Fitnesstrainer B-Lizenz - sinnvoll?
Hallo an alle! Eine Frage in die Runde, vielleicht kann mir der ein oder andere aufgrund eigener Erfahrungen eine Einschätzung geben:
Ich (w) bin grade 30 geworden, habe studiert und arbeite in einem normalen 40-Stunden-plus-Job. Momentan überlege ich, mich an einer C/B-Lizenz (dflv)zu machen, da ich gerne einen kleinen zusätzlichen Ausgleich zu meinem Schreibtisch-Job hätte. Nur bleibt die Frage, ob das Ganze für mich überhaupt Sinn macht oder ob meine Idealvorstellung (es ginge bei mir darum, 2-3 Stunden die Woche im Studio zu arbeiten) utopisch ist.
Einerseits trainiere seit einigen selbst 4-5 Mal die Wochen im Studio recht vielseitig (TRX, Hot Iron, Body Combat, Cycling, …) und bin insofern weder unfit noch völlig unerfahren. Andererseits habe keinerlei Trainer-Erfahrung und bin nun mal 30. Darüber hinaus kann ich absolut nicht einschätzen, wie momentan der Arbeitsmarkt aussieht, d.h. ob Trainer eher gesucht werden oder ob es – ganz im Gegenteil – absolut unwahrscheinlich ist, als „Berufsanfänger“ mit 30 Jahren einen Job zu bekommen. Angedacht hatte ich nicht den „Grouptrainer“ (ich will nicht unbedingt im Takt vor ´ner Gruppe rumhüpfen), sondern der „Fitnesstrainer“ mit dem Ziel, Kleingruppen, von denen es bei uns viele im Studio gibt (Zirkeltrainings, TRX, Kettlebell u.ä.) zu trainieren.
Hat jemand Erfahrung damit, vielleicht ähnliches gemacht, … Danke schon mal an euch im Voraus!
3 Antworten
Hallo Lina1984,
Deine Frage ist ja schon "etwas" länger her, aber bestimmt immer wieder auch für andere aktuell.
Wir von der Akademie für Sport und Gesundheit sind bundesweit einer der größten Anbieter für Trainerausbildungen im Bereich Fitness und Gesundheit. Deswegen interessiert es uns, ob du denn eine Ausbildung zum Fitnesstrainer B-Lizenz absolviert hast und - falls ja - was daraus geworden ist.
Grundsätzlich stellt die Fitnesstrainer B-Lizenz die grundlegende Trainerlizenz dar, um selbständig eine qualitativ hochwertige Beratung und fundierte Betreuung von Kunden anbieten zu können.
Die Kompetenzen, die in dieser Ausbildung vermittelt werden, bereiten auf eine erfolgreiche Tätigkeit als Trainer im Fitnessstudio oder sonstigen gesundheitsorientierten Einrichtungen vor.
Durch zusätzliche Qualifikationen (Personal Trainer und Medizinischer Fitnesstrainer) ist der Erwerb der Fitnesstrainer A-Lizenz - die höchste zu erreichende Trainerlizenz im Fitnessbereich - möglich.
Ausführliche Informationen gibt es auf unserer Internetseite. Einfach in unser Profil schauen, da sind alle Kontaktdaten zu finden.
Viele Grüße
Dein Team von der Akademie für Sport und Gesundheit
...ich würde dir empfehlen, eine B-Lizenz zu machen. Der finanzielle Aspekt scheint ja bei dir nicht im Vordergrund zu stehen, sondern eher der ideelle, oder? Durch die Ausbildung wirst du dein Hobby noch intensiver betreiben können und besser kennenlernen. DIe Tatsache, dass dir das Training alleine nicht mehr reicht, bedeutet vielleicht, dass Fitness in deinem Leben einen noch größeren Stellenwert einnehmen soll. Machs doch einfach ;)
Das Alter spielt keine Rolle. Das Zielpublikum wird auch immer Älter. Letztlich ist immer die Qualität entscheidend, wobei das in vielen Studios scheinbar auch egal ist. Um Kettlebelltraining mit Kleingruppen zu machen, reicht der B-Schein alleine noch nicht aus. Da muss man das schon richtig leben.Für Geräte und Zirkeltraining sollte sich aber schon ein großes Betätigungsfeld finden.
Danke für deine Antwort! Mir ist klar, dass es für alles (.z.B. Kettlebell) Zusatz-Schulungen gibt, die absolut sinnvoll und notwendig sind. Ich wollte nur einfach beispielhaft ein paar Sachen aufzählen, die ich selbst gemacht habe. Und anfangen muss ich irgendwo…in meinem Fall dann eben mit der A-, dann B-Lizenz. Mh, ich habe jetzt echt schon komplett unterschiedliche Aussagen gehört – von „Ein bis zwei Kurse pro Woche unterrichten ist utopisch“ bis „Klar, gar kein Problem“ Naja, mal sehen…