, Ausdauersport sollte auch nicht fehlen, damit der Körper Zeit hat, die Anpassungen vorzunehmen.

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Wie ein Vorredner schon sagte: Andere Marken austesten. Ich mag von 10 Geschmäckern auch nur 2-3, die anderen kann ich nicht ausstehen :)

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Achso Bayern: Ja nee, ist klar: Da hat man keine Möglichkeit zu trainieren, keine Chance. Ich versteh dich...

Scherz bei Seite:
Du bist 13 Jahre jung und trainierst offenbar altersgerecht (ohne Fremdgewichte), das ist doch super!
Wo ist das Problem? Mach doch 2x pro Woche ein lockeres Training (das kannst du schon irgendwo unterbringen), um nicht abzubauen und ernähre dich so gut wie möglich. In der Woche danach trainierst du wieder ganz normal. Da wirst du nicht viel ab- oder aufbauen. Genieße den Aufenthalt in Bayern :)

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Bronchities ist eine Entzündung der Atemwege knapp vor der Lunge. Ich bin kein Arzt, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass beim Einatmen der Fliegen Erreger miteingeatmet werden, welche die Fliegen mit sich bringen. Die setzen sich ja gerne auf alles mögliche, das wir als nicht so lecker empfinden...
Also ausschließen würde ich es nicht, allerdings weist das für mich auf ein schwaches Immunsystem hin. Ich atme auch ständig Fliegen ein und bekomme nie Bronchities.

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Trainiere und ernähre ich mich richtig?

Hallo,

nach vielem Lesen im Internet und zahlreichen Gesprächen mit Trainern möchte ich heute mal kurz beschreiben wie ich trainiere und mich ernähre. Ich würde mich freuen ein Feedback zu bekommen ob Ihr Fehler seht, bzw. was ich besser machen kann. Bei allem was ich gelesen habe weiß ich langsam nicht mehr was richtig und was falsch ist.

Grundsituation: Ich habe Übergewicht und möchte versuchen 25 kg abzunehmen. 6 kg habe ich bereits geschafft.

Ernährung: Meine Ernährung richtet sich ein wenig nach Slow Carb. Also keine Milchprodukte, kein Zucker, kein Getreide, keine Zusatzstoffe usw. Morgens: Eiweißreiches Frühstück (Rührei, Omelette, Spiegelweiß oder Proteinshake) Mittags: Selbst gekochtes Gericht mit Hülsenfrüchten (Linseneintopf, Schweinefilet mit Erbsenpüree, Chili con Carne) Abends: Gemüse & Eiweiß ( Salat mit Fisch oder Fleisch, Gemüsepfanne) Dies gilt Montag bis Samstag. Am Sonntag wird gegessen worauf ich Lust habe aber in überschaubaren Mengen.

Sport: Montag: Fitnessstudio (10 Minuten Stepper zur Erwärmung/ Krafttraining Körper vorne also Bauch, Brust, Bein- und Armmuskeln vorn/ 20-30 Minuten Ausdauer Laufband) Mittwoch: HIIT Training daheim (Sit Ups, Kniebeugen usw) Freitag: Fitnessstudio (10 Minuten Stepper zur Erwärmung/ Krafttraining Körper hinten, Po, Waden, Rücken,/ 20-20 Minuten Ausdauer Laufband)

So nun bin ich gespannt auf Hinweise, Meinung und Verbesserungsvorschläge.

Vielen Dank.

Freundliche Grüße

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Hauptsächliches Ziel ist es abzunehmen, richtig? Das erreichst du ausschließlich über eine negative Kalorienbilanz, also indem du mehr Kalorien verbrennst als du zuführst.
Sportliche Aktivitäten tragen dazu bei, den Stoffwechsel anzukurbeln. Besonders geeignet dazu sind Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren, Schwimmen und Co.

Krafttraining ist ergänzend sinnvoll, um den Muskelabbau ein wenig entgegen zu wirken, welcher bei einer negativen Kalorienbilanz sowieso immer auftritt.

