Nabend Mimic, der negative Effekt des Übertrainings resultiert aus dauerhafter (zu) hoher Belastung bzw. Intensität, da der Körper sich nicht schnell genug regenerieren kann. Jedoch kannst du sehr wohl zweimal täglich trainieren um deine Fertigkeiten zu verbessern. Beispielsweise musst du nicht jede Einheit intensiv auf Zeit schwimmen sondern kannst auch an deiner Technik feilen oder aber mit niedriger Intensität eine längere Strecke schwimmen um deine Ausdauerleistungsfähigkeit zu verbessern. Des Weiteren würde ich zusätzlich zum Schwimmen regelmäßig leichten Muskelaufbau im Brust und Rückenbereich betreiben für die Körperstabilität. Anders gesagt, trainiere nicht zu einseitig und nicht dauerhaft auf einem (zu) hohem Intensitätsniveau. Solltest du trotzdem dich müde und ausgelaugt fühlen kann es sein, dass du doch mal einen (halben) Tag pausieren solltest, damit sich dein Körper regenerieren kann, jedoch ist das noch kein Übertraining sondern noch Overreaching. Von Übertraing kann man erst sprechen wenn sich dieses leichte "kaputt sein" soweit steigert, dass z.B. die Motivation sehr gering ist (und zwar noch geringer als nur keine Lust zu haben) oder man sogar keinen Appetit hat, lethargisch wird oder man Konzentrationsstörungen hat, immer im Einklang mit einer schlechten Leistung.
Es ist schon schwer bei manchen Situationen voll im Spiel zu bleiben und vernünftig weiter zu spielen. Ich hatte längere Zeit das gleiche Problem, wenn ich im Spiel vorne lag (30:0) regelmäßig noch die Punkte abzuschenken und dafür einen Rückstand (30:40) noch zu drehen, da ich es oftmals bei leichten Rückständen schaffte eine "Alles-oder-Nichts" Mentalität zu entwickeln. Ich habe es einigermaßen geschafft meine Schwäche bei Führungen dadurch zu reduzieren indem ich mich auf meine guten Schläge besinne. Das bedeutet, dass ich einfach versuche mich in eine für mich optimale Position zu bringen. Soll heißen ich überleg mir vorher wo ich hinschlage und was ich im Idealfall dann mit dem Ball anstelle. Da ich mit meine Longline-Schläge ganz gut in die Ecke bekomme nehme ich mir einfach vor einen Topspin Ball in die eine Ecke zu spielen (den Gegner weit raus zu treiben) um dann den nächsten Crossball mit der Vorhand oder Rückhand, mit dem mir angenehmen Longline Schlag, in die andere Ecke zu setzen. Oftmals spielen Spieler den Ball unter starkem Druck zu kurz, dadurch kann man dann mit einem gezieltem Angriffsschlag den Ball zum Punkt vollenden. Ich denke das es auch bei dir einen Schlag gibt der dir liegt, also würde ich gucken wie es möglich ist diesen Schlag ohne Risiko zu erzwingen um dann damit den Punkt zu erarbeiten. Sollte dir so ein Schlag fehlen könnest du jetzt im Hinblick auf den Sommer gut an einem solchem Schlag feilen. Wenn du dann zum Beispiel eine gute Vorhand cross hast könntest du im Sommer den Gegner mit deiner Vorhand in die Ecke drängen um dann mit dem nächsten Schlag mit der Vorhand (eventuell den Ball umlaufen) den Balin der anderen Ecke unterzubringen. Ein gewisses Risiko des Verschlagens ist natürlich immer gegeben jedoch sollte man ja gerade bei seinen "Liebingsschlägen" eine gewisse Sicherheit haben, die es einem ermöglicht auf direkte Punkte zu spielen auch wenn man bei der Situation ein mulmiges Gefühl hat.
