Ich habe für drinnen und draußen als etwas bequemeren Schuh einen Scarpa Force X.

Der ist eher weich und gut für Reibungstritte. Für das Klettern an meiner Leistungsgrenze (drinnen 7, draußen 6+) habe ich einen Scarpa Furia mit dem kann ich auf schmalen Leisten noch besser und präziser antreten.

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Hallo Kubikfranz,

das hast Du schon richtig gelesen, das kann ich auch so bestätigen. Ich selber klettere auf einem ähnlichen Niveau wie Du in Münchner Hallen (eher 7-)

Für mich gibt es mehrere Einflussfaktoren:

  1. Bist Du schon mal selber im Felsklettergarten unterwegs gewesen? Ich selber (und auch die meisten meiner Kletterpartner) sind draußen ca. 1 Grad schwächer als in der Halle. Das liegt daran, dass Hallenrouten offensichtlicher "zu lesen" sind - die bunten Plastikknöpfe sagen halt wo man jetzt hinlangen oder hintreten soll
  2. Die Absicherung ist immer schlechter (auch bei gut abgesicherten Felsen hat man ca. nur noch die Hälfte an Haken wie in der Halle)
  3. Bei Mehrseillängen kommt noch die Dauer der Route dazu sowie eine größere psychische Belastung durch Ausgesetztheit. Lange Routen erfordern auch schnelles Klettern und gutes Seilhandling.
  4. In klassischen Alpinrouten sind die Bedingungen nochmal schwerer (wenig bis gar keine Absicherung, unzverlässiger Fels, die Route muss selber gesucht werden)

Ich selber bin mit einer "klassischen" IV im Kaiser oder Wetterstein bestens bedient.

Die Touren die Du eingangs genannt hast sind allerdings eher Touren des "klassischen Bergsteigens" um den II. Grad UIAA.
Rein klettermäßig ist das nicht schwer, das bekommst Du sicher hin. Die Touren sind allerdings lange (Jubi 6-7h bei schneller Gangart) und auch nicht so gut absicherbar (Jubi vielleicht die 2 bis 3 schwersten Stellen, die Waxensteinrinne gar nicht), Du musst schnell sein und trittsicher im brüchigen und gerölligen Gelände und darfst Dir keinen Fehltritt erlauben. Die Kletterschuhe musst Du dafür eh daheim lassen.

Viel Erfolg weiterhin!

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Hallo, 

am einfachsten ist es Bouldern zu gehen, da musst Du Dir nur ein paar Schuhe ausleihen.

Für das Klettern benötigt man Kurse, in denen lernt man die notwendige Sicherungstechnik.
Beginnen tut man mit einem Topropekurs in der Halle, danach kommt der Vorstiegskurs und die nächste Stufe ist der Fels. 

Das notwendige Equipment (Schuhe, Gurt, Seil und Sicherungsgerät) kannst Du Dir erstmal leihen. In allen Hallen gibt es Kursanbieter - entweder die lokalen DAV-Sektionen vor Ort oder private Anbieter, oft auch die Hallenbetreiber selber.

Viel Spaß!

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Ich wiege 75 kg bei 1.70 SG ist ähnlich (indoor). Ein bisserl Luft hast Du noch!

Sonst probier mal Alpinklettern. 10 kg Geraffel über 1000 Hm Zustieg helfen mir am besten beim Abnehmen. Oder Hochtouren.

Grüße!

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Hallo,

Der Link zur Seite des Herstellers läuft ins Leere, und auf der Tendon-Homepage findet man das Modell nicht mehr.

Wenn ich das aus der Beschreibung richtig erahne, ist das ein Seil für Canyoning! Ich mache das zwar nicht, aber anderswo ist zu sehen, dass Canyoningseile statisch sind! http://www.kanirope.de/product_info.php/info/p589_Statikseil-ProSport-Canyon--10mm.html

Also:

LEBENSGEFAHR! FINGER WEG!

Bei einem Sturz brichst Du Dir alle Knochen, denn das Seil fängt nicht über seine Dehnung die Sturzenergie ab!

Es gibt genügend andere günstige Angebote im Internet!

Grüße Martin

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Hallo Chris,

die üblichen Adressen in München sind der Sport Schuster oder der Globetrotter. Dort bekommst Du auch gute Beratung!

Ansonsten kaufe ich auch gerne bei Bergzeit in Holzkirchen oder Gmund ein. Unter der Woche ist es dort schön entspannt, auch wenn man etwas fahren muss.

Grüße Martin

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Hallo Wolfgang,

ich klettere gerne und öfter, war aber selber noch nie dazu in Südtirol.