@JochenS9:
Lockeres Grundlagenausdauer ist selbst für reine Bodybuilder sinnvoll, da es nicht nur die Regneration deutlich verkürzt, was zu schnelleren Fortschritten führt, sondern auch die Leistungsfähigkeit während des Trainings steigert. Das darf auch ruhig deutlich mehr als 30 Minuten pro Woche sein.

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Es hängt meiner Meinung davon ab, was du bisher schon gemacht hast. Wenn du seit deinem frühen Grundschulalter sehr viel Koordinatives gemacht hast (ständige Teilnahme an verschiedensten Sportvereinen), ist die Chance in der ein oder anderen Sportart grundsätzlich da, sofern du ein sportliches Talent bist. Wenn du erst bei Null anfängst, vergiss es...

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Wichtig ist, dass die Schere beschichtet ist, damit das Tape nicht daran kleben bleibt. Sonst ist es nicht möglich, die Tapes einigermaßen sauber zu schneiden. Die Tape-Scheren die ich kenne, sind mit Teflon beschichet.

Folgende habe ich in deinem Preisrahmen gefunden:

http://www.amazon.de/Tape-Schere-teflonbeschichtet-21-cm-Leonidov/dp/B00BSN8EWO/ref=sr_1_2?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1458913445&sr=1-2&keywords=tape+schere

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Wodurch wurden denn deine Beine dicker? Körperfett? Oder Muskulatur? In ersterem Fall wurde schon richtig gesagt, dass man Körperfett nicht lokal abnehmen kann. In zweiterem Fall würde ich mir einmal anschauen, wie dein Krafttraining aussieht. Womöglich ist die Belastung bei deiner Beinmuskulatur in einem Bereich, das den Muskelaufbau begünstigt. Ggf. kannst du die Intensität, also das Gewicht reduzieren und mehr Wiederholungen machen. Wenn du im Kraftausdauerbereich trainierst (20-40 Wiederholungen) baust du keine Muskulatur auf. hast du bisher z.B. bei 8-16 Wiederholungen trainiert und dadurch Muskelmasse aufgebaut, geht diese wieder ein wenig zurück, wenn du die Anzahl steigerst. Dafür steigert sich aber deine Kraftausdauer, was sich positiv auf deinen Laufsport auswirken wird.

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20h ist für ein 13-jähriges Mädchen auf jeden Fall viel zu viel!
Ich habe selbst eine Tochter in diesem Alter, sie ist in einem Leistungskader. Die Landestrainer empfehlen ihr 8 bis max. 10h pro Woche zu trainieren, in Regenerationswochen maximal 6h. Da ist aber alles mitgerechnet, sogar Dehnen am Abend vor dem Fernseher.
Einzige Ausnahme sind lange Wanderungen, die über mehrere Stunden gehen können, damit kann man dann schon auch mal die 10h sprengen. Aber das macht man nicht jede Woche und ist damit wieder ok.

Ich muss sagen, dass es sich mit den 8-10h pro Woche gerade so ausgeht, dass die Schule nicht zu kurz kommt. Ich bin großer Befürworter von Leistungssport im Nachwuchsbereich, da es Schule für das Leben ist. Man lernt eine Zielstrebigkeit, wie man sie in der Schule nicht lernt. Die akademische Ausbildung ist m.E. jedoch Voraussetzung, überhaupt Leistungssport betreiben zu können. Wie soll sich das denn alles mit 20h Training pro Woche vernünftig ausgehen? Hast du keine Hausaufgaben?

Wirst du denn durch Trainer mit sportwissenschaftlichem Background unterstützt? Und erhältst du auch sportmedizinische Untersuchungen? Bei 20h Training pro Woche ist die Gefahr extrem hoch, sich Verkürzungen zuzuziehen (für Klugscheisser: zu wenig Flexibilität der Muskulatur), was zu Sehnenentzündungen führen kann, Haltungsschäden, Knorpelabnutzungen usw., was dir dann die weitere Ausübung deines geliebten Sports verhindern könnten.