Der Kick-Aufschlag ist recht kompliziert, daher ist es jetzt Schwer übers Internet eine genaue Beschreibung zu geben, am Besten ist es wenn du mit einem ausgebildeten Tennistrainer an deinem Kick-Aufschlag feilst. Gründsätzlich ist zum Kick jedoch zu sagen, dass man bei dem Aufschlag den Rückhandgriff anwendet, ähnlich wie beim Slice. Jedoch ist der Ballwurf anders als bei diesem. Der Ball wird nicht "seitlich-hoch" geworfen wie beim Slice sondern "gerade" nach oben, dabei sogar leicht in den Rücken. Dabei ist es ebenso wichtig, dass er Schläger stark "steil-aufwärts" beschleunigt wird, um den gewünschten Drall zu erzielen( Wie ich gesagt habe, es ist schwer den Aufschlag nur in der Theorie darzustellen). Wenn man diese Rotation hinbekommt, dann gelingt der Kick. Eine Sache musst du aber noch berücksichtigen: Auch wenn du den Aufschlag "cool" findest und du ihn beherrschst, musst du trotzdem darauf achten ob er Sinnvoll ist. Vor allem wenn man zur Wintersaison in die Halle geht ist ein Kick-Aufschlag nicht immer die beste Lösung, da der Ball beim Kick relativ langsam ist und aufgrund des Teppich- oder Betonbodens nicht so hoch abspringen kann wie draußen auf Sand.
Man benötigt einen Auslöser um die Menschen für den Sport begeistern zu können und man muss wenn es darum geht überhaupt Sport zu treiben bei jedem Menschen anders vorgehen. Gemeint ist das so: jeder Mensch hat zumindest in seiner Jugend und wenns nur in der Schule war Sport getrieben und in irgendeiner Sportart hatte jeder bestimmt Vorlieben. Daran kann man anknüpfen. War zum Beispiel jemand früher ein guter Läufer so kann man vielleicht ihn für gemeinsames Jogging oder für Radtouren begeistern. Um seine Motivation zu erhöhen setzt man ihm dabei ein Ziel, so könnte man sagen: "Im Nachbarort hat ein neues Restaurant aufgemacht, es sind nur 15 km dorthin. Lass uns doch dahin fahren". Schafft man es die Person dabei fürs Radfahren zu "begeistern"(oder besser: das Radfahren dieser Person sympathisch zu machen) und fährt die Person dann regelmäßiger Fahrrad (vll 3 mal die Woche) wird sich das bestimmt auch gut für seine Statur auswirken. Einfacher ist es sogar noch, wenn die Personen früher in einem Verein für Ballsportarten tätig waren und sogar einigermaßen gut spielen konnten. In dieser Hinsicht ist Sport wie Fahrradfahren, man verlernt es nicht, ein Jugendtennisspieler kann auch nach 20 Jahren den Ball gut treffen, die Fehlerquote wird recht Hoch sein aber die regelt sich bei häufigerem Spielen automatisch. Das gleiche gilt auch für andere Ballsportarten wie z.B. Volleyball, die Person wird nicht mehr jeden Ball über der Netzkante schlagen können, aber in einer Hobbygruppe kommt man auch mit Pritschen und Baggern sehr weit. Die Hauptsache ist, dass man der Person einen Anknüpfpunkt gibt, an dem sie ansetzen könnte.
Der Punkt gehört dir, da der Gegner nicht in der Lage war den Ball auf seiner Hälfte des Feldes zu spielen.
Das schöne an deinem Thema ist die Vorraussetzung, dass bei deinen Schülern in der Lehrprobe schon gewisse Kenntnisse vorhandensein müssen. Das bedeutet man kann auch etwas anspruchsvollere und schwierige Übungen durchführen. Nun muss man aber ebenso beachten, dass die Einheit trotz ihres erhöhten Niveaus nicht zu anspruchsvoll wird, dass könnte bei deinen Prüfern schlecht ankommen. Ich würde deine Lehrprobe (ich spekulier auf 60 min.) so einteilen, dass du klassisch mit einem leichten Warmmachpogramm beginnst mit einem Schwerpunkt auf die Beinarbeit(z.B. Koordinationsleiter). Dann würde ich die Schüler sich warmspielen lassen, auf das große Feld, eventuell nach den ersten Schlägen schon mit der Vorgabe möglichst lang ins Feld zu spielen(Ball muss hinter dem T-Feld aufkommen). Dann würde ich eine Korbübung durchführen für die Grundlinienschläge: Du spielst die Bälle auf die Vorhand und Rückhand(2 mal V dann 2 mal R, z.B.)und deine Schüler sollen möglichst lang die Bälle in die außen spielen. Zur Besserung Zielerkennung markierst du den