2-3 tage nach der spende ist sport nicht zu empfehlen, du bist da sehr geschwächt-jegliches training würde sehr wahrscheinlich nach hinten losgehen und dich wochenlang sportunfähig machen. dann würde ich je nach gefühl erst einen regenerativen langen lauf machen- nach 6-7 tagen dann wieder der normale start ins training
so ein kribbeln bzw manchmal auch leichte taubheit (parästhesie) habe ich auch manchmal beim krafttraining, v.a. wenn ich die handschuhe zu fest ziehe. da werden die nerven komprimiert (bei dir der ellennerv-nervus ulnaris)- dies kann auch auftreten bei zu hohen gewichten bezogen auf die eigene leistungsfähigkeit, zu häufiges und intensives training und schließlich auch falscher technik. ich würde übungen vorerst auslassen, die diese empfindung hervorrufen und nochmals die technik überprüfen lassen. steige die gewichte nicht zu schnell, lass dir genügend zeit zur regneration und hör auf den körper. wenn du das ignorierst kann das zu einem sehr schmerzhaften, lästigen und langfristigen ulnaris-rinnnensyndrom führen. und eine operation willst du natürlich vermeiden
woher hast du diese info ? der laktatspiegel ist vollkommen unabhängig von der vorher aufgenommen kohlenhydratmenge!- laktat entsteht nur wenn das endprodukt des abbaus von kohlenhydraten (sogenanntes pyruvat) zu laktat umgewandelt wird bei ungenügender sauerstoffzufuhr in den muskelzellen (d.h. sehr hohe intensität und/oder schlechter trainingszustand)- die belastung wird vielmehr vorher abgebrochen werden müssen wenn du nicht genug glykogen gespeichert hast.
zudem wird energie aufgewendet vom körper in der gluconeogenese (neubildung von glucose bei unzureichner nahrungszufuhr, diese neubildung beginnt schon 2-3 stunden nach der letzten mahlzeit ! 6 ATP werden benötigt zur bildung von 1 molekül glucose, ein glucosemolekül bringt aber nur 2 ATP- es lässt sich also kein perpetuum mobile zusammenstellen )- du schwächst so nur deinen organismus stark wenn du 3 tage vorher auf kohlenhydrate verzichtest
vergiss also all deine wilden theorien und gedanken zu diesem thema- iss ganz normal wie du es immer tust und achte auf genügend kohlenhydrate damit du deine maximale leistung abrufen kannst
eine muskelgruppe sehr intensiv einmal pro woche ist auf jedenfall sogar zu empfehlen ! natürlich musst du dann bis zum muskelversagen pro gruppe trainieren, dementsprechend langsame wiederholungen und kontrolliert. von untertraining kannn eigentlich nur die rede sein wenn du einmal jede 3 wochen trainierst
ich habe gleiche fragen wie deine schon öfters beantwoprter und kann wieder nur sagen: es ist definitiv nicht zu spät ! ;) ich habe z.b. erst mit 18 angefangen und habe trotzdem einiges erreicht durch viel ehrgeiz (ev. zu viel denn jetzt hab ich einige knieprobleme)- westdeutsche meisterschaften teilgenommen, westfälische 3 platz und ostwestalenmeisetr (zwar sehr klein aber das soll zeigen dass man mit einem guten trainier, ordentlicher portion spaß und biss und etwas talent einiges schaffen kann, erst recht mit 15 !)
ich habe ca. 6-7 mal die woche trainiert (á 2-3 stunden und locker genug zeit gehabt für freizeit und lernen- man muss nur konsequent sein) leichtathletikspezifisch aber nur 3 mal die woche, die anderen 3 mal waren joggen für die abitruausdauerprüfung-_-
d.h. also für dich: als einsteiger fängt man erst mit 3 einheiten ein, das ist völlig ausreichend für super leistungen (falls dann auch sehr intensiv trainiert wird)- du baust erst monate die grundlagen auf und irgendwann steigert sich das automatishc auf 4-5 einheiten- auch früher als man manchmal denkt
und meine lieblingbeispiele : teddy tamgho, mit 14 angefangen, weltbester dreispringer zurzeit und einige male europa und weltmeister- mitchell watt, war nur rugbyspieler und ist mit 19 (!!!) quer eingestiegen in den weitsprung- google oder youtube mal nach ihm- olympia silber und wm bronze usw..