Meine Kletterbekannten, die dort waren, berichten davon, dass die meisten Routen in den Dolomiten als sehr ernsthaft einzustufen sind.

Die Absicherung ist sehr mager und besteht oft nur aus wenigen alten geschlagenen Haken und auch die Standplätze muss man komplett selber einrichten. Damit wird dann auch die Orientierung schwierig.

Von daher schätze ich das weniger als Anfängergebiet ein.

Eine empfehlenswerte Webseite mit Topos, Routenbeschreibungen und auch Kommentaren hinsichtlich der Absicherung ist hier:

http://www.bergsteigen.com/klettern#lat=46.638271983945&lng=12.459494999999&zoom=9&maptype=ts_terrain

Ein paar Routen in Südtirol und dem Trentino sind auch drin, auch wenn die Auswahl überschaubar ist.

Viel Spaß!

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Hallo,

das finde ich nicht so ganz leicht zu beantworten, denn das kommt drauf an, wo und wie Du kletterst. Wenn Du "nur" Seil, Gurt und Exen verstauen willst um das Zeug in den Klettergarten zu schleppen dann brauchst nicht so viel Platz, wie wenn Du für eine Alpintour den Helm sowie mobile Sicherungsmittel mitschleppst.

Ich selber habe einen 35+5-Liter Rucksack. Für den Klettergarten und kleine Alpintouren reicht der ganz gut. Für eine Hochtour mit Steigeisen, Pickel sowie Hüttenübernachtungszeug ist er aber schon fast zu klein.

Und damit Klettern kann man auch nicht so gut wie ohne, denn bei soviel Stauraum ist es besser, ein leichtes Gestänge im Rucksack zu haben. Umgekehrt ist für längere Wandertouren ein stärkeres Gestänge besser, da der obere Rücken- und Schulterbereich entlastet wird.

Und dann solltest Du natürlich im Geschäft ausprobieren, wie gut der Rucksack sitzt. Frauen haben etwas andere Proportionen als Männer, von daher lohnt es sich durchaus für Dich, nach speziellen Damenmodellen wie sie z.B. Deuter anbietet Ausschau zu halten.

VG Martin

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Hallo malecon666,

das Weiterrutschen ("Tunneln") der Bremshand ist die aktuelle Lehrmeinung. Das mit dem Umgreifen stammt noch aus den Zeiten des HMS und wird nicht mehr gelehrt.

Insofern kannst Du beruhigt so weiter sichern, wie Du das im Kurs gelernt hast.

Die noch bessere Alternative ist meiner Meinung nach die Verwendung eines Halbautomaten wie das Click-Up.

Grüße Martin

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Alle Kletterfelsen in diesem unserem Lande sind hier verzeichnet:

http://www.dav-felsinfo.de/ajaxdav/

Viel Spaß beim Suchen!

Gruß Martin

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Hallo Glenn,

am ehesten fällt mir da die Martinswand bei Innsbruck ein. Sie ist mehrere hundert Meter hoch und hat MSL bis SG 8. Die Wand startet bei 500 m ü.N.N und kann daher ganzjährig beklettert werden. Die Tiroler haben seit ein paar Jahren alles online:

http://www.climbers-paradise.com/klettern/location-details/location/sportklettern/innsbruck/martinswand/

Sonst such mal rum, ob Du dort noch was anderes findest. Ich habe noch gutes über Nassereith am Fernpass gehört.

Alternativ fällt mir noch in Bayerischen Voralpen Buchstein und Roßstein ein. Dort gibt es alpine Sportklettereien, die Hauptwand ist südseitig und man kann schon früh klettern. Das Ganze ist aber über 1000 m hoch und momentan geht man noch am besten mit den Skiern rauf.

Viel Spaß!

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Beim Klettertraining gibt es leider nur sehr wenig Systematisches.

Das einzige, was dem Nahe kommt ist für mich das hier:

http://klettertraining.de

Das ist zwar alles auch nicht sehr übersichtlich, gibt aber wenigstens ein paar Hilfestellungen, da auch das Training in die Bereiche Maximalkraft/Kraftausdauer/Schnelligkeit sowie Technik und Mentaltraining eingeteilt wird.

Viel Erfolg!

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Hallo,

so wie ich Deine Frage verstehe, geht es nicht um einen Trittwechsel (damit bezeichnet man, wann auf dem gleichen Tritt von einem Fuß auf den anderen wechselt) sondern um das seitliche Weitertreten an der Wand.

Du beschreibst Deinen eigenen Bewegungsablauf so, als ob Du stets frontal (also mit der Brust zur Wand) stehst. Dadurch ensteht die Notwendigkeit sich mit angewinkelten Armen an der Wand festzuhalten.