Falls der leistungsorientierte Gedanke Motiv für dich sein sollte (was meiner Meinung nach ja ok ist): Wenn du jetzt schon mit solchen Umfängen trainierst, kannst du später mit 17 oder 18 den Umfang nicht mehr allzu sehr steigern, wodurch dein Leistungszuwachs stagnieren wird. Ich habe mich erst letztens wieder mit einem Trainer (Sportwissenschaftler) meiner Tochter unterhalten, weil sie manchmal über die 10h leicht drüber kommt und wir hier schon aufpassen müssen...

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Ich kann dir deine Frage nicht so pauschal beantworten, aber ich kann dir helfen eine Strategie zu entwickeln:

Grundprinzip in der Trainingslehre ist, dass nach einer Belastung eine Entlastung folgen muss, in welcher man dem Körper Zeit gibt, die Anpassungen durchzuführen. Dadurch entwickelt sich ein Leistungszuwachs. Steht zu wenig Entlastungsphase zur Verfügung, geht die Leistung sogar wieder nach unten.

Eine bewährte Möglichkeit ist es, jeden Tag einen anderen Trainingsreiz zu setzen. Wichtig ist nur, dass nach der Belastung auch irgendwann eine Phase der Entlastung kommt.

Es ist auch nicht schlecht, wenn man dem Körper "lernt", sich rascher zu regenerieren. Das erreicht man durch Grundlagenausdauertraining. Wenn du z.B. ein paarmal pro Woche auch einen LOCKEREN Ausdauersport machst, wirst du schneller reagieren. Ideal gleich nach einem intensiven Training, damit du das aufgestaute Laktat schneller abbaust.

>Ich trainiere bei jedem Workout wirklich sehr intensiv und meist im HIIT Berreich

Davon rate ich ab. Mache 1x pro Woche ein HIIT Training, die anderen nur locker, sonst wird es zu viel. Das Mua Thai Training wird ja auch etwas intensiver sein im Verein, nehmen ich an.

So könnte das z.B. aussehen:
Montag: Muay Thai + 0,5h laufen; Dienstag: Calisthenics Grundlagentraining; Mittwoch: Muay Thai + 0,5h Radfahren; Donnerstag Pause; Freitag Calisthenics HIIT + 0,5h laufen; Samstag eine lange Radtour; Sonntag Pause

Das mit den 0,5h ist nur ein Beispiel. Ich weiss nicht, wie gut du in Form bist. Sonst einfach mal mit 10min anfangen und steigern. Wichtig ist, dass das wirklich locker ist, damit sich eine Grundlagenausdauer entwickeln kann. Dann findet eine Kapilarisierung statt (mehr Adern in der Muskulatur), eine Vermehrung der Mitochondrien (=Kraftwerkzellen in der Muskulatur), Verbesserung der max. Sauerstoffaufnahmefähigkeit (was dich wiederrum dazu befähigt härter trainieren zu können) usw.

Und ich würde nicht mit einem Schlag auf 5x Training pro Woche umsteigen. Wenn du jetzt 2x pro Woche trainierst, würde ich mal mit laufen und radfahren anfangen (nach den Trainings und an 1 Zusatztag), dann einen weiteren Tag Calisthenics Grundtraining, bis du bei den 5 Tagen bist.

Und nicht vergessen alle 3 bis max. 4 Wochen auch eine Regenerationswoche einzulegen, wo nichts intensives gemacht wird und der Trainingsumfang auf z.B. 60% reduziert wird. Damit gibst du dem Körper Zeit sich zu entwickeln...

Viel Spaß ;)

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>Sie ist zwar überdurchschnittlich gross und knackig gebaut aber ist dies nicht viel zu früh um über sowas schon zu urteilen?

Genauso ist es. Manche sind einfach schon früher groß, aber wachsen später dafür etwas langsamer, sodass es sich wieder ausgleicht.

Ich habe allgemeine Erfahrungen im Nachwuchsleistungssport ab 6 Jahren, aber kenne mich leider überhaupt nicht mit Leistungsturnen aus. Geht es hier um die Aufnahme in einen Leistungskader bzw. in eine Talentgruppe? In diesem Fall wäre es nämlich berechtigt, dass die Trainerin ablehnt, weil für die Aufnahme bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Da geht es einerseits um Potenzial, andererseits auch um Sicherheit.