zu treffenden Bereich. Ob die Schüler cross oder longline spielen sollten ist deine Entscheidung. Das Wichtigste sollte sein, dass die Bälle recht straff und platziert sind. Klappt das Spielen auf die Ziele kannst du diese verkleinern, klappt es nicht musst du an den bekannten Parametern(wie Stärke des Zuspiels, Zielfeldgröße, event. Schlägerhaltung der Spieler) drehen, so dass sie klappt. Danach würde ich mich selber auf das große Feld stellen einen Ball reinspielen und die Schüler sollen halt offensiv in die Ecken spielen und den Punkt erzwingen, du bist ab dem Zeitpunkt der Sparringspartner und spielst die Bälle nur vernünftig(lies: lang) zurück. Die Veränderung zu vorher ist, dass die Schüler nun auch nicht idealisierte Bälle zugespielt kriegen. Du erhöhst damit also de facto das Niveau der Bälle deiner Schüler, wenn die Übung klappt.Ebenso lässt sich dann spätestens hier erklären, warum die Beinarbeit den Schwerpunkt des Trainins bildete, einfach damit die Leute sich potenziell besser zum Ball stellen können. In deinem Training muss die letzte Einheit dann sein, dass die Spieler gegen sich versuchen offensiv zu punkten, das Spiel "König" ist dafür ideal(Also ein König auf der einen Seite, die Herausforderer auf der anderen, abwechselnd spielen die H gegen den König einen Ball aus, bei einem Punktgewinn bekommen sie einen Punkt, bei 3(2,4) Punkten werden sie neuer König, der alte ist dann ein H).Du kannst das Traininsgziel noch dadurch unterstreichen,dass es z.B. für einen offensiven Punktgewinn zwei Punkte gibt. Dann dürfte deine Stunde auch zeimlich zu Ende sein, wenn man bedenkt, dass du 3 Haupteinheiten plus Erklärungen plus Warmmachen unterbringen sollst, wichtig ist verzettel dich nicht und ebenso, dass du die Übung nicht "durchpresst", solltest du in Zeitnot geraten, kürz an anderer Stelle oder weich von deinem Plan ab, das wichtigste ist der Lerneffekt, ist der trotz Zeitnot etc. vorhanden wirst du dich rechtfertigen können und die Prüfung bestehen.
Grundsätzlich soll Training ja Spaß machen und vor allem die Spielstärke der Schüler erhöhen. Daher würde ich dir einfach empfehlen zuerst die Jungs an den nach dem Sommer ungewohnten Hallenbelag zu gewöhnen. Lass sie dazu am Besten viel spielen gegen dich als Trainer oder auch untereinander. Während dieser Eingewöhnungsphase (vll 1-3 Stunden) merkst du auch dann woran es bei dem einen oder anderen Schüler mangelt oder ob es vielleict sogar einen generellen Schwachpunkt bei deinen Schützlingen gibt. Ich würde dann die Schwachpunkte aber auch die Stärken der einzelnen Schüler zusammentragen und darauf dann die Themenschwerpunkte setzen und einen Trainingsplan erstellen. Wenn du es dann nämlich schaffst die Schwächen auszubügeln und vielleicht dazu auch nochmal die Stärken zu verfeinern hast du das Ziel des Trainings erreicht.
Ich kann mich noch gut an mein erstes "ernstes" Spiel erinnern. Es war zwar kein Medenspiel aber ein Turnierspiel. Ich war im Verein deutlich der stärkste in meiner Klasse und ging daher mit einer kindlichen Naivität in das Match. Dazu war mein Gegner auch noch einen Kopf kleiner. Naja ums kurz zu machen ich hatte absout keine Chance. Ich war wie blind und habe nicht mal gemerkt, dass mein Gegner Linkshänder war. Seitdem habe ich eine kleine Checkliste im Kopf die ich vor jedem Spiel durchgehe um mich auf den Gegner einzustellen. Um kurz darzustellen wie so eine Checkliste für die ersten Spiele wirkungsvoll sein kann: Wenn man sich beim Einspielen auf den Gegner konzentriert und sich z.B. anguckt in welcher Hand er den Schläger hält, wie er auf zentrale Bälle (Beinarbeit) oder auf recht hohe Rückhandbälle reagiert, dann kann man sich schonmal einen ersten Plan für das Spiel zurechtlegen, z.B. für das erste Aufschlagspiel. So passiert es nicht, dass man "blind" in das Spiel reingeht und so kann man mit einigen "planmäßigen" Punkten auch gut seine Nervösität abbauen, zum Beispiel mit einem Break gleich im ersten Aufschlagspiel des Gegner.
