Ich kann der Meinung von Hirtzley nicht ganz zustimmen. Eisklettern ist im Grunde von der Bewegung her einfacher als Klettern, da meist frontal und kontinuierlich geklettert wird. Wenn man Pickel- und Steigtechnik mal heraus hat, kann man sich mit relativ wenig Kraftaufwand weiterbewegen. Was aber vor allem wesentlich ist, ist die Kenntnis, wann und wo Eis begehbar ist. Das erfordert spezielles Wissen, gute Kenntnis und ständiges Beobachten - Lawinengefahr miteinbezogen. Weiters sind Sicherungstechniken essentiell, da ist Vorwissen vom Klettern von großem Vorteil, aber nicht ausreichend - Setzen von Eisschrauben und Einrichten von möglichst sicheren Ständen. Für den Anfang kann man aber relativ gefahrlos an niederen Eisfällen (oft wo am Straßenrand) ohne Sicherung üben um ein Gefühl für das Eis zu bekommen.
Ich war ua auch im Norden von Spanien zum Klettern und es gibt zahlreiche Gebiete. Abgesehen von den Picos de Europa (Uriello), wo man auch einiges an Zustieg hat, gibt es viele kleinere Gebiete. Führer Roca Espana, Cordiellerea Cantabrica. Alles sehr empfehlenswert, einiges zum selber Absichern. Hervorragend allerdings ist Mallos de Riglos südl von Zaragossa, vor Huesca, wenn du etwas mehr Zeit hast. Das vergisst man nie! Viel Spass
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