Ich würde es ebenfalls bei einem anderen Verein versuchen und falls es auch da nicht klappt, würde ich mir die Frage stellen, ob es denn wirklich unbedingt diese Sportart sein muss. Meine Tochter hat mit 6 Jahren alle möglichen Sportarten ausprobiert und ist dann bei einer hängen geblieben, die ihr am meisten zusagte. Die Entscheidung für die Primärsportart kam erst mit 10 und heute ist sie in einem Leistungskader und gehört bundesweit zu den besten ihres Jahrganges. Das hätte ich mir früher nie gedacht, das war auch nie geplant, das hat sich einfach entwickelt. In einem Alter von 6 Jahren sollte meiner Meinung nach alleine der Spaß am Sport im Vordergrund stehen, der Leistungsgedanke ist da noch nicht so wichtig. Das sind Kinder...

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Meinen Erfahrungen nach ist man in den Biathlonvereinen ab 6 Jahren willkommen. Da beginnt man meist aber erstmal mit dem Skilanglauf, denn das ist die Grundlage für den Biathlon.
Meine Tochter ist mit 7 in den Verein gekommen und hat dann mit 10 Jahren mit Biathlon angefangen.

Wie schon gesagt wurde, wird der Talentpool im Biathlon aus dem Langlaufnachwuchs gespeist. Viele Jahre hartes Langlauftraining ist meinen Erfahrungen aber mit Sicherheit nicht notwendig, vor allem weil bis in die Jugendklassen (~16 Jahre) sowieso nicht hart trainiert werden soll.

Wir haben auch einen im Verein, der hat erst mit 12 mit dem Skilanglauf begonnen und war 1 Jahr später bundesweit ganz vorne dabei. Soetwas funktioniert aber nur, wenn man bereits ein allgemein guter Sportler ist, der ohnehin "alles" gut kann und sich überall leicht hinein findet. Aber genau das ist es eigentlich was gutes Nachwuchstraining ausmacht: Die Kinder sollen möglichst vielseitig ausgebildet werden mit viel Spaß an der Sache, dann können sie sich jederzeit in genau die Richtung entwickeln, in welche sie gehen wollen.

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Es spricht nichts gegen 2x Laufen, 2x Krafttraining und 1x Radfahren. Ich würde darauf achten, dass zwischen den beiden Läufen genug Zeitabstand ist und auch zwischen den Krafttrainings.
Außerdem empfehle ich dir 2x Halte/Stabi-Übungen zu machen. Da reichen 10-15 Minuten je Einheit. Damit senkst du nicht nur die Verletzungsgefahr ganz erheblich, sondern es wirkt sich auch positiv auf die Leistungsentwicklung auf.

Es empiehlt sich auch 1x pro Woche eine richtig lange Einheit zu machen, also eine Radtour oder eine lange Wanderung im unteren Intensitätsbereich, dafür lange.

Was mir auffällt: Du trainierst für eine ausgedehnte Wanderung, benötigst also vor allem Grundlagenausdauer. Also generell viele langsame, lange Einheiten machen und nicht so sehr auf die Zeit achten. Die 10km müssen nicht zwingend <1h bewältigt werden, gerne auch mal 15km in 1h 45min. Lieber weiter und langsamer.

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Du meinst, ob du mit 12 Jahren bei Null beginnen kannst und es trotzdem noch schaffen kannst, an die Weltspitze aufschließen zu können?

In jeder Sportart gibt es ein sogenanntes Höchstleistungsalter. Wenn ich es richtig im Kopf habe, müsste das im Ballet so zwischen 15 bis 25 Jahren recht jung liegen.
Die Vorbereitungszeit eines Spitzensportlers, bis dieser soweit ist, an die Weltspitze aufzuschließen, liegt gewöhnlich bei 8 bis 15 Jahren.

