timebastard hat völlig Recht. Bevor sich ein Anfänger darüber Gedanken machen kann was für ihn geeignet ist oder nicht, muss er dazu erst einmal ein paar Grund- Optionen kennen gelernt haben.Ich empfehle dir einen Schnupperkurs in einem Verein, dort lernst du die Grundkenntnisse und weißt anschließend, dass alles unterhalb eines ordentlichen Schulbogens schlichtweg Müll ist.Viele Grundlagen kannst Du auch unter: www.passepatout.de nachlesen.
Hallo Potatoe5,
der Spine- Wert der Pfeile steht in direkter Abhängigkeit zu deinem späteren Auszug (dieser ist von Armlänge und Bogengröße abhängig) und der Pfundzahl der Wurfarme. Nach den genannten Werten wählt ein Bogenfachhändler den passenden Pfeil aus.
Wenn Du den Bogensport ernsthaft betreiben möchtest, solltest Du unbedingt Mitglied in einem Verein werden, dort wirst Du zu solchen Dingen fachmännisch beraten, was eine Menge Geld durch Fehlkäufe sparen kann. Auch solltest Du nicht von Anfang an mit möglicherweise (für dich individuell) untauglichem Material beginnen, dies wäre kein guter Start.
Viele Infos zum Bogensport und dem dazu benötigten Material findest Du unter:
http://www.passepatout.de
Ich wünsche Dir einen gelungenen Start in den Bogensport, du wirst sicher viel Freude daran haben.
Hallo sabrinalein,
Spin Wings gibt es schon seit über 10 Jahren, diese werden von fast jedem Turnierschützen (die Nutzung ist schon aus Kostengründen erst für Fortgeschrittene und Leistungsschützen wirklich sinnvoll) auf grössere Entfernungen geschossen, durch die gesteigerte Pfeilrotation stabilisiert sich der Pfeil früher als bei einer Normalbefiederung. Auch sollten Spin Wings mit möglichst leichten Schäften geschossen werden, ACC + ACE sind dann die richtige Wahl für Recurve. Sehr viel ausführlicher kannst Du das Thema hier nachlesen:
http://www.passepatout.de/2009/07/22/bogensport-aktuell-pfeilbefiederung-rubber-fletches/
Wiprodo unten hat insofern Recht, den Begriff des Let- Off gibt es tatsächlich nur in Bezug zu Compoundbögen und bezeichnet die Reduzierung des Zuggewichtes eines Compoundbogens durch die dort verbaute Mechanik.
Im Grunde ist es recht einfach sich den Zusammenhang zu merken: - geringeres Let-off (höheres Haltegewicht) - hohes Let-off (geringes Haltegewicht)
Welche Einstellung ein Bogenschütze bevorzugt hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab, so kann ein schwerer Bogen mit einem geringen Let- Off beim Zielen durchaus ruhiger stehen als umgekehrt. Als Fausformel kann man noch Folgendes anmerken:
Ein geringeres Let-off (höheres Haltegewicht) ist vorteilhafter, um den Bogen so ruhig wie möglich zu halten, z.B. bei Wind!
Wie genau diese Zusammenhänge an einem Compoundbogen funktionieren ist hier noch einmal etwas ausführlicher nachlesbar:
http://www.passepatout.de/disziplinen/compoundbogen/
Hallo schnipsi,
ich habe vor Kurzem damit begonnen den Schußablauf beim Recurve genauer vorzustellen, bezügelich des Compound ist er fast identisch und unterscheidet sich lediglich durch die mechanische Lösehilfe mittels eines Release:
http://www.passepatout.de/bogensportmaterialkunde/grundlagen/schussablauf/
Ein Blankbogen hat zwar keine Visiereinrichtung, trotzdem wird dort keinesfalls intuitiv geschossen, sondern sehr genau die Sehne unter dem Pfeil untergriffen und über die Pfeilspitze gezielt. Der richtig gewählte Ankerpunkt und das genaue Zielen lassen dabei durchaus sehr ordentliche Ringzahlen zu.
Nur Langbogen- u. Jagtbogenschützen schießen ohne Zielen "intuitiv", insofern stimmt die Antwort von "Tengen" nur in Teilbereichen.
Hallo,
neben Zugkraft und Auszugslänge gibt es eine ganze Reihe von Faktoren zu denen die Auswahl eines individuell passenden Bogens und dessen sinnvolles Zubehör bestimmt werden sollte. Da wäre z.B. die Disziplien in der Du später gern schießen willst.
Ein technisch orientierter Target- Schütze benutzt einen völlig anderen Bogen als ein Freund des Feldbogensport oder jemand der seinen Bogen blank schießen möchte.
Um diese Parameter überhaupt erkennen, bewerten und bestimmen zu können, benötigt jeder Bogenschütze erst einmal eine relativ lange Übungsphase (am besten in einem Schnupperkurs in einem Verein), denn nur unter Anleitung eines erfahrenen Schützen kann definitiv festgestellt werden, ob ein Newcomer ein Links- oder eher Rechtsschütze (führendes Auge)ist.