ich hoffe du entscheidest dich dafür, denn leichtathletik sit eine wunderschöne sportart ;)
in abbildung 2 sind die werte wahrscheinlich im rahmen eines laktatleistungstests erhoben worden, bei dem die intensität immer weiter gesteigert wird (z.b. laufgeschwindigkeit bei einem conconi-test- habt ihr denke ich wohl auch besprochen wenn du sport lk hast ? )- dies sagt natürlich nichts über die relativen anteile anteile der verschiedenen energiebereitstellung aus, da ja wie du gesagt hast ATP v.a. aus anaeroben bedinungen gebildet wird und schließlich laktat entsteht ( und übrigens für vielleicht ein paar bonuspunkte in der prüfung:es ist nicht das laktat das die ermüdung und das brennen verursacht, sondern die protonen (H+ ionen) die dabei anfallen und den ph-wert im blut senken lassen- wie es protonen nunmal tun. laktat wirkt sogar als puffer gegen die ermüdung, da eine freie sauerstoffgruppe in der milchsäure mit freien elektronenpaaren noch protonen binden kann!!!)
jedenfalls soll abbildung 1 nur verdeutlichen, wie sich die anteile überlappen und fließend ineinander übergehen bei konstanter intensität, so z.b. einem marathonlauf. zu beginn werden die phopshatspeicher aufverbraucht, dann steigt kurzfristig der laktatspiegel kurz an, stiegt jedoch nicht weiter an da die intensität nicht höher wird. schließlich überwiegt die aerobe energiezufuhr. es reicht wenn du es in dem sinne beschreibst, mit entsprechenden fachbegriffen und natürlich etwas ausfühlicher ( mit der O2-zufuhr den zusammenhang zu vermitteln ist sehr wichtig)- wir haben ebenfalls mit diesem (daher kenne ich die abbildung noch sehr gut^^) buch gearbeitet, und mussten die abbildungen weder in klausuren, geschweige denn in der abiturprüfung direkt miteinander vergleichen
und viel erfolg am montg! ich hatte meine sport-abiturprüfung vor genau einem jahr- die meisten punkte holt man sich bereits schon aus reproduzieren und auswendiggelerntes stumpf wiedergeben ;)
mein trainer sagt immer: immer die geschwindigkeit bergab komplett mitnehmen und noch versuchen etwas draufzupacken- aber auch nur wenn die müdigkeit noch nicht zu groß ist und man die leichte neigung noch abfangen kann (ich bin einmal dann in die ziellinie getaumelt da meine beine einfach eingebrochen sind nach plötzlicher beschleunigung). --> also guter trainingszustand und tagesform wichtig
für die psyche ist dies auch von vorteil, da das sprinten nach der kurve dann wie von alleine läuft (vorausgesetzt halt man bricht nicht ein^^)- man sollte zu beginn der kurve nicht daran denken dass es leicht bergauf geht, sondern wie immer "entspannt" sprinten und schön die kurvenlage gehen, arme sollten dabei die kurvenlage untersützen- hier geht viel kraft verloren wenn man aktiv versucht gegen den berg zu beschleunigen- man zieht keinen vorteil daraus.
bei den 400m wäre theoretisch der abfall der bahn von vorteil, insbesondere in der zweiten runde, da man aber in dieser ganz innen läuft, und dort die senkung minimal ist, einfach keine gedanken machen. in der ersten runde kann man diese hinggegen nutzen beim nachinnnziehen um den gegner zu überholen
nächste trainingseinheit aber auf jedenfall einmal ausprobieren! bei der senkung einfcah nochmal ein zahn zuelgen, was zur hälfte ja auch automatisch passiert^^ und dann vergleichen wenn du bergauf beshcleunigst (vorzugsweise die bahn ganz außen nehmen!) viel erfolg beim wettkampf
der "unterschulterblattmuskel" (oder auch musculus subscapularis) befindet sich auf der vorderseite des schulterblatts und ist der wichtigste innenrotator des schultergelenks! da hast du also recht, dass ein training sich auszahlen würde. trainieren kannst du ihn z.b. mit der butterfly maschine (viele denken der große brustmuskel ist hier der wichtigste muskel !)- der kabelzug auf hüfthöhe ist aber auch sehr gut geeignet eigentlich ! der unterarm sollte im rechten winkel zum oberarm stehen. wenn du nicht zu kurze arme hast kannst du problemlos innen-und außenrotation trainieren.