Damit aber noch nicht genug: Der Mensch besitzt in jedem Alter andere Fähigkeiten. Mit ~6 Jahren ist kann beispielsweise besonders die Schnellkraft entwickelt werden. Zwischen ~6 und ~12 Jahren können besonders koordinative Fähigkeiten durch kindergerechtes Training entwickelt werden. Ab Einsetzen der Menarche bei den Mädchen gibt es einige Veränderungen, was die Lernfähigkeit betrifft. Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass die Lernfähigkeit von Kindern bis 12 deshalb so ausgeprägt ist, weil eine wichtige koordinative Fähigkeit noch fehlt - und zwar die Differenzierungsfähigkeit. Kinder denken nicht darüber nach, was sie machen, sie tun es einfach. Dadurch können Bewegungsabläufe sehr leicht erlernt werden, aber dafür nur sehr schwer gezielt angepasst werden. Das heisst: Wenn sich eine fehlerhafte Bewegung einschleift, dauert es "ewig", bis diese korrigiert ist.
Dann gibt es aber das zweite goldene Lernalter mit ~14 bis 16 Jahren. Hier verfügen die Jugendlichen bereits über eine ausgeprägte Differenzierungsfähigkeit und können evtl. Fehlbewegungen sehr gut erkennen und rasch bewältigen. Was man bis 12 noch nicht gelernt hat, kann man zwischen 14 und 16 noch gut dazulernen, aber eben auf eine andere Weise.
Das bedeutet nun nicht, dass man zwischen 12 und 14 überhaupt nicht lernfähig wäre. Aber im Kinder- und Jugendtraining konzentriert man sich in diesem Alter eher auf Ausdauertraining und versucht die Koordination zu halten oder nur geringfügig zu verbessern.

Ob du es schaffst, noch an die Weltspitze aufzuschließen? Falls du in den vergangenen Jahren andere Sportarten mit vielen, verschiedenen Bewegungsabläufen ausgiebig ausgeübt hast und du eine talentierte Sportlerin und Tänzerin bist, würde ich es grundsätzlich nicht für ganz unmöglich halten, es innerhalb von z.B. 8 Jahren zu schaffen.

Allerdings würde ich mich fragen, ob es wirklich die Weltspitze sein muss. Kann man einen Sport denn nicht einfach zwangfrei als Ausgleich zu Schule oder Arbeit, mit viel Spaß und Freude betreiben?
Ich habe selbst eine leistungssportliche Tochter und verstehe den Wunsch der Leistungsortientierung grundsätzlich. Von daher empfehle ich, einfach deinen Vorstellungen und Zielen nachzugehen und immer Spaß an der Sache zu haben, egal wohin die Reise dann auch wirklich geht.

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Grundsätzlich kann man nicht so pauschal sagen, welcher Armumfang richtig oder falsch ist. Ich sehe ein richtig/falsch hauptsächlich in der Proportion. Eine falsche Proportion der unterschiedlichen Muskelgruppen sieht nicht nur albern aus, sondern kann auch gravierende Schäden am passiven Bewegungsapparat verursachen.

Was mir sofort ins Auge sticht: Du trainierst Oberarm-Muskulatur, Brust und Füße. Mit letzterem ist wahrscheinlich die komplette Beinmuskulatur gemeint, also Quadrizeps, Beinbizeps, vordere und hintere Wade?

Was ist mit der Rücken- und Schultermuskulatur? Eine Starke Brust zieht dir die Schultern nach vorne. Wird auch die Rücken- und Schultermuskulatur trainiert, wird die Schulter wieder entsprechend zurückgezogen in eine gesunde Stellung.
Was ist mit der Unterarmmuskulatur? Oder machst du vorwiegend Kompaktübungen, bei denen die Unterarme ohnehin dabei sind?
Was mir besonders fehlt ist die Rumpfmuskulatur. Eine schwache Rumpfmuskulatur ist häufig auch Ursache für viele Verletzungen und Schäden an der Wirbelsäule. Bauchmuskulatur und unterer Rücken sollten daher ebenfalls nicht fehlen.