Gerade zu Beginn ist es im Bogensport sehr wichtig unter entsprechender Anleitung die für die jeweilige Person richtigen Grundsatz- Entscheidungen zu treffen, damit man nicht schon zu Beginn in die falsche Richtung investiert und auch sonst die richtige Orientierung vermittelt bekommt.
Üblicherweise fängt ein Bogensportler zunächst mit einem Recurce an die Basics des Bogenschießens zu erlernen, wohin man später - daran anschließend tendiert, sollte man mit dem später dazu entwickelten, sachlichen Background entscheiden.
Zum Thema Compound kannst Du für den Anfang hier einiges nachlesen:
http://www.passepatout.de/disziplinen/compoundbogen/
Ich empfehle Dir also unbedingt den Beitritt in einen Verein und dort unter entsprechend sachkundiger Anleitung, die für dich persönlich passende, sportliche Tendenz zu entwickeln, dies auch in direktem Bezug zum technischen Gerät.
Hallo Ventura,
lass Dich von den anderen Statements nicht abschrecken, es ist völliger Unsinn zu behaupten, dass ein 5jähriger "zu jung" für den Bogensport sei. Wichtig ist in diesem Alter nur eines, es muss dem Kind in allererster Linie Spaß machen. Von den motorischen Fähigkeiten her ist ein Kind einem Erwachsenen um viele Längen voraus, der Bogensport kann gar nicht früh genug begonnen werden, zudem ist er ein den Körper sanft beanspruchender und positiv beeinflussender Sport.
In den Schülerklassen aller Verbände gibt es massenhaft sehr talentierte Kinder, auch innnerhalb diesen Alters, dies ist auf beinahe jeder Meisterschaft zu beobachten.
Natürlich ist es nicht gerade billig die Ausrüstung ständig an das fortschreitende Alter anpassen zu müssen, aber dies geschieht nach und nach, von Jahr zu Jahr.
Auch werden nicht alle unsere Kinder Champions, wozu auch?...Hauptsache das Kind geht einem Sport nach, der weder zu Wachstumsschäden noch zu einer ständigen Überforderung führt.
Eigene Ziele zu setzen und zu erreichen, kann ein Kind nicht früh genug spielerisch erlernen. Soblad der Kleine einmal bei einem Osterschießen im Verein ein paar Ü-Eier gewonnen hat, wird er sehr schnell den Zusammenhang zwischen gezieltem Training und sportlichem Erfolg verstehen lernen.
Also nur zu, und viel gemneinsamen Spaß beim Bogenschießen!
Ja,
wiprodo hat es im wesentlichen richtig erklärt, jedoch gibt es noch weitere Auflagen. Es dürfen zum Beispiel auch keine Stabilisatoren am Bogen angebracht sein, der entspannte Bogen muss durch einen Lochkreis von 12,5 cm passen um die Technikprüfung zu einem Turnier zu bestehen. Auch gibt es einen weiteren, wesentlichen Unterschied zum Schießen mit dem Recurve, die Sehne wird beim Blankbogen unter dem Pfeil "untergriffen" um mit dem Auge über die Pfeillinie das Ziel anviesieren zu können.
Eine Zusammenfassung zum Thema findest Du hier:
http://www.passepatout.de/disziplinen/blankbogen/
Der Blankbogen unterscheidet sich zum Recurve also über das vollständige Fehlen jeglicher Stabilisatoren, Dämpfer und einer Zieleinrichtung, lediglich Gewichte dürfen am unteren Mittelteil montiert sein.
Der Compoundbogen ist eine völlig andere Disziplien, die Bauart dieser technisch sehr weit entwickelten Bögen lässt sich in keinem Punkt mit dem Blankbogen vergleichen, deren Handhabung noch viel weniger.
Hallo Sportiva,
Bogenschießen ist, sofern man einen nur etwas höheren Anspruch an die eigene Leistung stellt, eine sehr komplexe Sportart. Selbst nur die Basics zu Schießtechnik, Material, und Schussablauf werden Dich viele Monate beschäftigen, bis daran anschließend auch nur ein halbwegs ordentliches Anfängerergebnis dabei herraus schaut.
Grundsätzlich kann man diesen Sport nicht auf der Basis von Learning-by-doing ordentlich erlernen, dazu brauchst Du Rat & Tat von anderen erfahrenen Bogenschützen, noch besser von einem Trainer der sein Handwerk aber auch tatsächlich versteht. Es kann nichts hinderlicher sein als eine von Beginn an schon falsch erlernte Schießtechnik, weil du diese Konditionierung sehr lange mit dir rumschleppen würdest.
Der oben bereits erwähnte Leistungsanspruch kann sich nur auf einem akzeptablen Niveau entwicklen, wenn man Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Schützen hat, dies geht sinnvollerweise nur in einem Verein.
Viele der oberen Thenen sind unter nachfolgendem Link nachlesbar, aber auch dies ist nur Theorie, in der Praxis sollten Dir andere, möglichst erfahrene Schützen die notwendige Hilfestellung geben.
http://www.passepatout.de