die grätenmuskeln (musculus supraspinatus und infraspinatus;sie entspringen auf der rückseite des schulterblatts) kannst du durch den reverse butterfly trainieren- der m. infraspinatus ist der wichtigste außenrotator im schultergelenk. der supraspinatus spielt bei der außenrotation und abduktion nur eine sehr untergeordnete rolle. (hier ebenfalls kabelzug)- aber wird bei abduktionsübungen trotzdem mittrainiert ( also seitheben- hier solltest du aber nicht übertreiben mit den kilos, da die suprapsinatussehne recht anfällig ist für verkalkungen und einklemmungen und schließlich degeneration)
die "runden" muskel (m. teres major und minor) sind eher unwichtige muskel (der teres major zählt aber nicht zur rotatorenmanschette! er strahlt mit seine sehne nicht in die gelenkkapsel des schulterkelenks ein und spannt diese auch nicht- der teres minor aber verstärkt die gelenkkapsel auf der rückseite)- sie können adduzieren une retrovertieren (also das schultergelenk strecken nach hinten), der teres major allerding rotiert nach innen, der teres minor nach außen. sie werden also gleichzeitig bei der butterflyübung (bzw reverse)und dem kabelzug mittrainiert.
der vorteil wenn du diese gruppe trainierst besteht auch darin, dass du dein schultergelenk stabilisierst! die 4 muskeln verstärken nämlich die kapsel des humeruskopfes, sodass du weniger anfällig für luxationen bist.
das bindegewebe von frauen ist schlaffer und nicht so fest und stabil wie das der männer. zwar exotisches beispiel, aber das sieht man ganz gut im dreisprung, wo die männer im step nicht einbrechen und ihr ganzer körper gerade bleibt und sie ihr bein im rechten winkel zum boden heben, im vergleich dazu brechen die frauen sehr ein und das bein wird einfach so weit wie möglich gestreckt um überhaupt etwas an distanz zu gewinnen- das gewebe ist nicht hart genug die wucht aufzufangen und auf die muskeln zu übertragen
bei manchen sportlern ist der wadenansatz (nicht zu verwechselen mit dem wadenursprung der bei jedem gleich ist) höher gelegen. bei mir z.b. sehe ich das gut wenn ich meine wade anspanne, wo sie beginnt- und wenn ich das vergleiche mit fotos von profisportlern (z.b. usain bolt), wo der ansatz deutlich höher ist
zudem ist das becken (pelvis) der frau breiter und flacher (evolutionäre gründe-->geburt). dies hat einen anderen lauf und sprintstil bei den frauen zur folge
ja da hast du vollkommen recht! ich bin ebenfalls dreispringer (zweiter in westfalen) und die die kraft die auf den beinen lastet ist enorm und auf dauer eher nicht gesund.
aus einem vollen sprint ergibgt sich eine doppelbelastung für das sprungbein ( womit man zweimal springt, also das stärkere), einmal beim hop, und beim step muss das ganze körpergewicht abgefangen werden und von neuem beschleunigt werden. als guter springer sollte man schon mind. 30km/h auf der anlaufbahn draufhaben um gute weiten zu erzielen. die profis sogar fast bis zu 40km/h. also muss man quasi aus einem fahrenden auto auf einem bein landen! bis zum sechsfachen des körpergewichts lasten auf dem sprunggelenk, dem knie und der hüfte.
natürlich kann (und soll) man die muskulatur rund ums knie und der hüfte stärken, um die belastung so gut es geht zu reduzieren, jedoch bekommen die sehnen und vor allem die knorpel immer noch einiges ab!
der passive bewegungsappart kann sich anpassen (dauert aber jahre wenn nicht gar jahrzehnte bei den knorpeln, da diese nur passiv über diffusion versorgt werden), trotzdem sind verletzungen sehr häufig und folegschäden nach einer karriere bei sehr vielen vorprogrammiert. nur mit einem sehr guten trainier, einem guten sportmediziner der den athlet en stets betreut und einem auf diesem abgestimmten trainingsplan lässt sich das verletzungsrisiko stark reduzieren, sowie die dauerhafte belastung für die beine. trotzdem ist nicht auszuschließen dass man sich während des springens verletzt.
nur eine kleine unaufmerksamkeit und schon ist es passiert- dreisprung erfordert sehr viel konzentration, da jedem teilsprung volle aufmerksamkeit geschenkt werden muss, und jeder seine eigene technik besitzt! ist man zu hektisch, zu ungeduldig kann es schon zu einem bänderriss kommen (ich hatte einen).
