Also Du kannst einen Tauchschein entweder bei einer kommerziellen Tauchbasis/shop oder in einem Tauchsportverein. Die Ausbildung bei einer Tauchbasis in z.B. Ägypten, kann von 2 1/2 Tagen bis mehrere Wochendenden dauern. In einem Tauchsportverein etwa 8-12 Wochen, je nachdem wie gut Du dich anstellst, und wieviel Zeit die ehrenamtlichen Tauchlehrer für Freiwassertauchgänge ansetzen. Ich würde Dir raten die Ausbildung in einem Tauchsportverein zumachen, die Ausbildung ist umfangreicher, preiswerter und Du lernst gleich andere Tauchpartner kennen! Denn Tauchen ist ein Partnersport! Adressen von örtlichen Vereinen gibt es beim Verband deutscher Sporttaucher www.vdst.de Ach, ja es gibt natürliche eine Altersgrenze, beim VdST, der dem internationalen Tauchverband CMAS angehörst, machst Du die ersten Kinderscheine mit 8 Jahren, den ersten "Erwachsenen"-Tauchschein ab 14 Jahren. WICHTIG: Du brauchst die Bescheinigung eines Arztes das das Tauchen für Dich ungefährlich ist, sogenannte Tauch-Tauglichkeits-Untersuchung, Adressen von Ärzten die in Tauchmedizin eine Fortbildung besucht haben gibt es beim Gtuem.org. Must Du Privat bezahlen ca. 40-80 Euro! Viel Spaß und immer gut Luft! Michael
Es ist immer wieder fazinierend was für Tiere sich Nachts aus ihren Schlüpfwinkel wagen! Gerade Unterwasser scheint die Welt dann vollständig verändert. Wir hatten Nachttauchgänge im Roten Meer, wo wir alle 10 Sekunden etwas neues, von den Tagtauchgängen unbekanntes entdeckten!
Unterschiede Tag oder Nachttauchgang bei der Ausrüstung sind gering! Ob wir Tags in dunkelen deutschen Bagerseen oder maltesische Grotten tauchen, wir haben unsere UW-Halogen-Lampen immer dabei!
Tauchzeichen sollten, wenn man mit Fremden taucht, immer abgesprochen werden. Denn diese sind nicht international genormt! Wenn man Es ist immer wieder fazinierend was für Tiere sich Nachts aus ihren Schlüpfwinkel wagen! Gerade Unterwasser scheint die Welt dann vollständig verändert. Wir hatten Nachttauchgänge im Roten Meer, wo wir alle 10 Sekunden etwas neues, von den Tagtauchgängen bisher unbekanntes entdeckten!
Unterschiede Tag oder Nachttauchgang sind bei unserer Ausrüstung gering! Ob wir Tags in dunkelen deutschen Bagerseen, maltesische Grotten oder Nachts tauchen, wir haben unsere UW-Halogen-Lampen oder Kamera-Pilot-Lampen immer dabei! Meine Frau benutzt nachts einen Unterarmhalter für ihre LED-Back-UP-Lampe um die Pilot-Lampe des UW-Blitz zu schonen.
Tauchzeichen für Nachttauchgänge sollten, wenn man mit Fremden taucht, immer abgesprochen werden. Denn diese sind nicht international genormt! (Es gibt 4-5 Pflichtzeichen die bei Padi und CMAS identisch sind) Wenn man diese Zeichen mit der einen Hand formt, müssen diese beim Nachttauchgang mit der Lampe angestrahlt werden, sonst sieht der Partner sie nicht. Unterwasser läuft dies dann so ab: Du blitzt kurz mit deiner Lampe Deinen Partner an, dies bedeutet Achtung, dann formst Du mit der einen Hand Dein Zeichen wären Du mit anderen Hand die Lampe hältst und dieses beleuchtest.
