Könnte mir für Euch das Klettergebiet rund um die MIndelheimer Hütte vorstellen. Ca. 60 sowohl Einseil- wie Mehrseillängenrouten.

http://www.mindelheimer-huette.de/klettern.html

oder: alpenverein-mindelheim.de/mindelheimer-huette/touren/klettern.html

Es gibt hierfür auch einen Kletterführer von Josef Schafnitzl und Stefan Baur (auch bei Amazon erhältlich)

Für die beiden Tagestourler (auch hier ist der beste Ausgangspunkt die Mindelheimer Hütte):

  1. Mindelheimer Klettersteig zur Fiderepasshütte ist über den
  2. Krumbacher Höhenweg an 1 Tag für Konditionel gut ausgestattete gut machbar

  3. rundherum beste Berg/-Wandertourmöglichkeiten

Hochalpiner Charakter mit Warmduschen :-)

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Ich kenne auch keinen. Bleib unten :-p Die Frage sollte sein, ob Dir Klettern im 5, 6, oder 7 Grad auch Spaß macht. Für viele ist "hart Klettern" halt auch Klettern im unteren Bereich. Wenn Du dann mal höher unterwegs sein kannst -und natürlich ist das kein Frage ob Du 1,90m oder 1,70 m groß bist- dann freu Dich daran. Zur Frage: Ja, ich kenne größere, schwerere wie Du, die am 10er drann sind.

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Hi Kletterhai, am besten mit dem Kopf voraus - kleiner Scherz.

Vielleicht hilft Dir ja dieses Video ein wenig:

http://www.youtube.com/watch?v=Ol9WjNifnVY

Je (rückwärtig) flacher der Überhang wird, desto wichtiger ist es, die Spannung zwischen Schuhsohlen und Armen zu aufrecht zu halten.

Viele Grüße

Riker

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Wenn Du mit "Routenplaner" ein "Topo" meinst, dann darf ich Dich auf 2 Seiten hinweisen:

Vor allem auf bergsteigen.at aber auch auf via-ferrata.de (gutes Forum) sind zu den beschriebenen KS auch die Topos mit aufgeführt.

Du solltest Dich sowieso nicht erst vor Ort mit dem KS beschäftigen, sondern so eine Tour vorher -zu Hause- ordentlich vorbereiten um Dich nichht von Themen wie beispielsweise individueller KS-Anforderung, Besonderheiten des KS (z.B. Abstiegsmöglichkeit, Rückweg, Sperren durch Steinschlag....), spezielle Ausrüstung (z.B.Grödel wegen Schneefeld) etc...unglücklich überraschen zu lassen. Da ist das Topo nur ein -zugegeben interessanter- Teilaspekt.

Viele Grüße

Riker

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Wenn Du wirklich Anfänger bist, dann beginne erst einmal das Sichern mit dem ursprünglichsten der gängigen Sicherungsgeräte, nämlich der Halbmastwurfsicherung mit dem HMS-Karabiner (Ball Lock, Belay Master oder Pull&Twist). Du bist damit - auch hier unter der Voraussetzung, Du wendest alles richtig an- mit einer der sichersten S.-methoden unterwegs und lernst dabei schon mal einen der wichtigen Knoten beim Klettern, nämlich den Halbmastwurf. Bis auf die Krangelbildung beim Seil (wenn die Stränge nicht parallel geführt werden) und einem höheren Seilverschleiß beim Ablassen gibt es bei der HMS-Sicherung eigentlich keinerlei Nachteile.

Freunde von mir, die seit gut 10 Jahren im höheren 9er Bereich Klettern verwenden diese Sicherungsmethode nach wie vor fast ausschließlich.

Noch ein Vorteil für Bergkletterer: Würdest Du eines Deiner Sicherungsgeräte durch Unachtsamkeit verlieren, könntest Du mit jedem HMS-Karabiner, den Du ja sowieso auch dabei hast, weiter sichern und Dich beispielsweise auch im Gelände abseilen. Zugegeben, wer HMS- Sichern nicht kann hat dort sowieso noch nichts verloren.

