Responder - Nonresponder bei Hoch Intensiven Ausdauertraining (HIT) ?
Hallo Leute. Hab jetzt mal in Zusammenhang mit HIT Ausdauertraining gehört, dass es Athleten gibt die darauf ansprechen und Athleten die nicht auf HIT ansprechen, also bei denen es zu keiner VO2max Steigerung kommt. Stimmt das? und wie kann das sein?
1 Antwort
Hallo, Wissenschaftliche Studien belegen eher das Gegenteil. in einer Studie die verschiedene Methoden verglich zeigte sich, dass es in der HIT-Gruppe deutlich weniger Non.Responder (also Menschen die auf das Training nicht ansprachen) gab als in denen der Dauermethode. Wer also nicht auf die Dauermethode anspricht, hat eine Changse durch HIT doch noch seine Aerobe Kapazität (VO² max) zu steigern. Zu beachten ist dabei allerdings: eine verbesserte Ausdauer und einen niedrigeres Typ2 Diabetes Risiko hatten alle Probanden der HIT-Gruppe. DIe meissten Non-Responder waren in der Gruppe die nach der Dauermethode trainierten und deren Belastung zu intensiv war.
Aus eigener Erfahrung kann ich das bestätigen. Ich habe jahrelang nach Lehrbuch(Dauermethode) trainiert und konnte meine Ausdauer immer extrem steigern, jedoch nicht meine VO²max. Das bedeutet, dass ich zwar ewig Radeln konnte, aber nicht schneller wurde. trainierte ich zu intensiv, brannte ich ruck-zuck aus. (Übertraining) jetzt trainiere ich unter der Woche hochintensive Intervalle (zur Zeit 4x30") und am Sonntag mache ich dann eine längere Ausfahrt mit maximal 20Min Training an der Leistungsschwelle (FTP) sowohl mein OwnIndex als auch meine FTP Leistung und meine FTP-Herzfrequenz sind deutlich angestiegen. Wie gesagt, es gab auch in der HIT-Gruppe Non-Responder, aber eben recht wenige (ich kann die Orginal-Studie leider grade nicht finden) somit haben Menschen die auf die Dauermethode nicht ansprechen eventuell Glück mit HIT.