Die Marke ALPECIN, die im Sport-Sponsoring schon tätig war, bevor überhaupt das Wort erfunden wurde, und die seit Jahrzehnten Sportler und Sportveranstaltungen unterstützt und sogar in den 60er Jahren einen eigenen Radrennstall führte, bleibt bei der Werbeaussage. Denn Doping für das Haar ist eine Metapher für zusätzliche Energie, für einen Leistungsschub, den die Haarwurzel für ihr Wachstum unbedingt benötigt. Es ist normal, ja notwendig, in der Werbung ein Produkt durch ein bildhafte Sprache dem Verbraucher näher zu erklären, um zu zeigen, was das Produkt bewirkt. Mit dieser Entscheidung bleibt das Unternehmen bei seiner Informationspolitik für Sportler und Verbraucher: So hat das Unternehmen bei der Einführung des Coffein-Shampoos weltweit als erstes einen Warnhinweis für Sportler auf der Flaschenrückseite abgedruckt. Dabei wird darauf hingewiesen, dass man Coffein nach der Anwendung in der Haarwurzel nachweisen kann. Eine solche Vorgehensweise gehört zur offenen Kommunikationsstrategie des Unternehmens: eine Vorsichtsmaßnahme, obwohl Coffein ja seit 2003 nicht mehr auf der Dopingliste steht. Davor waren mehrere Sportler unter anderem die Diskuswerferin Natalja Sadowa (Russland) wegen zu hoher Coffeinwerte disqualifiziert worden.
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