mein trainer sagt immer: immer die geschwindigkeit bergab komplett mitnehmen und noch versuchen etwas draufzupacken- aber auch nur wenn die müdigkeit noch nicht zu groß ist und man die leichte neigung noch abfangen kann (ich bin einmal dann in die ziellinie getaumelt da meine beine einfach eingebrochen sind nach plötzlicher beschleunigung). --> also guter trainingszustand und tagesform wichtig

für die psyche ist dies auch von vorteil, da das sprinten nach der kurve dann wie von alleine läuft (vorausgesetzt halt man bricht nicht ein^^)- man sollte zu beginn der kurve nicht daran denken dass es leicht bergauf geht, sondern wie immer "entspannt" sprinten und schön die kurvenlage gehen, arme sollten dabei die kurvenlage untersützen- hier geht viel kraft verloren wenn man aktiv versucht gegen den berg zu beschleunigen- man zieht keinen vorteil daraus.

bei den 400m wäre theoretisch der abfall der bahn von vorteil, insbesondere in der zweiten runde, da man aber in dieser ganz innen läuft, und dort die senkung minimal ist, einfach keine gedanken machen. in der ersten runde kann man diese hinggegen nutzen beim nachinnnziehen um den gegner zu überholen

nächste trainingseinheit aber auf jedenfall einmal ausprobieren! bei der senkung einfcah nochmal ein zahn zuelgen, was zur hälfte ja auch automatisch passiert^^ und dann vergleichen wenn du bergauf beshcleunigst (vorzugsweise die bahn ganz außen nehmen!) viel erfolg beim wettkampf

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ja da hast du vollkommen recht! ich bin ebenfalls dreispringer (zweiter in westfalen) und die die kraft die auf den beinen lastet ist enorm und auf dauer eher nicht gesund.

aus einem vollen sprint ergibgt sich eine doppelbelastung für das sprungbein ( womit man zweimal springt, also das stärkere), einmal beim hop, und beim step muss das ganze körpergewicht abgefangen werden und von neuem beschleunigt werden. als guter springer sollte man schon mind. 30km/h auf der anlaufbahn draufhaben um gute weiten zu erzielen. die profis sogar fast bis zu 40km/h. also muss man quasi aus einem fahrenden auto auf einem bein landen! bis zum sechsfachen des körpergewichts lasten auf dem sprunggelenk, dem knie und der hüfte.

natürlich kann (und soll) man die muskulatur rund ums knie und der hüfte stärken, um die belastung so gut es geht zu reduzieren, jedoch bekommen die sehnen und vor allem die knorpel immer noch einiges ab!

der passive bewegungsappart kann sich anpassen (dauert aber jahre wenn nicht gar jahrzehnte bei den knorpeln, da diese nur passiv über diffusion versorgt werden), trotzdem sind verletzungen sehr häufig und folegschäden nach einer karriere bei sehr vielen vorprogrammiert. nur mit einem sehr guten trainier, einem guten sportmediziner der den athlet en stets betreut und einem auf diesem abgestimmten trainingsplan lässt sich das verletzungsrisiko stark reduzieren, sowie die dauerhafte belastung für die beine. trotzdem ist nicht auszuschließen dass man sich während des springens verletzt.

nur eine kleine unaufmerksamkeit und schon ist es passiert- dreisprung erfordert sehr viel konzentration, da jedem teilsprung volle aufmerksamkeit geschenkt werden muss, und jeder seine eigene technik besitzt! ist man zu hektisch, zu ungeduldig kann es schon zu einem bänderriss kommen (ich hatte einen).

ich würde keinem empfehlen dies als leistungssport auszuführen, v.a. nicht wenn man bereits über 30 ist, da ab diesem zeitpunkt der körper schon langsam beginnt abzubauen. es ist umstritten ob knie, hüft- oder sprunggelenksarthrose durch dreisprung im späten alter hervorgerufen haben, oder dies durch den sport verzögert wurde. hier zu gibt es einen sehr interessanten artikel in der deutschen zeitschrift für sportmedizin. einfach in google dies eingeben und noch weitsprung, hochsprung oder dreisprung dazu eintippen. der artikel heißt irgendwas mit foleschäden..

ach ja: mit einer guten technik lässt sich die belastung ebenfalls reduzieren! schau dir mal bei youtube die weltrekordsprünge von jonathan edwards an, die läuft mit so einer leichtigkeit über die bahn und die bodenkontaktszeit ist so gering, dass er die belastung so gut es wie es nur möglich ist reduziert. er knickt keinen zentimeter ein. aus biomechanischer sicht gesehen hat er die perfkte ausführung eines dreisprungs gemacht (ebenfalls artikel dazu im internet)