ich würde keinem empfehlen dies als leistungssport auszuführen, v.a. nicht wenn man bereits über 30 ist, da ab diesem zeitpunkt der körper schon langsam beginnt abzubauen. es ist umstritten ob knie, hüft- oder sprunggelenksarthrose durch dreisprung im späten alter hervorgerufen haben, oder dies durch den sport verzögert wurde. hier zu gibt es einen sehr interessanten artikel in der deutschen zeitschrift für sportmedizin. einfach in google dies eingeben und noch weitsprung, hochsprung oder dreisprung dazu eintippen. der artikel heißt irgendwas mit foleschäden..
ach ja: mit einer guten technik lässt sich die belastung ebenfalls reduzieren! schau dir mal bei youtube die weltrekordsprünge von jonathan edwards an, die läuft mit so einer leichtigkeit über die bahn und die bodenkontaktszeit ist so gering, dass er die belastung so gut es wie es nur möglich ist reduziert. er knickt keinen zentimeter ein. aus biomechanischer sicht gesehen hat er die perfkte ausführung eines dreisprungs gemacht (ebenfalls artikel dazu im internet)
für die allermeisten ist dies die "bequemste" position der hände. wenn man eine faust ballt, läuft man nicht (zumindest die meisten, ist abhängig vom sprinter) entspannt sondern verkrampft eher, die schrittlänge- und frequenz leiden darunter. zudem erleichtert dies den bewegungablauf der arme. der unterarm sollte in einem 90 grad winkel zum oberarm stehen, der deltamuskel führt hauptsächlich die bewegung, der arm pendelt wie ein uhrweker hin und her, die gespreizten hände schwingen bis zum gesäß (und nicht weiter!) und wieder nach vorne. mit einer faust kann man leicht gegen seinen eigenen körper schlagen und man gerät vielleicht aus dem rhythmus
und was für mich jedenfalls gilt^^: nur mit gespreizten händen fühle ich als würde ich richtg sprinten mit maximalem tempo!
neben dem was wurststurm gesagt hat, könnte das auf dauer deinen bewegungsapparat ernsthaft schaden. z.b. knochenhautentzündungen (ohne zusatzgewichte ist die belastung für diese schon enorm beim sprinten), sehnenentzündung (z.b. achillessehne, patellasehne etc.), ev. sogar arthrose, und die wahrscheinlichkeit für muskelfaserrisse, zerrungen usw. steigt natürlich auch, gerade weil du eine schlechte haltung einnimmst und die technik schlecht wird
durch eine gute technik lässt sich nämlich eine belastung auf den körper immer minimieren und damit das verletzungsrisiko.
du willst wahrscheinlich deine(n) beschleunigung/antritt verbessern fürs sprinten. der gedanke mit zusatzgewichen (oder zusätzliche kräft die wirken, komme gleich dazu) ist gut, die idee für die ausführung aber schlecht.
was dir hilfen würde, wäre z.b. ein "schlitten" (mir fällt der name momentan nicht ein). auf diesen nämlich kann man hantelscheiben legen und befestigen, je nachdem wie viel du willst. dann legst du ein langes gummiseil um deinen oberkörper, welches mit dem schlitten verbunden ist. wenn du lossprintest ziehst du nun diesen mit einigen metern abstand hinter dir her, und das beschleunigen wird dir sofort ungemein schwerer fallen (guter trainingseffekt). müsstest mal schauen wo man die herbekommt, bei mir im leichtathletikverein sind die im geräteschuppen für jeden zugänglich.
als alternative, jedoch auch mit dem gleichen effekt, würde ich bergaufsprints empfehlen. diese sind nicht ganz so gelenkbelastend (extremes gegenbeispiel: bergabläufe!), weil deine beine den boden wieder berühren bevor sie noch weiter gegen den boden beshcleunigen können (aufprallwucht wird minimiert-jedoch nicht unbedingt auf asphalt, am besten wäre ein hügel).
