Darf ein Schiedsrichter ein Spiel pfeifen, wenn sein Vater der Trainer einer der Mannschaften ist?
Hallo,
wie oben beschrieben, darf ein Schiedsrichter ein unterklassiges Spiel pfeifen, wenn sein Vater der Trainer einer der Mannschaften ist?
Letzte Woche war das bei meinem Fussballverein der Fall, hätten einen Handelfmeter bekommen müssen (Hände des Gegenspielers waren über seinem Kopf) und ein Abseitstor erzielt (war schwer zu entscheiden).
Ich will dem Schiedsrichter hier nichts unterstellen, aber herrscht dabei nicht ein Interessenkonflikt?
Es muss doch irgendwelche Richtlinien für sowas geben oder?
Danke schonmal. ;D
4 Antworten
Also grundsätzlich steht dem nichts im Wege. Wie kam es dazu? War er für das Spiel durch den Verband angesetzt oder fiel der ursprünglich eingeteilte Schiesrichter aus und es musste ein Schiri sein, der von beiden Trainerteams abgenickt werden musste?
Natürlich sollte ein Schiedsrichter unparteiisch sein und wenn er es nicht war, dann kann man auch Einspruch gegen die Spielwertung legen, sofern man sich das in einer unteren Liga antun möchte.
Vielen Dank für deine Antowrt, der Schiedsrichter war ganz normal vom Verband angesetzt. Wie gesagt, bis auf die beiden beschriebenen Szenen, welche leider gegen uns liefen, hat er gut gepfiffen, allerdings haben wir halt deswegen mit einem Tor unterschied verloren. Denke auch nicht, dass wir Einspruch einlegen werden, mich hat es nur interessiert was da alles beachtet werden muss.
Sofern kein Schiri vom Verband pfeift stellt i.d.R. immer der Heimverein diesen. Ich habe da schon so viel Ungerechtigkeiten erlebt, da kannst du dich noch auf einiges gefasst machen...egal ob Papa oder nicht. Ich hab selbst auch viel gepfiffen und zur Verteidigung muss man sagen, dass man vom Gegner meist sowieso als parteiisch eingestuft wird...und die schlimmsten sind die gegnerischen Eiltern.
Ja und was will man da machen, ist halt Dorfliga, da darf man nicht so wählerisch sein.
Endspiel Bürokratie: Woh hörts auf? Beim Kusenk, beim Freund? Schwierig, schwierig!