Anmerkung: Tubes haben geringere Reibungswerte als HMS, Anfängern reicht die Armkraft manchmal nicht aus, um Stürze sicher zu halten, gerade bei größeren Gewichtsunterschieden der Partner. Wenn Du ein Gefühl für unterschiedliche Kraftanforderungen bei Stürzen entwickelt hast, kannst Du den Tube noch immer für Dich entdecken.

P.S. Sehr sicherer und leicht zu erlernen sind auch neuere Geräte wie Click up oder das Smart. Aber eben erst nach der Halbmastwurfsicherung.

http://www.youtube.com/watch?v=jqhYBRqDcbY
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Mir fällt es auch nicht leicht Dir zu so einer Rundumschlagsfrage konkret zu antworten.

Anbei eine Definition, die ich aus Bergzeit.de kopiert habe, also nicht persönlich von mir verfrasst. Sie gibt wohl einen guten Überblick:

Die Sicherung mit der Tube ist heutzutage die gängigste Sicherungsmethode. Der Deutsche Alpenverein lehrt diese Sicherungstechnik in den Anfängerkursen.

Die Tube hat eine sehr geringe Bremskraft, da kaum Reibung in dem Gerät entsteht. Das heißt man benötigt wesentlich mehr Bremshandkraft, wie bei den bisher genannten Geräten.

Andererseits ist diese geringe Reibung auch von Vorteil, da man sehr schnell Seil einnehmen und Seil ausgeben kann. Die Tube ist zum Sichern eines Vorsteigers, zum Sichern beim Topropen, zum Abseilen, sowie für Halbseil- und Zwillingsseiltechnik, geeignet. Das Sichern eines Nachsteigers (Mehrseillänge), bei Benutzung eines Fixpunktes mit einer Tube, ist bei bestimmten Modellen nicht erlaubt. Grund dafür ist, dass, das Bremsseil im Falle eines Sturzes des Partners, nach oben gezogen werden müsste und das dem natürlichen Reflex beim Sichern widerspricht. Ausnahmen sind die Tubes, ATC-Guide und Reverso, die durch eine zusätzliche Öse, zum Sichern eines Nachsteigenden geeignet sind.

Die am meisten genutzten Tube Ausführungen:

ATC (Air Traffic Controller): ist geeignet für fortgeschrittene Kletterer. Für Anfänger ist eher der ATC XP geeignet, da dieser höhere Reibungswerte durch eine spezielle Vorrichtung aufweist! Funktionen:

Sicherung: Vorstieg, Toprope
Abseilen
Halbseil und Zwillingsseiltechnik
sehr dynamisches Sichern möglich

ATC XP: geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene Kletterer. Funktionen:

Sicherung: Vorstieg, Toprope
Abseilen
Halbseil- und Zwillingsseiltechnik
Sehr dynamisches Sichern möglich

ATC Guide: geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene Kletterer. Funktionen:

Sicherung: Vorstieg, Toprope,
Nachstieg für einen oder zwei Kletterer
Abseilen
Halbseil- und Zwillingsseiltechnik
Sehr dynamische Sichern möglich

TIPP:

Die Allround Sicherungsgeräte sind ATC XP und ATC Guide! Für Anfänger sowie für Fortgeschrittene geeignet.
Wem die Bremskraft der Tubes zu gering ist (vor allem bei dünneren Seilen), kann noch ein zweiten Karabiner in das Gerät einlegen, um eine höhere Bremskraft zu erzeugen.
Ältere Tubes immer wieder mal auf scharfe Kanten überprüfen, denn diese können über einen längeren Zeitraum durch die Reibung des Seiles entstehen!
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Bei uns ist das Abseilen mit dem Achter noch ziemlich weit verbreitet.

Erst als reines Abseilgerät wurde er dann Jahre lang als dynamisches Sicherungsgerät benutzt.

Unfälle die durch das Ausstanzen des Drehverschlusses am HMS-Karabiner passierten und die Tatsache dass relativ viel Handkraft beim Sichern erforderlich ist lassen den Achter als One in One Gerät (Sichern und Abseilen) - im Gegensatz zu den neueren Abseilhilfen - alt aussehen:

Tuber, ATC, Reverso, ATX XP etc. (beispielsweise)in Verbindung mit Safelock Karabinern setzen immer mehr als gängige Abseilhilfsmittel durch und werden den Achter über kurz oder lang vollkommen verdrängt haben.