zudem läufst du quasi gegen die schwerkraft, gegen die erdanziehungskraft. dies wirkt wie ein zusatzgewicht(s.o.). sehr gutes aufwärmen ist für ein solches programm pflicht, mind. 30-45 minuten, dann ca. 3 sätze mit jeweils 3 wiederholungen und 100% intensität, wiederholungspause ca. 3-5 minuten, satzpause ca. 10 minuten, einmal die woche. ganz wichtig! ergänzend natürlich noch auf gerader ebene sprinten! sonst gewöhnt sich dein zentrales nervensystem an eher langsame bewegunsausführungen beim sprinten, und deine technik würde auf dauer auch darunter leiden wenn du nur bergaufläufe machst. die steigung darf auch nicht zu hoch sein! 15% wären optimal
das kann mehrere usachen haben- ein 100m sprint ist schon ziemlich anstrengend und zehrt, jedoch sollte eine unterzuckerung nicht die ursache für deine übelkeit sein, da kein zucker beim 100m sprint verbrannt wird bzw. so gut wie gar nicht. trotzdem zur sicherheit ca. 1 stunde vorher noch eine kleinigkeit essen, die leicht im magen liegt! z.b. ein kleines stück banane oder ein stücken müsliriegel. oder ca. 90 minuten vorher dann das jeweilige ganze
vielleicht ist deine ausdauer auch nicht die beste. ein zeichen bei untrainierten ist häufig übelkeit und unwohlsein. 1x mal alle 2 wochen ev. locker laufen gehen für 1 stunde, falls deine ausdauer nicht die beste ist!
in meinem verein haben wir auch einen, dem immer schwindelig und übel wird beim sprinten- bis heute weiß kein arzt die ursache.. er hat sich dann aufs werfen konzentriert
ich würde intervalle laufen, 1x mal die woche. in der letzten woche nur noch locker 30-40 minuten laufen, ev. über 100m zwischendurch einen sehr leichten steigerungssprint einbauen
z.b. 5x1000m intervalle mit ca. 3-5 minuten pause dazwischen. und das stest in deiner zielzeit! wenn du unter 30 minuten laufen willst, dann musst du 1000m in weniger als 6 minuten laufen. mit diesen intervallen verbesserst du die 5000m-spezifische ausdauer und das wichtigste das tempogefühl! irgenwann bekommst du ein gespür dafür wenns zu schnell oder zu langsam ist. wenn du keine 1000m abmessen kannst dann am besten auf einer leichtathletikbahn (da ist eine runde 400m, also gut geeignet für intervalle).
zur sprungkraft kann man einen ganzen roman veröffentlichen-und trotzdem wird man noch nicht alles erfasst haben. ich versuche mich kurz zu halten, ich werde dir jetzt keinen genauen trainingsplan entwerfen, aber grundlegeende apsekte die hoffentlich deine fragen beantworten:
die sprungkraft kommt dadurch zustande, inwieweit das zentrale nervensystem eines menschen in der lage ist, vorhandene weiße muskelfasern (je mehr desto mehr für die sprungkraft) zu innervieren (mit motorischen einheiten, also nervenfasern und synapsen inbegriffen, die zu einer faser führen und dort chemische überträgerstoffe freisetzen-->kontraktion). pauschal gesagt z.b. werden dann von 100 fasern 80 zur kontraktion angeregt ( natürlich sind das ganz andere größenordnungen). neben dem grad der innervierung ( die intramuskuläre koordination) hängt die sprungkraft dann noch gering von der intermuskulären koordination ab- also wie das zusammenspiel mehrerer muskelgruppen untereinander ist! es werden nämlich so gut wie alle muskeln der unteren gliedmaßen verwendet- fußstrecker- und beuger (scheinbein-und wadenmuskel), quadrizeps, und die ischiocrurale muskeln), zur stabilisation des rumpfes bei der wucht des aufpralls ( bei sprung mit anlauf) natürlich auch die bauch- und rückenmuskulatur, sowie die arme für den schwung
um optimal kraft zu entwickeln, müssen all diese muskelgruppen zeitlich optimal hintereinandern geschaltet werden, d.h. die kontraktionen der jeweiligen muskeln muss vom nervensystem reguliert werden.
diese "kleine" einleitung soll dir verdeutlichen, dass ein intensives sprungkrafttraining v.a. das nervensystem belastet, und da die regeneration des ZNS rel. viel zeit in anspruch nimmt, sollte man ein tranining dafür 2 bis maximal 3 mal die woche ausführen. sonst wird man keine signifikanten fortschritte erleben.
