Ein hängender Boxsack ist für den reinen Boxsport konzipiert. Hierbei handelt es sich um das prototypischste Trainingsutensil im Boxen. Ein an der Decke befestigter Boxsack garantiert eine gewisse Grundhöhe, welche die Schlagfläche eines potentiellen Boxgegners nachahmt. Aufgrund der Tatsache, dass z.B. im Boxsport keine Lowkicks Verwendung finden, muss ein Boxsack erst auf Hüfthöhe des Gegners beginnen. Dies kann bei einem durchschnittlich groß gewachsenen Gegner bei einer ungefähren Höhe von ca. einem Meter beginnen. Der Bereich unter einem Meter ist für das Boxen ungeeignet, weil keine Schläge unter der Gürtellinie erlaubt sind.
Ein stehender Boxsack ist analog dazu prototypisch im Kickboxen. Je nach Modell kann der Rebound dieses Trainingsgerätes vor allem Tritttechniken optimieren. Das Training dieser Techniken ist beispielsweise typisch für die Kampfsportarten Kickboxen, Karate, Taekwondo oder MMA. Ebenso denkbar ist der Einsatz für Kampfkünste wie Krav Maga, Kung-Fu oder Wing Tsun.
Dennoch hat ein stehender Boxsack gegenüber der hängenden Variante einige Vorteile. Erstens müssen keine Löcher in die Decke gebohrt werden. Zweitens ist eine variable Positionierung des Utensils möglich.
Besondere Bedeutung besitzt in diesem Zusammenhang ein Kampfsport-Dummy, denn dieser ahmt einen Gegner nach und hat zudem einen Rebound wie ein Standboxsack. D.h. die Schlagkraft, welche den nachgebildeten Oberkörper zurückwirft, sorgt dafür, dass der Torso in die entgegengesetzte Richtung auspendelt. Dieses Prinzip ermöglicht ein realitätsnahes Training mit der Sonderform eines stehenden Boxsacks. Zudem schult dieser Rebound-Effekt die Kondition. Denn die Grenze der körperlichen Belastbarkeit korreliert mit der Anzahl der Rebounds durch den Kampfsport-Dummy.
Quelle
https://boxsack-stehend-kaufen.de/