Da Sprint (Schnelligkeit) und Ausdauer eigentlich gegensätzliche konditionelle Grundeigenschaften sind, muss von vorneherein ein Spagat in der Herangehensweise für das Training akzeptiert werden. Eine Möglichkeit aus meiner langjährigen Erfahrung als Profitrainer im Mittelstreckenlauf, bei dem ebenso beide Eigenschaften gefordert sind, wären alaktazide Sprints/Antritte bis 30-40m in den GA1 Dauerlauf als Grundlagenausdauertraining einzubauen. Wichtig wäre, dabei kein Laktat zu bilden, da dann eher die FT II Muskelfasern (früher Intermediärtypen genannt) trainiert werden, die nicht für die absoluten schnellzuckenden Muskelanspannungen verantwortlich sind (dafür FT I = fast twitch Fasern), die sehr rasch ermüden. Meiner Erfahrung nach kann dies aber mit Grundlagenausdauer I sehr gut kombiniert werden. Im Tennis sind ja nur 10m sprints erforderlich und eine rasche Erholung durch Auffüllung der ATP- und Kreatin-Speicher. Ein Dauerlauf kann auch gerade am Anfang einer Grundlagen-Trainingsperiode gleichmäßig erfolgen und danach können lockere Steigerungsläufe den Schnelligkeitsfaktor ansprechen. Soweit nur mal grob holzschnittartig. (.....)

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