Beim Tennissportabzeichen geht es hauptsächlich darum, ob die Prüflinge vernünftig und sicher Bälle spielen können. Es ist bei mir zwar schon zwei Jahre her, aber ich meine, dass es größtenteils Aufgaben waren, in denen man Ziele zu treffen hatte. Du wolltest eine ungefähre Angabe ich sage mal, wenn du ohne allzu große Schwierigkeiten ein Match betreiten kannst ohne das du immer den Ball ins Netz oder Aus schlägst und dabei alle Schläge "kennst" sowie ausführen kannst dann ist das Abzeichen für dich auf jeden Fall machbar. Bei Erwachsenen Anfängern sollte das je nach Trainingsfortschritt normalerweise nach 2 Jahren Training zu schaffen sein.
Deine Frage ist recht allgemein gestellt. Ich interpretier sie jetzt mal so: Wie hat eine Planung fürs Kindertraining allgemein über einen längeren Zeitraum auszusehen? Wichtig hierbei sind zwei Komponenten: Der "ist" Zustand, heißt wo stehen die Kinder jetzt und der "wie" Zustand, also wo sollen die Kinder am Ende des Zeitraumes stehen. Sind beide Komponenten geklärt muss man sehen wie viele Einheiten zur Verfügung stehen und woran gearbeitet werden muss um das Ziel zu erreichen. Sind diese vier Komponenten geklärt kann man den Trainingsplan erstellen. Sinnvoll ist es ebenso zwischenziele zu erstellen um den Lernfortschritt der Schüler zu überprüfen, ist dieser erreicht it man auf dem guten Weg, ist dieser nicht erreicht muss man eventuell das langfristige Ziel abändern und den Trainingsplan anpassen.
Wenn du die Möglichkeit hast in deiner Sporthalle an eine große weiche Matte zu kommen, kannst du auch damit deine Sprungkraft trainieren, lass man besten den Korb runter leg die Matte darunter und spring so stark du kannst nach oben und berühr das den Ring oder wenn du höher als den Ring kommst das Brett. Mach fünf bis zehn Sprünge und dann eine kurze Pause dann spring wieder. Sinnvoll sind je nach körperlichen Befinden drei bis sechs Serien um deine Knöchelmuskulatur nicht zu überlasten. Du wirst recht schnell merken, dass sich deine Sprungkraft verbessert.
Wie du schon festgestellt hast, kann es schwer sein die Leiter im Training richtig einzusetzen. Ich persönlich halte komplette, "reine" Einheiten mit der Leiter für zu einseitig. Dagegen kann man die Leiter super im Verbund mit anderen Übungen einsetzen, in einer Art Parcour. Du kannst zum Beispiel wenn du vier oder acht Schüler hast einen 4-Stationen Parcour nach dem Aufwärmen aufbauen: 1. Station ist dann die Leiter, die 2. Station dann z.B. zwei Kegel mit 4 Metern abstand für kurze Sprints, 3. Station könnten Springseile sein und die 4. Station ist dann eine Hürde(also eine Stange die leicht erhöht auf zwei Hütchen liegt) über die die Schüler seitlich drüberspringen sollen. Du teilst dann jeder Station halt einen oder zwei Schüler zu und lässt sie über einen geringen Umfang (1-2 minuten) die jeweiligen Übungen mit hoher Intensität ausführen. Danach kurze Pause (1 min.)in der die Schüler die Stationen wechseln sollen und kurz verschnaufen können und dann wieder die Belastung. Sinnvoll wären zwei oder drei Durchgänge, so dass jeder Schüler acht oder 12 Belastungsphasen hatte. So trainierst du die Schnelligkeit und Beinkraft deiner Schüler sinnvoll in einer knappen halben Stunde und hast immer noch Zeit danach fürs Schlagtraining. Außerdem konntest du die Leiter wirklich sinnvoll im Training einsetzen.
Ich kenne HUDI im Ereich des Tennistrainings, wenn ein Spieler gefördert werden soll, kann HUDI helfen. HUDI bedeutet: Häufigkeit/Umfang/Dichte/Intensität. Das heißt, dass man um einen Spieler stärker zu fördern zuerst die Häufigkeit des Tranings erhöht werden soll, ist dieses nicht mehr möglich oder "sinnvoll" so soll man den Umfang der Übungsstunden erhöhen, ist dieses auch nicht mehr "sinnvoll" so soll man die Dichte der Trainingseinheit erhöhen, also Pausen kürzen. Wieder muss man abwägen, ab wann es noch "sinnvoll" ist die Pausen zu kürzen, um trotzdem noch vernünftig zu arbeiten. Ist auch hier die Grenze erreicht so ist der letzte Schritt die Erhöhung der Intensität des Trainings um den Schüler zu fördern.