Eine Besonderheit stellen hier natürlich Zeichen da, die normaler Weise mit zwei Händen geformt werden. (z.B. halbe Tankfüllung / 100 Bar) Diese müssen nach Absprache durch andere Zeichen ersetzt werden. (z.B. 100 Bar = Kegelschein der Lampe mit der 2. Hand teilen )
Zeichen die direkt mit der Lampe gegeben werden sind: 1. Kreisbewegung = OK 2. Lampe von oben nach unten schwenken = Nicht OK, Achtung! Wichtig dabei nie Deinen Partner direkt ins Gesicht leuchten, also nicht blenden!
Ein weiterer Tipp ist denjenigen der den Kompass-Kurs nimmt, dadurch zu unterstützen indem man schräg über ihn schwebt und den Kompass von oben beleuchtet.
Risiken bei Nachttauchgängen sind: Panik, Partnerverlust, Durchschießen zur Oberfläche. Die Fähigkeiten für Nachtunternehmungen unterscheiden sich nicht zu denen für den Tag: Man sollte in der Lage sein nach Tiefenangabe des Computers/Tiefenmesser seine Höhe zu halten. Man sollte blind seine Ausrüstung finden, z.B. bei Atemregler verlust. Man sollte regelmäßig seine Instrument kontrollieren (Druckanzeige, Tiefe, Zeit, Akku-Lampe). Man sollte regelmäßig seinen Partner im Blick haben.
Ich halte es auch für unnötig einen speziellen Kursus für Nachttauchgänge zu machen, es sei denn dieser wird für eine fortgeschrittenes Brevet, z.B. CMAS-3-Stern, benötigt. Ich habe meine ersten Nachttauchgänge auch ohne Kauf von teuren Späzielities überlebt. Wer schon 30-40 Tauchgänge in heimischen Seen getaucht ist, und des Lesens (z.B. "Praxis des Tauchens") mächtig, sollte das Geld lieber in 2 anständige Lampen investieren.
** Tipp:** Für die Leute die unbedingt eine KURS für Nachttauchgänge, Trockentauchen, o.ä. benötigen, beim VDST gibt es eine Mitglieder Zeitung " DER SPORTTAUCHER ". ( http://www.sporttaucher.vdst.de/indexdownload.htm ) Dort veröffentlichen die Sporttauchvereine ihre Kursangebote z.B. hätte der Kurs Nachttauchen in Kiel im September 30,- € gekostet. Für diese Summe überprüfen die Kommerzielle, z.B. die PADI-Firma, noch nicht einmal bei einem Checkdive, ob sie ihren Kunden das Tauchen richtig beigebracht haben!
Gruß Michael
Es gibt für Deutschland keine Statistik über Tauchunfälle! Es gibt eine britische Statistik BSAC die versucht alle Tauchzwischenfälle zu erfassen und auszuwerten. In der Ausgabe der kostenlosen Taucherzeitschrift DIVEINSIDE.DE vom 02-2008 gibt es eine Zusammenfassung der Ergebnisse der mehrjährigen Untersuchung. Aber als Noch-Nicht-Taucher werden Dir viele Begriffe im Artikel nichts sagen.
Grob zusammengefasst: Die Technik ist sicher, der Mensch nicht!
Wichtige menschliche Fehler sind, laut des Artikels:
• Unzureichende Tauchfertigkeiten
• Mangelnde Fähigkeiten, Probleme Unterwasser zu lösen
• Konditionsmängel
• Leichtsinn
• Selbstüberschätzung
• Unterschätzung der Anforderungen des Tauchsports
• Falsche oder unzureichende Ausrüstung
• Unzureichende Kontrolle der Instrumente
Was sind die Ursachen?
Nach meiner persönlichen Meinung ist ein typischer Anfängerfehler sich irgendwelche fortgeschrittene oder Zusatzkurse (Specialities) andrehen zulassen, als selber innerhalb seiner ersten Grenzen Erfahrung zu sammeln.
