Körperspannung aufbauen,(Bauch einziehen) Arme durchgestreckt, Schulter fest und gerade, gestreckte Beine. Mit der Hand und den Fingerspitzen, der Schulter und den Beinen mußt du dann versuchen die Balance zu halten.
Wo möchtest du ihn denn turnen? Auf dem Boden oder auf einem Trampolin?
Bevor du einen Salto erlernst, (egal ob vorwärts oder rückwärts) mußt du einen Strecksprung und einen Hocksprung, eine Rolle rückwärts beherrschen. (kannst du auf dem Boden, auf dem Trampolin üben) Bei einem Rückwärtssalto mußt du mit den Füßen dich auf dem Boden oder auf dem Trampolin abdrücken, die Hüfte wird nach vorne geschoben und der Körper wird somit (minimal!) überstreckt.Direkt nach dem Absprung werden die Beine zusammen mit der Hüfte nach vorne oben gebracht, die Schultern und der Oberkörper aufrecht gehalten. Im ersten Teil der Drehung (ca. 1/8) steigt der Körper gestreckt an, dann erst wird schnellkräftig gehockt (der Winkel zwischen Oberkörper und Oberschenkel sollte 45 Grad sein). Die Hände umfassen die Schienbeine eine Handbreit unter den Knien, die Arme liegen eng am Körper an. Während des gesamten Sprungs bleibt der Kopf in Verlängerung des Rumpfs, das Kinn ist leicht zur Brust geneigt. Das Öffnen aus der Hockposition geschieht kurz vor oder kurz nach dem oberen Umkehrpunkt. Zur Landung wird die Hüfte leicht gebeugt, die Arme hoch genommen.
Aber versuche ihn zuerst mit zwei Hilfestellungen die dir z.B. einen Judogürtel um die Hüfte legen, jeder an einer Seite anfasst und dir jeweils mit der anderen Hand Schwung (Helfer/in fasst mit der freien Hand, welche nicht den Judogürtel hält) nachdem du abgesprungen bist an die Oberschenkel (hintere Seite) und drückt dich nach oben - hinten).
Es funktioniert genauso mit einem langen, großen Handtuch mit einer Hilfestellung.
Das funktioniert so: Die Hilfestellung(en)halten den dir umgelegten Gürtel oder das Handtuch, wenn du es mit einer Hilfestellung versuchst. (einer von Ihnen) zählt bis "3". Bei "3" springst du wie beschrieben nach oben - hinten in der Hocke weg, die Helfer oder der Helfer haben dich am Gürtel oder Tuch und gehen mit deiner Drehbewegung mit und geben dir (durch Druck von unten nach oben, sowie gleichzeitig nach hinten) den Schwung mit.
Auf einem Trampolin geht es leichter, als vom Stand auf den Boden. Ein kleines Trampolin aus dem Verein (Mini - Tramp) solltest du vor einen Weichboden stellen (Seitenverkehrt).
Ich kann mich meinen beiden Vorrednern ebenfalls nur anschließen. Im Tiefschnee nein, beim normalen Skifahren ja. Ich lasse sie auch gerne mal schleifen und manche Situationen sind tatsächlich nicht schlecht Skistöcke mit Schlaufen zu benutzen.
Zum einen finde ich auch, sollte das Kind beobachtet werden, wo seine Neigungen und Interessen liegen. Vielleicht könnt ihr mit dem Kind gemeinsam besprechen, welche Sportarten es selber mal ausprobieren möchte. In jedem Verein besteht die Möglichkeit 3 Mal am Training teilzunehmen, ohne eintreten zu müssen. Meinen Kindern habe ich damals bewußt nichts von meinen Sportarten erzählt! Meine große Tochter war beim Mutter und Kindturnen mit mir und anschließend kamen die Judoka in die Halle. Sie wollte dann dort manchmal zuschauen und mußte jedoch erst noch zwei Jahre warten, weil man Judo erst ab sechs Jahren beginnen konnte. Nur durch Glück durfte sie dann schon mit 5 Jahren beginnen. Als sie sich für das Judo entschieden hatte, habe ich ihr erst erzählt, dass ich auch sehr lange Judo gemacht habe und ihr ein Video gezeigt. Da war sie ganz erstaunt. Meine jüngere Tochter wollte auch Judo machen und hat im Sommer angefangen.. Sie wußte jedoch, dass ich (und natürlich auch ihre Schwester) Judo machen. Aber zum einen ist es beim Kampfsport wichtig, auf das Alter zu achten!! Die meisten Kampfsportarten kann man offiziell und mit richtigem kampfsporteffekt erst mit 6 oder 7 Jahren beginnen. (Es gibt einige Verein, die bieten Pampers - (Judo) an, ob das sinnvoll ist, da streiten sich die Geister drüber). Meine jüngere Tochter hat aber schon jetzt keine Lust mehr und ich habe ihr gesagt, dass das in Ordnung ist. Sie muß kein Judo machen, nur weil ich das toll finde.(Durch die Fallschule, die meiner Großen damals schon eine ernsthaftere Verletzung verhindert hatte (sie ist rückwärts vom Stuhl gefallen, zu Hause, hat sich aber gekonnt abgerollt, so dass es ihr nicht mal weh tat, hat sie/haben beide schon etwas davon gehabt). Anders ist es beim Trampolin, ein Hobby, dass wir hier alle teilen.
