Beim Flatteraufschlag wird der Ball ohne Drall angeworfen. Die Schlaghand stoppt mit festem Handgelenk im Moment des Treffens. Damit fliegt der Ball ohne Drall über das Netz und"schiebt" sich durch die Luft - er "flattert" - und ist für den annehmenden Spieler nur schwer einzuschätzen. Bei der Tennisangabe klappt der Aufschläger das Handgelenk nach dem Treffen ab und zieht den Schlagarm durch. Der Ball bekommt einen Vorwärtsdrall.
Hallo, hier ein paar Übungen, die mir spontan einfallen: Armkraft + Schlagtechnik: Theraband zusammenknoten, am besten in Kopfhöhe hinter Dir befestigen (oder notfalls mit der anderen Hand im Kreuz festhalten) und eine saubere Schlagbewegung machen; ca. 3x10-12 Wiederholungen
Ausdauer + Sprungkraft: auf einer weichen Unterlage (z.B. alte Matratze) auf der Stelle trippeln (dabei bleiben die Zehen am Boden), joggen, laufen, Skippings. Damit stärkst Du die Fuß- und Beinmuskulatur, tust etwas für die Koordination und die Ausdauer.
Wichtig für einen kräftigen Angriff ist eine starke Rumpfmuskulatur, die Dich so stabilisiert, dass Du alle Kraft in den Schlag legen kannst: 1. Sit-ups - gern auch dabei den Ball hochpritschen - , 2. Seitlage am Boden, mit dem unteren Ellbogen aufstützen, beide Beine sind gestreckt, das untere liegt nur mit der Fußaußenkante auf, das obere kann gestreckt abgespreizt werden - dabei kannst Du einen Ball mit der oberen freien Hand gegen die Wand lobben- , 3. Vierfüßlerstand, Hände liegen auf dem Ball, den Ball mit den Händen nach vorn rollen, bis die Hüfte gestreckt ist, dann wieder das Ganze zurück (der Rückweg ist schwieriger als der Hinweg, also geh nur so weit vor, wie Du auch wieder zurück kommst). Dies ist eine sehr effektive Ganzkörperübung, bei der auch die Arme nicht zu kurz kommen.
Zur Intensität: Mach so viele Wiederholungen, bis Du das Gefühl hast, Du würdest jetzt so gerade noch ein- bis zweimal schaffen, dann 1 Minute Pause und davon insgesamt 2-3 Sätze. Mit dieser Faustregel brauchst Du keinen Trainingsplan, denn die Belastung steuerst Du nach Deiner persönlichen Kraftentwicklung. Ganz wichtig: Nicht jeden tag trainieren, sondern den Muskeln 24-48 Stunden "Zeit zum Wachsen lassen". Ruh Dich in der Zeit aus, geh joggen oder radfahren - oder: spiel Volleyball ;-)
Nicht verzweifeln, dass die Älteren härter schlagen, in den Jugendmannschaften kann ein Lebensjahr Welten bedeuten. Viel Spaß weiterhin bei einer der tollsten Sportarten dieser Erde!
Hallo, Baumi hat Recht, ein guter Anwurf und konsequentes Durchziehen sind wichtig. Noch zwei Tipps zum Training der Aufgabentechnik: Der Bewegungsablauf einer Angabe von oben hat in Grundzügen etwas mit einem Schlagballwurf zu tun. Manchmal hilft es, nacheinander ein paar Tennisbälle mit der Aufschlagbewegung zu werfen, bevor Du Dir einen Volleyball schnappst. Zweite Übung: leg Dir ein rotes Theraband um die Handfläche, jemand steht hinter Dir und hält die Bandenden in gerader Linie hinter Deiner Schlagschulter. Du machst die Aufschlagbewegung gegen das Theraband, das nicht allzu fest gespannt sein sollte. Keine Sorge, irgendwann kommt bei fast allen der Punkt, an dem die Angabe wie von selbst klappt und man sich fragt, was da vorher eigentlich immer schief gegangen sein mag!
Es geht weniger um die Wahl einer bestimmten Ballsportart, als um ein kindgerechtes Balltraining. Kinder sollten ca. bis zum Alter von 12 Jahren möglichst vielfältige Erfahrungen im Umgang auch mit verschiedenartigen Bällen machen. Die Spezialisierung auf eine Ballsportart sollte also erst spät erfolgen oder immer nur in "Häppchen" ins Kindertraining einfließen. Das hat mehrere Vorteile: 1. Die Kinder bleiben (hoffentlich) länger dabei, weil das Training abwechslungsreich ist und viele spielerische Elemente hat. 2. Es hat sich gezeigt, dass Kinder nach so einer grundlegenden Ballschule ein besseres Ballgefühl entwickeln und damit die spätere Spezialisierung leichter fällt. Also: eigentlich egal, ob Fussball, Volleyball, Handball oder Hockey - das Training muss nur gut gemacht sein
Den ersten Einstieg in das Tourengehen können Kinder schon mit 7-8 Jahren machen - natürlich kindgerecht. Ich denke da an folgende Voraussetzungen: - Die Erwachsenen kennen das Tourengebiet sehr gut und sind auch bereit, mit den Kindern "nur" Spaziergänge auf Skiern hin zu spannenden Zielen (verlasssene Hütten, geheimnisvolle Steine, Schneehöhlen bauen o.ä.) zu machen. Der Weg sollte das Ziel sein und muss nicht immer in einer spaktakulären Abfahrt enden. - Am besten sollte man einige Tage auf einer Hütte bleiben. Dort können die Kinder dann je nach Tageslaune und -form skifahren oder im Schnee toben. - Skifelle kann man aus alten Erwachsenenfellen zurechtschneiden, auch wenn diese schon kleine "Glatzen" haben. Passende Tourenbindungen gibt's mit etwas Glück bei ebay oder Alpenverein gebraucht. Toureneinsätze für Abfahrtsbindungen klingen praktisch, sind aber sehr schwer und umständlich zu handhaben. Lieber ein Paar alte Skier für die ersten Tourenversuche mit Tourenbindung "aufrüsten". - Die Kinder müssen keine Profis im Skifahren sein, halbwegs sichere Pflugbögen reichen fürs Erste. Skikurse kann man auch parallel machen. - Ich selbst war von meinem vierten Lebensjahr an jährlich auf einer Hütte, immer in einem Pulk von Kindern, die jetzt wieder mit ihren eigenen Kindern dorthin fahren. Es ist ein wunderbares Erlebnis, gemeinsam mit den Kindern eine unberührte Schneelandschaft zu erkunden. Das ist echte "selbstgemachte" Freizeit!