Also nach deinem 1. Brevet sollst Du: Tauchen, Tauchen, Tauchen, .. das Du Dich hier nur(?) in einer Tiefe von 5-20 Meter tiefe bewegst ist mehr als zweitrangig, die Übung macht es! Jedes Zusammenschrauben der Ausrüstung, jeder Einstieg, jedes Flossenanziehen im Wasser, jeder Abstieg, ..etc.etc. . bringt Dir Praxis und Routine, und macht Dich sicherer!
Für den Tauchkurs würde ich Dir raten einem Sporttauchverein beizutreten, der Kurs dauert vielleicht ein paar Wochen länger, aber ist billiger, Du kannst die Trainingzeiten für Ausdauertraining nutzen, Du lernst andere (erfahrene) Taucher kennen, mit dem Du nach dem bestandenen Kurs dann Tauchen gehen kannst. Adressen findest Du beim Verband deutscher Sporttaucher (vdst.de)
Gruß Michael
Also es gibt unterschiedliche Möglichkeiten/Vorlagen die einfachste Möglichkeit sind kleine Hefte von Tauchverbänden oder Basen in dem die wichtigsten Daten "Wann, Wo, Tiefe, Zeit, mit Wem" eingetragen werden können, oder Ringbücher mit Reißverschluß für die es unterschiedliche Einlagen gibt (z.B. http://www.sport-koeppel.de/index.php?me=sonst_zub:logbuch:&ref=340&refb=390&Kat=Onlineshop) bis zum Online tauch-logbuch.de.
Außer den Grunddaten (Wo, Wann, Wie lange, max. Tiefe, Buddy, Unterschrift) haben sich mit der Zeit für mich weitere Daten als wichtig herausgestellt: Salz- oder Süßwasser, Art des Taucheranzuges (Trocken, Halbtrocken), Dicke des Neoprens(5 mm, 7 mm, Eisweste, Haube), Bleimenge!, Wassertemperatur, Sichtverhältnisse, Anfangs- Endfülldruck, durchnittliche Tiefe (aus den letzen 3 Daten läßt sich das durchnittliche Atemvolumen für den TG ausrechnen). Du erhälst somit mit der Zeit ein Nachschlagewerk für die Planung Deiner Tauchgänge, wenn Du zum Beispiel wissen möchtest welche Bleimenge Du für einen Tauchgang im Salzwasser mit 7 mm Neoprenanzug benötigst, kannst Du einfach in Dein Logbuch schauen.
Also wenn Du wirklich intensiver Weitermachen möchtest lohnt sich die Anschaffung eines festen Ringbuches(wasserfest?), mit Einlagen für eine oder zwei Tauchgänge pro Seite, in dem Du gleichzeitig Deine Brevet, Tauchtauglichkeit-Attest, Decotabellen, Nitrox-Tabellen, etc. aufbewahren kannst.
Interessant für große und kleine Anschaffungen ist für mich immer die Messe BOOT im Januar, dort findest Du eine Messehalle voller Verkaufsständen mit fairen Preisen!
Ich bin zurzeit am Überlegen die Einlagen meines Ringbuches selber zugestalten, damit ich das beste UW-Fotos des Tauchganges beifügen kann. Gruß Michael
Also das wichtigste nicht alleine Üben, sonst schaffst Du das Länger als Du möchtest! Es sind schon mehrere erfahrene Freitaucher beim alleine Üben nach Bäderschluss von der Putzfrau am Beckengrund gefunden worden. Am besten vorher entspannen, beim Einatmen nicht Hyperventilieren, Kopf nach unten (nicht in den Nacken legen), langsame gleichmäßige Bewegungen. Dein Partner begleitet Dich erst an der Oberfläche, später taucht er zu Dir ab und hält Dir seine Hand ins Sichtfeld, als Zeichen das Du Sicher und in Begleitung bist. So läuft u.a. das Freitauchen-Training in deutschen Sporttauchvereinen ab. Adressen gibt es unter vdst.de