jetzt kannst du natrlich noch entscheiden, mit welchen trainingsmethoden du trainieren willst. du kannst z.b. plyometrisches training anwenden ( hier kommt der muskeldehnungsrefelex zum tragen-der muskel wird gedehnt, rezeptoren "erkennen"vdiese dehnung und senden impulse um die konzentrische kontrakation dieses muskels auszulösen und somit auftrieb), krafttraining mit gewichten, sprungkraftausdauertraining um die leistungen über einen längeren zeitraum zu stabilisieren, ja sogar techniktraining!
eine optmale kombination würde z.b. so aussehen.1-2x mal die woche plyometrisches training, und eine zusätzliche einheit krafttraining mit gewichten (explosiv ausgeführt, gewicht nicht zub hoch und nicht zu niedrig, vollständige pausen, 4-5 sätze, 5-10 schnelle wiederholungen-all das variiert natürlich je nach trainnigszustan!)- wenn nötig (abhängig von der sportart) nach einigen wochen eine einheit durch ein kraftausdauertraining ersetzen, wenig gewicht, viele wiederholungen bis zur ermüdung, und viele sprünge, z.b. froschstrecksprünge, schrittsprünge)
eine einheit mit plyometrischen übungen würde ungefähr 5-10 übungen umfassen, mit jeweils 3-5 sätzen mit 10 (explosiven) wiederholungen. wenn die explosivität nachlässt, training abbrechen, da der sporter und das nervensystem ermüden, die verletzungsgefah steigt stark! beispielübungen:http://www.youtube.com/watch?v=aZsOmoNnGwo
zwischen den sätzen ca. 5-10 minuten pause lassen, bis zur vollständigen resynthese der phosphatspeicher, die dafür benötigt werden!
also nochmal vereinfacht:
intensität: 100%/maximal umfang: mittel (5 übungen a 3 sätze z.b.) dauer: nicht länger als 1 stunde! die belastung für das nervensystem, sowie auch für die knorpel und sehen ist enorm! das sollte man nciht unterschäetzn, wenn du jemals eine super-slowmotion-aufnahme eines springers gesehen hast weißt du wieso dichte: niedrig, d.h. vollständige pause mit ausreichen regeneration!
die sprungkraft ist sehr stark genetisch abhängig- und weitaus noch schlechter trainierbar als ausdauer und die sprintschnelligkeit (und die ist sogar schwer zu entwickeln und benötigt sehr viel zeit), da sie weitesgehedn vom zns abhängt und seine fähigkeit, fasern schnell zu innervieren und verschiedene muskelgruppen zu koordinieren, sowie von der ausstattung der ft-fasern, je mehr desto explosiver kann ein sportler bewegungen ausführen und mehr kraft entwickeln), diese ist wiederum genetisch abhängig und kann nur gerinfügig bis wenig verbessert werden!
in 8 wochen wird wohl kaum eine deutliche verbesserung möglich sein! das dauert, v.a bei sprungkraft monate, jahre jahrzehnte. alle weltklassespringer springen seit der kindheit regelmäßig- und sie haben glück dass ihre genetik die richtigen vporaussetzungen mitbringt. natürlich kannst du die faktoren optimieren und deine sprungkraft verbessen- jedoch rel gering, und mit viel disziplin und entschlossenheit. krafttraining ist hier der schlüssel zum erfolg, um die intramuskuläre koordination weiter zu entwicklen und ft-fasern zu "fördern" ! ohne krafttraining kommst du mit deiner sprungkraft auf dauer nicht weiter
also erstmal solltest du keine angst haben dich zu blamieren! sportvereine heutzutage (v.a. leichtathletikvereine) freuen sich über jedes neues mitglied, die mangelware sind. man wird schon nicht mit dem finger auf dich zeigen und dich auslachen, sportliche leistung kommt nämlich nicht von heute auf morgen, auch die anderen mitglieder die länger dabei sind mussten dafür arbeiten. und wenn du einige zeit dabei bist und du spaß daran hast, dann wirst du sehen wie schnell man sich entwickelt!
du sagst zwar dass du durchschnittlich bist, im schulsport oder wo ? leichtathletik hat hier den vorteil, dass es extrem vielfältig ist und für absolut jeden was dabei ist- irgendwo wirst du schon eine disziplin finden die dir spaß macht und worin du mehr als nur durcschnitt bist- du kannst sprinten (100m200m,400m,hürden), mitteldistanzen (800m,1500m,3000m) oder auch langdistanzen (5000m,10000m) laufen, werfen (kugel,speer,diskus,hammer) und springen (hoch,weit,drei,stabhoch), und wenn du alles auf einmal haben willst dann den zehnkampf bzw. siebenkampf
zudem wirst du direkt am anfang nicht gleich die übungen machen die dich überforden, die die anderen machen, sondern in abgespeckter form.