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neben dem was wurststurm gesagt hat, könnte das auf dauer deinen bewegungsapparat ernsthaft schaden. z.b. knochenhautentzündungen (ohne zusatzgewichte ist die belastung für diese schon enorm beim sprinten), sehnenentzündung (z.b. achillessehne, patellasehne etc.), ev. sogar arthrose, und die wahrscheinlichkeit für muskelfaserrisse, zerrungen usw. steigt natürlich auch, gerade weil du eine schlechte haltung einnimmst und die technik schlecht wird

durch eine gute technik lässt sich nämlich eine belastung auf den körper immer minimieren und damit das verletzungsrisiko.

du willst wahrscheinlich deine(n) beschleunigung/antritt verbessern fürs sprinten. der gedanke mit zusatzgewichen (oder zusätzliche kräft die wirken, komme gleich dazu) ist gut, die idee für die ausführung aber schlecht.

was dir hilfen würde, wäre z.b. ein "schlitten" (mir fällt der name momentan nicht ein). auf diesen nämlich kann man hantelscheiben legen und befestigen, je nachdem wie viel du willst. dann legst du ein langes gummiseil um deinen oberkörper, welches mit dem schlitten verbunden ist. wenn du lossprintest ziehst du nun diesen mit einigen metern abstand hinter dir her, und das beschleunigen wird dir sofort ungemein schwerer fallen (guter trainingseffekt). müsstest mal schauen wo man die herbekommt, bei mir im leichtathletikverein sind die im geräteschuppen für jeden zugänglich.

als alternative, jedoch auch mit dem gleichen effekt, würde ich bergaufsprints empfehlen. diese sind nicht ganz so gelenkbelastend (extremes gegenbeispiel: bergabläufe!), weil deine beine den boden wieder berühren bevor sie noch weiter gegen den boden beshcleunigen können (aufprallwucht wird minimiert-jedoch nicht unbedingt auf asphalt, am besten wäre ein hügel).

zudem läufst du quasi gegen die schwerkraft, gegen die erdanziehungskraft. dies wirkt wie ein zusatzgewicht(s.o.). sehr gutes aufwärmen ist für ein solches programm pflicht, mind. 30-45 minuten, dann ca. 3 sätze mit jeweils 3 wiederholungen und 100% intensität, wiederholungspause ca. 3-5 minuten, satzpause ca. 10 minuten, einmal die woche. ganz wichtig! ergänzend natürlich noch auf gerader ebene sprinten! sonst gewöhnt sich dein zentrales nervensystem an eher langsame bewegunsausführungen beim sprinten, und deine technik würde auf dauer auch darunter leiden wenn du nur bergaufläufe machst. die steigung darf auch nicht zu hoch sein! 15% wären optimal

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also erstmal solltest du keine angst haben dich zu blamieren! sportvereine heutzutage (v.a. leichtathletikvereine) freuen sich über jedes neues mitglied, die mangelware sind. man wird schon nicht mit dem finger auf dich zeigen und dich auslachen, sportliche leistung kommt nämlich nicht von heute auf morgen, auch die anderen mitglieder die länger dabei sind mussten dafür arbeiten. und wenn du einige zeit dabei bist und du spaß daran hast, dann wirst du sehen wie schnell man sich entwickelt!

du sagst zwar dass du durchschnittlich bist, im schulsport oder wo ? leichtathletik hat hier den vorteil, dass es extrem vielfältig ist und für absolut jeden was dabei ist- irgendwo wirst du schon eine disziplin finden die dir spaß macht und worin du mehr als nur durcschnitt bist- du kannst sprinten (100m200m,400m,hürden), mitteldistanzen (800m,1500m,3000m) oder auch langdistanzen (5000m,10000m) laufen, werfen (kugel,speer,diskus,hammer) und springen (hoch,weit,drei,stabhoch), und wenn du alles auf einmal haben willst dann den zehnkampf bzw. siebenkampf

zudem wirst du direkt am anfang nicht gleich die übungen machen die dich überforden, die die anderen machen, sondern in abgespeckter form.