Im überhängenden Bereich ist die "Eindrehtechnik" wesentlich günstiger. Dabei steht man mit einer Körperseite zur Wand. Die Fußposition wird dann wesentlich flexibler und auch die Blockade am angewinkelten Arm ist nicht mehr nötig.

Nach meiner Meinung übt man diese Technik zunächst nicht in der Route sondern beim Bouldern, Vielleicht kennst Du ja jemand, der Dir dabei helfen kann - eine detaillierte Beschreibung hier ist doch recht mühsam.

Alternativ gibt es auch gute Videos auf Youtube, wie z.B. http://www.youtube.com/watch?v=lwJI2FFpXVk

Grüße und viel Spaß!

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Hallo Dennis,

die meisten Leute machen ihre ersten Touren als Wanderungen. Gerade in den nördlichen Kalkalpen (Allgäu, Oberbayern) gibt es viele Reviere, in denen auch noch Berge um die 2000 bis 2500 gut "erwanderbar" sind und wo für schöne Touren man nicht unbedingt schwindelfrei sein muss.

Gelegenheiten zum Anfangen gibt es meistens vor Ort in geführten Touren. Dort kann man unter "Aufsicht" eines Berg- oder Wanderführers gut seine ersten Schritte machen, ohne sich gleich zu einem kompletten Urlaub verpflichten zu müssen.

Als Ausrüstung reicht dann auch Kleidung, Schuhe und Rucksack.

Für ambitionierte Gänger gibt es Kurse "Grundlagen des Bergsteigens" in denen man das Handwerkszeug für sicheres Gehen, Orientierung, Wetterkunde etc. bekommt.

Die Sektionen des Alpenvereins oder zahlreiche Bergschulen bieten derartige Kurse an, so dass hier durchaus die Qual der Wahl ensteht.

Viel Spaß!

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Hallo,

auch ich würde Deiner Partnerin zu einem Halbautomaten raten.

Das ClickUp lernt man sehr schnell, ich finde es ist ein sehr schönes Gerät und ähnelt dem Tuber weitgehend, so dass der Umstieg nicht schwierig ist. Manch ein Unfall in der Kletterhalle wäre mit diesem Gerät nicht passiert......

Eine Einweisung mittels "Privatstunde" bei einem Übungsleiter ist aber empfehlenswert.

Das GriGri ist wesentlich besser als sein Ruf, allerdings schwer und auch teurer. Um die Bedienung zu erlernen (insbesondere die Anwendung der Gaswerkmethode zur Sicherung des Vorsteigers) , muss man etwas Zeit spendieren und zwar mehr als beim ClickUp.

Ich hoffe, das hilft etwas!

Sicher gibt es auch auf Youtube Videos zur Bedienung der Geräte. Herzliche Klettergrüße!

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Hallo,

grundsätzlich ist das nicht unmöglich, aber das kommt auf die Schwierigkeit des Klettersteigs und auf die Sportlichkeit deiner Kinder an. Bei Klettersteigen im alpinen Gelände ist auch nicht das Kletternkönnen, sondern die Trittsicherheit der wichtigste Faktor.

Soweit ich mich entsinne gibt es auch im Ötztal leichtere Klettersteige in Talnähe: http://www.oetztal.com/main/DE/SO/sport_freizeit/klettern/klettersteige/stuibenfall/index.html

Vielleicht wäre das mal einen Versuch wert. Achte aber darauf, dass Deine Kinder ein ordentliches Sicherungsset haben. Ansonsten kannst Du sie ja auch zusätzlich noch am Seil sichern.

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Das lernt man heutzutage deswegen nicht mehr, weil man es fast nicht mehr tut! Geschlagene Haken sind out, man verwendet entweder Keile oder Klemmgeräte oder setzt gleich einen gebohrten Haken.

Wenn Du trotzdem etwas zum Thema wissen willst, dann nimm Dir mal den Alpinlehrplan "Klettern" zur Hand, da steht das wichtigste zum Thema drin.

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Hallo,

die wichtigste Funktion ist die Entlastung der Knie bergab.

Ein anderer hilfreicher Effekt ist, dass man bergauf schneller wird, da die Arme mitarbeiten.

Man fühlt sich im gerölligen oder schrofigen Gelände mit Stöcken sicherer als ohne. Für die Trittsicherheit und die Balance sind Stöcke aber kontraproduktiv, da man das saubere Gehen verlernt.

Gruß Martin

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Schau mal hier, hier ist für Deutschland alles Relevante zusammengestellt:

http://www.bergfuehrer-verband.de/?Anzeige=./Seiten/Ausbildung.html

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