zu spät ist es eigentlich nicht. mit 14 jahren ist man gerade in der pubertät und da entwicklet sich der körper extrem schnell und gut! man sollte also jetzt die grundlage setzen, wenn du spaß daran hast. ich kenne auch einige leichtathletikprofis die erst mit 13 oder 14 jahren angefangen haben und weltklasse sind (z.b. teddy tamgho, mitchell watt der sogar noch später dazu kam und nur rugby gespielt hat und plötzlich über 8m springt)
teste es aus und schau einfach ob es dein ding ist^^
also ich hab mich viel bei youtube informiert und bin schließlich neulich im training die 400m folgendermaßen gelaufen (waren ca. 50-51 sekunden handgestoppt also noch was draufpacken): starte die ersten 50m ca. als wäre es ein 60m-bzw 100m-sprint, also volle pulle. du kannst später keine zeit mehr aufholen wenn du zu beginn zu langsam angehst, außerdem tut es am ende genau so weh, ob du nun 1 sekunde langsamer gelaufen bist oder nicht^^
dann ab ca. 50m-200m kommt die "entspannungsphase" : damit meine ich, dass man in sein eigenen rhythmus kommt, schrittlänge und frequenz nicht mehr ändert, locker bleibt und schön die arme benutzen. (aber als anfänger soltest du nicht auf maximale geschwindigkeit kommen, sonst wird es sehr sehr schwer das rennen zu beenden- aber zu beginn voll beschleunigen, vielleicht etwas weniger ca. 95%, dann ab ende der ersten kurve lockerer werden, du beschleunigst ab da nicht mehr das kostet nur kraft)
die 200m ist ein wichtiger punkt: du kannst dich orientieren wo deine gegner sind. wenn du weiter innen läufst und die äußeren sind hinter dir, neben dir oder nur leicht vor dir, dann ist das rennen für dich fast schon gewonnen, weil wenn du dein tempo halten kannst die anderen den vorsprung kaum noch aufholen können, außerdem lassen sie mental nach weil sie dich vor ihnen sehen und du bist motivierter und fühlst dich sicherer und bekommst keine panik!
ab 200m versuchst du nochmal anzugreifen. d.h. nicht versuchen noch schneller zu laufen, das geht ab den punkt kaum noch und kostet viel kraft, sondern versuchen das tempo zu halten und nicht langsamer werden! aber stets entspannt bleiben auch wenns schwer fällt, deine arme schön gerade schwingen und nicht seitlich! dein kopf guckt nach vorne, nicht hängen lassen, schwingen etc.
ab 200m-300m fällt das rennen einem schon sehr schwer, aber die ersten 200m sind rel. entspannt , auch weil die kurve nochmal mehr kraft kostet als eine gerade
ab 300m-400m gibts eigentlich keine tipps die dir wircklich helfen können. du brauchst eine starke psyche um das rennen gut zu beenden und locker zu bleiben und die schmerzen zu ignorieren. hier kann man am meisten zeit verlieren. am besten sollten bei der letzten gerade deine eltern und freunde stehen, die dich nochmal richitg zur sau machen/oder anfeuern je nachdem was dich mehr motiviert :D all die läufe die man gemacht hat im training werden quasi hier am meisten benötigt. ohne eine gute sprintausdauer wirst du dich am ende übergeben und sehr sehr viel zeit verlieren. auch mein trainier das die langjährige erfahrung eine sehr wichtige rolle spielt- nämlich einmal auf dne letzten 100m, und was ich am anfang shcon versucht habe zu erklären: den schmalen grad zu finden zwischen zu schnellem tempo (am ende einbrechen) und zu langsamem (zeit nicht mehr aufholbar) sodass du optimal durchkommst.
während des laufens fühle ich mich wie dreck, aber 10 minuten nach dem rennen, und du hast eine gute zeit, dann wirst du glücklich und du bist zufrieden mit dir dass du das durchgezogen hast! das motiviert mich auch fürs training (wobei ich leider eine zwanspause habe)
hoffe konnte helfen
könnte eine (harmlose) prellung sein, oder auch was ernsteres. das kann dann entweder nur der arzt sagen, oder im besten fall verbessert sich der zustand des zehs.
