Du solltest den Sattel auch mal genau anschauen und mal darauf achten wo der Schwerpunkt (tiefster Punkt) liegt. viele Sättel sind an der Pferdeschulter zu eng und liegen hinten zu tief. Dann kann das Bein auch nicht richtig zu liegen kommen und es kommt zum Stuhlsitz

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Ein Turnierpferd braucht sicher nicht zwangsläufig Eisen. Ich schließe mich da der bereits von Karin 2010 gegebenen Antwort an. Eine Einschränkung bezüglich der Wettbewerbsfähigkeit speziell im Springsport würde ich jedoch geben. Wenn man sein Pferd zum Springturnier anmeldet sollte man nachschauen ob der Wettbewerb auf einem Sandplatz stattfindet. Auf Rasenplätzen kann ein 5-minütiger Gewitterguss auf trockenem Boden den Halt dramatisch vermindern. Dann gibt es nur die Möglichkeit auf den Startverzicht oder ggf. coolen Abruch mitten im Parcours wenn man das Risiko erst dann erkennt, - d.h. dass man merkt dass das Pferd rutscht oder nur zögerlich (Selbstschutz bei vorsichtigen Pferden) springt. Alles andere ist potenziell lebensgefährlich! Das gilt um so mehr je höher die Sprünge! Ein Pferd ohne Eisen dann ggf. nur auf Sand oder in einer Halle starten. Wenn man anspruchsvoll Turnierspringen reiten möchte ist es sinnvoll zumindest für die Turniersaison zu beschlagen und dann je nach Boden Stollen einzuschrauben. Einfach mal den Schmied oder einen nicht konkurierenden Springreiter fragen. Die Richter und ihre Ansichten sind da ehr Nebensache wenn du dich deinem Parner Pferd gegenüber fair und sportlich verhältst und ihr beide eurem Trainingsniveau entsprechend reitet . Viel Erfolg in der kommenden Turniersaison :-) MKo

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Hallo Tintin1 Ich würde dir auch empfehlen deinen Sitz und deine Hilfengebung von einem wirklich guten Ausbilder überprüfen zu lassen. Des Weiteren lass mal den Sattel prüfen und eventuel bei Gelegenheit einen Chiropraktiker oder Ostheopathen auch dein Pferd gucken. Oft kommt die Schiefe von einer Blockade. Wenn das alles passt würde ich neben den schon beschriebenen Übungen mit dem klassischen "Reiten in Stellung" auf beiden Händen noch das Dual - Aktivierungs Training mit den blauen und gelben Gassen empfehlen. Das ist eine sehr effektive Methode sein Pferd grade zu bekommen und baut zudem noch gut Muskeln auf und bringt abwechslung in den täglichen Trainingstrott . Als Buchtips kann ich dir sehr!! das Buch Bausteine Dressurreiten von Corinna Lehmann empfehlen. Ich denke das du in diesem eine Menge Hilfestellung zu deinem Problem finden kannst. Im Buch DualAktivierung von Michael Geitner findest du dann die wesentlichen Punkte zu dem beschriebenen Gassentraining. Googl einfach mal die beiden Namen wenn du möchtest. Da findest du auch die www-Seiten. Stehe für weitere Fragen gerne zu Verfügung und es würde mich interessieren wie du dein "schiefes Problem" mit deinem Pferd angehst und auch von möglichen Ergebnissen zu hören. Lieben gruß M

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Im Prinzip ja... ich bin nach 12 Jahren Reitpause mit 2 "platten" Bandscheiben in der Lendenwirbelsäule nach einer halbjährigen Schmerzbehandlung wieder in den Sattel gekommen. (Vorher konnte ich mir vor Bewegungsschmerzen kaum noch die Socken alleine anziehen). Damals bin mit einer guten Ausbilderin in und einem sehr individuell gestalteten Einzelunterricht wieder angefangen (die ersten Monate mit Schmerzmittel und Rückenprotektor zur Stabilisierung) und habe 1 Jahr ausschließlich Schritt und Trab im leichten Sitz trainiert um die Bauch- und Rückenmuskeln zu entspannen und auch wieder zu kräftigen. Danach war auch Galopp kein Problem und ich brauchte auch keine Schmerzmittel mehr. Aus purem Spaß habe ich im Jahr darauf das Springen noch gelernt, bin auf eine Fuchsjagd mitgegangen, habe an kleineren "Seniorenturnieren" teilgenommen und mein Reitabzeichen gemacht. Da war ich 46 Jahre alt. Höre auf deine Ärzte aber auch auf deinen Körper und hab Geduld, - dann kann das Reiten nur Gut tun und wieder toll Spass machen.
Heute gebe ich selber Unterricht für Erwachsene, - vieles ist möglich!

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