Noch etwas fällt mir auf: Da du 15 bist, stellt sich mir zudem die Frage, ob dein Längenwachstum bereits abgeschlossen ist. Das ist meist zwischen 15 und 17 Jahren der Fall. Falls nein, rate ich von einem Training mit Zusatzgewicht stark ab, da die Gelenke/Bänder noch nicht fest genug sind wie bei einem Erwachsenen. Dies hat zur Folge, dass Sehnen durch die zu starke Kraft, denen sie ausgesetzt sind, zu stark gedehnt werden und nicht mehr zurückgehen. Nicht selten werden dadurch Gelenke instabil und man hat sein Leben lang Probleme damit.
Ob das Längenwachstum abgeschlossen ist, kann man mit einem einfachen Röngten der Wachstumsfugen (z.B. Handröntgen) feststellen. Mein 15-jähriger trainiert auch seit ca. einem Jahr, allerdings noch ohne Zusatzgewichte, womit er bereits ganz beachtliche Fortschritte erzielte - sogar mehr als seine Freunde, die zeitgleich mit ihm begannen, aber ins Fitnessstudio gehen. Im Sommer wird er 16 und geht dann zum Rötgen. Sind die Wachstumsfugen geschlossen, wird er auch mit Zusatzgewichten trainieren. Durch die umfassende Vorbereitung ohne Zusatzgewichte und Grundlagenausdauertraining gehe ich mit zweieinhalb Jahrzehnten Erfahrung davon aus, dass er dann recht schnell noch bessere Fortschritte erzielen wird und insgesamt deutlich besser trainiert sein wird, als hätte er bereits vor einem Jahr mit Gewichten begonnen.
Vielleicht kannst du diese Erkenntnis ja auch für dich nutzen...

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Ich habe in deinem Alter selbst Krafttraining betrieben, mein 15-jähriger Sohn hat vor ein paar Monaten damit begonnen und er hat mich ebenfalls schon gefragt, ob er Supplements benötigt oder nicht. Da auch meine 12-jährige erfolgreiche Leistungssportlerin ist, haben wir uns in der Familie schon oft über das Thema Nahrungsergänzung unterhalten. Wir sind hier auch mit einem Sportmediziner in Kontakt, der uns bestens berät. Wir handhaben das so: Wir achten darauf, dass unsere Kinder mit ihrer Ernährung ausreichend viele Nährstoffe aufnehmen. Vor allem bis zum Abschluss des Längenwachstums (bis 16) ist es ganz besonders wichtig, dass genügend Proteine zugeführt werden, da diese nicht nur zur "Reparatur" der Muskelzellen benötigt werden, sondern auch zum Wachstum beitragen. Bisher ist es uns eigentlich immer gelungen, den Proteinbedarf ohne regelmäßige Supplements, mit ganz gewöhnlicher Ernährung zu decken. Hin und wieder kommt es schon vor, dass es einen mehrtägigen Schulausflug gibt, oder bei der Tochter ein Trainingskurs, wo in der Unterkunft kein vollständig ausgewogenes Essen gibt. Für diese Fälle packen wir vorsichtshalber ein paar niedrig dosierte Proteinriegel ein und zur Ergänzung von Kohlehydraten entsprechende Müsliriegel. Unsere Kinder haben das wirklich gut im Griff und ergänzen wirklich nur dann, wenn es notwendig ist. Alle andere Nahrungsergänzungen, bis evtl. sehr niedrig dosierte natürliche Multivitaminpräparate, sind m.E. völlig überflüssig. Es entstehen damit nicht nur unnötige Kosten, sondern sie schaden oft mehr als sie bringen. Ich habe mit 15 übrigens schon Proteinshakes zu mir genommen, weil uns im Fitnesstudio eingeredet wurde, das wäre notwendig. Da war sogar von 2-3g pro kg Körpergewicht die Rede. Erst später hatte ich erkannt, dass es auch anders gegangen wäre. Ich bin froh, dass ich diese Erfahrung damals gemacht hatte, so können es wenigstens meine Kinder gleich von Anfang an richtig machen. Meine Empfehlung an dich:Versuche deinen Proteinbedarf möglichst mit natürlichen Quellen zu decken, wobei die Proteinzufuhr verteilt über den Tag sein sollte. Falls das aus irgendeinem Grund einmal nicht gehen sollte, spricht m.E. nichts dagegen, hin und wieder zu ergänzen - aber es sollte eher die Ausnahme als die Regel sein...

Ach ja: 3.000 bis 3.500kcal kommen wir extrem viel vor. Hast du richtig mitgerechnet oder bist du evtl. Hardgainer?

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