Ich persönlich denke, dass Kampfsport nicht gleich Kampfsport ist! Judo z.B. ist eine Abwehr, Karate z.B. eine Angirffsportart. Taekwondo gibt es auch noch und wird neben Judo und Karate gerne für Kinder gewählt. In unserem Verein trainiert Bernd Könnecker u. a. die Kinder und der verlangt enorm viel. Es liegt auch am Trainer, ob und welche Sportart die Kinder wählen.
Was ich damit sagen möchte ist, dass ich dich vom Gedankengang her nachvollziehen kann, gerade Mädchen gehen selbstbewußter durch die Straßen und das kann heutzutage nicht von Nachteil sein, keine Frage. Der Körper wird zu großen Leistungen herangezogen und für den Geist ist Kampfsport auch gut. Auch die Disziplin ist für viele nicht unwichtig und für manche Kinder von Vorteil ;-) Aber und da kommt eben mein dickes "ABER", bringt all das nichts, wenn das Kind selber es gar nicht möchte!
Vielleicht hilft dir der Zufall, (so wie z.B. bei meiner großen Tochter (siehe oben)). Dann könntest du es einsteigend versuchen. Oder du nimmst sie mal mit und sagst, dass DICH das interessiert, du würdest dir das gerne mal ansehen, ob sie nicht mit möchte. So in der Art. Aber bitte tut euch und vor allem dem Kind den Gefallen und überredet es zu nichts. Das es Sport machen soll, finde ich sehr wichtig und auch richtig,es gibt nichts besseres! Aber das Kind sollte sagen, wozu es Lust hätte! Das sollte sich im Verein auch zuerst angesehen werden! Du oder seine Eltern können dann event. noch einlenken und sagen, dass es ihnen aufgefallen ist, dass es z.B. gut mit einem Ball umgehen kann ob es sich vielleicht mal (als Beispiel) nicht mal eine Probestunde beim Handball mitmachen möchte.. Aber bitte, nach wie vor, kann es sein, dass es dort (ich nehme noch mal mein Beispiel) gute Anlagen hat, es dem Kind dennoch kein Spaß macht und sich für etwas anderes entscheidet, bitte laßt sie diese Entscheidung mittragen!
Und wer weiß,... vielleicht findet sie doch mal eine Freundin, die zufällig eine Kampfsportart betreibt und dann will sie mal mit (muß ja nicht heute und morgen sein). Um mit Kampfsport anzufangen ist man nie zu alt! Sport ja, aber mit Willen des Kindes! Fragt einfach das Kind und besprecht doch, so wie oben beschrieben, z.B. und dann geht hin und egal in welcher Richtung, unterstützt sie!
Viele Grüße und viel Erfolg, dass deine Nichte die für sich richtige Sportart findet, schätzen und mögen lernt! Dann wird sie glücklich sein und letztenendes ihr als Familie(n)angehörigen) doch auch.
Ich nehme mal an, du meinst über einen großen Kasten?
Also ich mache das mit meinen Kindern komplett anders als die Vorredner/innen das tun würden. Stell dir zuerst ein kl. Trampolin vor einen Kasten, (Kastenhöhe sollte ungefähr zwischen deinem untersten Rippenbogen und dem höchsten Rippenbogen sein, wenn du dich (ohne Trampolin) davorstellst), dahinter eine Weichbodenmatte. Nun stellst du dich auf das Trampolin und stellst die Arme Schulterbreit auf den Kasten, und versuchst nun, durch Springen (Bewegung deiner Beine)erst mal kerzengerade in den Handstand zu kommen. Schaffst du das, kannst du mit etwas mehr Sicherheit und Schwung einen Handstandüberschlag machen. In der nächsten Übung machst du das ganze mit Anlauf. Das kann man dann perfektionieren, eben mit Trampolin, mit Reutherbrett (Sprungbrett).
Du schreibst, dass du ihn am Boden einigermaßen gut kannst. Das sind doch die besten Voraussetzungen für einen Handstandüberschlag über einen Kasten. Somit brauche ich dir die Technik eines Handstandüberschlags, glaub ich, nicht mehr erläutern, denn letztenendes ist es über einen Kasten nichts anderes. Übrigens natürlich ist in der Anfangsphase der Armzug wichtig, aber der Schwung ansich kommt von den Beinen! Erst in der letzten Phase, stützt du dich nochmals kräftig mit den Händen am Kasten ab und machst dann wieder das Hohlkreuz um zu stehen.
Viel Spaß und Erfolg beim üben!!
Ich hab das auch mal gemacht. Allerdings ohne Weichboden (da halt das Problem, was du schilderst) sondern mit einer Turnmatte. Darauf kannst du vernünftig Anlauf nehmen. Da du schreibst, dass du sozusagen Saltoerprobt bist, dürftest du dich auskennen und selbst bei einer Fehllandung auf der Turnmatte gut abrollen, ohne Verletzungen. Für weniger Erprobte ist die Sache mit dem schrägen Anlauf auch sehr gut! Das machen wir bei den Jugendlichen, die das auch machen möchten, aber nicht so sehr Saltoerprobt sind. Oder du nimmst dir jemanden mit, der nachdem Anlauf, dir eine Schiebematte oder den Weichboden drunter schiebt, legt, bevor du wieder aufgekommen bist.
Viel Erfolg!