Der Mensch sowie eine Reihe anderer Lebewesen haben im Laufe der Evolution die Fähigkeit verloren, Vitamin C herzustellen. Diese anderen Lebewesen sind: Meerschweinchen, Primaten, Fische und einige Vägel. Alle anderen Lebewesen besitzen die Fähigkeit zur Selbstsynthese von Vitamin C in der Leber aus Glucose. Der Mensch ist also auf eine Zufuhr angewiesen! Im Dünndarm gibt es spezielle Transportmoleküle, die für die Vitamin C Aufnahme sorgen. Sind alle Transportmoleküle besetzt, lässt sich die Vitamin Aufnahme nicht mehr steigern. Die Aufnahme ist also "sättigbar". Je höher die Einzeldosis ist, desto geringer fällt der prozentual aufgenommene Anteil an Vitamin C aus. Nach Einnahme von 180 mg Vitamin C wird 80-90 % aufgenommen, nach Einnahme von 1 g sind es 60-70 % und nach 12 g sind es nur noch 16 %, die aufgenommen werden. Deshalb ist es sinnvoll, die beabsichtigte Vitamin C Menge in kleinen Dosen einzunahmen. Studien zufolge ist eine Vitamin C Menge von 100 - 200 mg am effektivsten. Beim Überschreiten einer gewissen Menge kommt es zu Durchfall. Ist therapeutisch eine hohe Menge angezeigt, sollte man eine Vitamin C Infusion in Erwägung ziehen. Die Ausscheidung von Vitamin C findet über die Nieren statt. Sinkt der Blut-Spiegel allerdings unter 1,2 mg/ dl findet keine Ausscheidung mehr statt. Interssant ist, dass bestimmte Organe besonders reich an Vitamin C sind: Nebenniere, Hypophyse, Gehirn, Netzhaut, Milz, Leber Lunge und die Leukozyten gehören dazu. Diese Gewebe verfügen wie auch die Darmschleimhaut über spezielle Transportfunktionen, um Vitamin C auch gegen ein Konzentrationsgefälle aufzunehmen.
(siehe: http://www.apotheke-am-pressehaus.de/43.htm)

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