ich würde ihn erstmal ruhigstellen, ihn nicht belasten und kühlen. sind die schmerzen erst heute morgen gekommen oder schon gestern ? könnte mir vorstellen dass morgen es wieder ein bisschen besser ist, hatte selber schon häufig alle möglichen zehunfälle xD (auch im garten). morgen beim warmmachen wirst du sehen ob du trotzdem volle leistung abrufen kannst, oder die schmerzen doch zu groß sind und dich beim sprinten behindern (z.b. dass du unabsichtlich beim laufen dein fuß nicht ganz belastet, das ist dann ein zeichen dafür dass du lieber nicht weitermachen solltest- eine gute zeit wirst du dann eh nicht mehr laufen können).
wenn die schmerzen nur minimal sind, dann würde ich tapen und sehen was geht^^
normalerweise ist das sprungbein (z.b. bei weiteren leichtathletikdisziplinen wie weit- und hochsprung; oder anderen sportarten wie handball etc.) das bein, welches vorne im startblock ist (bzw. sein muss!), da dies das kräftigere von den beiden ist, und du dich somit beim start richitg aus dem block "rauskatapultieren" kannst. somit hast du einen besseren start, und keine zeitverluste, da du durch den kraftvollen abdruck vom vorderen block schneller beschleunigst und aus den block kommst.
zudem fühlt man sich mit dem richtigen bein einfach wohler im block, die position ist "gemütlicher".ebenfalls apsekte die man nicht vernachlässigen sollte, v.a. da es bei jedem individuell anders ist, wann man bei welcher blockeinstellung gut im block sitzt.
bestimmten kannst du es wie shcon oben erwähnt, indem du schaust was dein sprungbein ist. eine weitere methode ist, dass du dich ganz locker hinstellst, einer dich von hinten schubst, und du darfst nicht versuchen mit einem bein dich abzufagen. denke an rein gar nichts und lass dich fallen ! keine sorge du wirst schon nciht auf den boden knallen, dein nervensystem sorgt dafür dass du dich mit deinem stärkeren bein abfängst.
oder schließlich wäre eine testmethode auch anzuwenden: z.b. ein start mit einem sprint über 20-30m, der zeitlich gemessen wird. einmal mit links vorne, dann ca. 5 minuten pause (sehr wichtig, sonst ev. verfälschung der zeit da ermüdet), und einmal mit rechts. mit der zeit und vielen sprints wirst du schon irgendwann merken was dein besseres bein ist^^
also grundsätzlich ist die fasertypenverteilung erstmal angeboren, nur bis zu 20% dieser kann durch entsprechendes training verändert werden, dies aber auch nur mit jahrelangem und intensivem training! ft fasern (die fürs sprinten und springen) können sich in st-fasern (ausdauer) umwandeln, aber st-nicht in ft-fasern. daher wird auch häufig die meinung vertreten dass man zum sprinter und zum marathonläufer, in der weltklasse zumindest ,geboren sein muss.
die distanzen in der sich dein sohn bewegt reichen noch lange nicht aus, die ft-fasern in st-fasern umzuwandeln, dies müsste erstmal über jahre hinweg geschehen ohne jegliches sprinttraining, zudem müsste die distanz auch deutlich länger werden: selbst die 5km profis sind immer noch sprintstark, obwohl sie so ausdauertrainiert sind.
wenn dein sohn daran spaß hat, dann würde ich ihn nicht daran hindern. wenn er später im bereich ausdauer gute ergebnisse erzielen will, sollte er auch in diesem alter bereits diese distanzen trainieren! welchen sport macht er denn nebenbei ? wenn es sich nur ums laufen handelt, sehe ich da keine probleme, wenn er aber das laufen neben fußball,handball, leichtathletik, basketball etc. macht, sollte man schon darauf achten, dass das laufen nicht die entscheidende rolle übernimmt, sondern nur eine unterstützende funktion hat für seine "hauptsportart", da er für diese ft und st fasern in gleichem maße benötigt.
letzlich sollte es ihm keine qualen bereiten. kinder haben einen bewegunsdrang, den sie ausleben wollen, und machen es mit sachen die ihnen spaß machen. wenn du immer noch bedenken hast, dann lass ihn einfach neben diesen langen läufen auch mal an sprintwettbewerben o.Ä. teilnehmen (z.b. 50m). das macht auch spaß für die kinder und dabei werden nur die ft-fasern beansprucht.