zu spät ist es eigentlich nicht. mit 14 jahren ist man gerade in der pubertät und da entwicklet sich der körper extrem schnell und gut! man sollte also jetzt die grundlage setzen, wenn du spaß daran hast. ich kenne auch einige leichtathletikprofis die erst mit 13 oder 14 jahren angefangen haben und weltklasse sind (z.b. teddy tamgho, mitchell watt der sogar noch später dazu kam und nur rugby gespielt hat und plötzlich über 8m springt)

teste es aus und schau einfach ob es dein ding ist^^

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also grundsätzlich ist die fasertypenverteilung erstmal angeboren, nur bis zu 20% dieser kann durch entsprechendes training verändert werden, dies aber auch nur mit jahrelangem und intensivem training! ft fasern (die fürs sprinten und springen) können sich in st-fasern (ausdauer) umwandeln, aber st-nicht in ft-fasern. daher wird auch häufig die meinung vertreten dass man zum sprinter und zum marathonläufer, in der weltklasse zumindest ,geboren sein muss.

die distanzen in der sich dein sohn bewegt reichen noch lange nicht aus, die ft-fasern in st-fasern umzuwandeln, dies müsste erstmal über jahre hinweg geschehen ohne jegliches sprinttraining, zudem müsste die distanz auch deutlich länger werden: selbst die 5km profis sind immer noch sprintstark, obwohl sie so ausdauertrainiert sind.

wenn dein sohn daran spaß hat, dann würde ich ihn nicht daran hindern. wenn er später im bereich ausdauer gute ergebnisse erzielen will, sollte er auch in diesem alter bereits diese distanzen trainieren! welchen sport macht er denn nebenbei ? wenn es sich nur ums laufen handelt, sehe ich da keine probleme, wenn er aber das laufen neben fußball,handball, leichtathletik, basketball etc. macht, sollte man schon darauf achten, dass das laufen nicht die entscheidende rolle übernimmt, sondern nur eine unterstützende funktion hat für seine "hauptsportart", da er für diese ft und st fasern in gleichem maße benötigt.

letzlich sollte es ihm keine qualen bereiten. kinder haben einen bewegunsdrang, den sie ausleben wollen, und machen es mit sachen die ihnen spaß machen. wenn du immer noch bedenken hast, dann lass ihn einfach neben diesen langen läufen auch mal an sprintwettbewerben o.Ä. teilnehmen (z.b. 50m). das macht auch spaß für die kinder und dabei werden nur die ft-fasern beansprucht.

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bei uns werden immer die schritte gezählt. d.h. z.b. 10 schritte sagen wir mal bis zum absprung mit dem sprungbein. damit der anlauf auch jedes mal gleich ist und die absprungmarke exakt erreicht wird, sollte man eine zwischenmarkierung aufstellen. diese ist dazu da, die impulskurve einzuleiten. man läuft ja nämlich in einer kurve an. wenn du diese markierung erreichst solltest du anfangen in einer kurve zu laufen.

folgende sachen sind auch sehr wichtig: achte darauf dass du nicht zu langsam anläufst(sonst keine absprunggeschwindigkeit), aber auch nicht zu schnell, sonst kannst du die geschwindigkeit nicht in vertikale kraft umwandeln, sondern du fliegst eher gegen die latte anstatt über sie^^ außerdem hast du dann noch kaum kontrolle über deinen körper, wenn du mit einem fastsprint anläufst. die profis machens ja auch nicht^^ und die technik ist extrem wichig im hochsprung. also kontrollierter, aber schneller anlauf.

dein anlauf sollte immer mit der gleichen geschwindigkeit und schritt-frequenz und länge stattfinden! das ist am anfang immer sehr schwer, versuchs aber immer wieder, erstmal abspringen ohne latte und auf der matte landen.versuch nicht deine absprungmarkierung zwanghaft zu treffen indem du tippelst oder deine schritte kurz vorm absprung extrem lang ziehst, großer fehler! dann war der ganze anlauf umsonst. die schrittlänge muss immer gleich sein, wie schon gesagt^^ acht erstmal nicht auf deine zwischenmarkierung, sondern darauf sollte dein leichtathletiktrainer(?) achten, oder halt ein freund. dementsprechend verändertst du deine startmarkierung nach hinten oder nach vorne.

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Man kann es so genau nicht sagen, weil es gibt viele verschiedene Läufertypen. Es kann Kurzsprinter geben die auch hohe Laktattoleranzen haben und auch auf längeren Sprintdistanzen das Tempo halten können ( Tyson Gay z.b. nicht nur exzellenter Kurz-sondern auch Langsprinter, 400m unter 45 Sekunden). Es hängt also wesentlich von deiner Sprintausdauer ab, und nicht in erster Linie von der Schnelligkeit, die Kurzsprinter wohl stark ausgeprägt besitzen. Potentiell würde ich also Langsprinter sagen, da diese auch so welche Distanzen im Training laufen und diese für Kurzsprinter ungewöhnlich sind ( solange sie nicht allround trainieren)

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