Techniken wie Dülfersitz etc. werden von Sportkletterern eigentlich kaum oder gar nicht mehr angewendet. Im Einzelfall vielleicht noch der sogenannte Karabinersitz, der aber eher zum Notfall- als zum Standardrepertoire eines Kletterers im Fels gehört.

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Laut den Stichworten gehe ich davon aus, dass es um Abseilen beim Klettern geht. Geklettert wird heutzutage mit Klettergurt bzw. Kletter- mit Brustgurt. Dadurch ist schon seit Jahrzehnten die Möglichkeit geschaffen, sich mit HMS plus Abseilachter, ATC, Grigri etc. abzuseilen.

Das Abseilen mit Halbmastwurfsicherung im HMS (aber ausschließlich mit sog. Safelock-Karabinern und nicht mit den klassischen Dre- oder Twistlock-Schraubern) ist zwar zur Not möglich, sollte jedoch wegen der Öffnungsgefahr des Karabiners, der Krangelbildung und der Belastung des Materials nur angewendet werden, wenn keine Hilfsmittel, wie oben genannt zur Verfügung stehen.

Kletterschluss, Dülfersitz, Karabinersitz: bei einer Einseillängenkletterei vielleicht mal spassig aber im alpinen Gelände bei Mehrseillängentouren nach heutigen Maßstäben für den Hobbykletterer unverantwortlich.

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Der Achter wird in nächster Zeit immer mehr an Bedeutung verlieren, weil der Kraftaufwand in den meißten Fällen viel höher liegt als beim Tuber,ATC etc. und eine Gummifixierung am HMS Karabiner nach heutigem Wissen unerlässlich ist um eine (schon tödlich endene) Beschädigung am Schrauber zu verhindern. (Für mich persönlich (!) mittlerweile ein "Nogo")

Universalgerät und gerade für alpines Klettern ist der HMS mit der sogenannten Halbmastwurfsicherung nach wie vor Stand der Dinge. Kleiner Nachteil: das Seil neigt zum Krangeln. Für alpines Klettern unerlässliches Gerät das man sowieso immer bei sich führt.

Tuber (besser ATC oder Reverso) ist universell einsetzbar das Handling ist ziemlich leicht zu lernen. Kombiniert mit einem 2. HMS mein Favorit am Fels.

Solltest Du am Beginn Deiner Kletterkariere stehen und im Moment "nur" an der künstlichen Wänden 1Seillängen klettern würde ich Dir empfhelen die halbautomatischen Sicherungsgeräte "Smart" und "Click up" (Climbing Technology) näher anzusehen. Krafthandschwächen (wie beispielsweise beim Tuber oder Achter) der Kletterpartner sind nicht mehr so relevant, sie sind intuitiv bedienbar, sie gelten laut Sicherheits-forschung des DAV als sehr sicher und sind ziemlich leicht zu handhaben.

Aller Unkenrufe zum Trotz gilt das Grigri nach wie vor zu den sichersten Geräten überhaupt. Ist aber tatsächlich verhältnismäßig schwer und voluminös.

Meine Tipps repräsentieren natürlich bei weitem nicht alle Sicherungsgeräte auf dem Markt. Einige der bekanntesten dürften aber damit erwähnt worden sein.

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Achte -wie beim Indoorklettern- auch darauf, dass Du möglichst nicht zu weit über Deinem Kopf, sondern auf Brust- bestenfalls Hüfthöhe klippst, sicherer Stand vorausgesetzt. Am Fels ist vieles nicht so wie beim Plastikklettern. Wenn Du einen richtig guten Stand hast kann es durchaus sein, dass über Kopf Klippen viel sicherer ist, als weiter hoch geklettert, bei schlechtem Stand das Seil hineinzuwürgen.

Der (untere) Expressenkarabiner durch den das Seil läuft sollte mit "Öffnung gegen die Kletterrichtung" geklippt werden. Wenn Du also weißt, dass die Route eher rechts vom Seil verlaufen wird, schaut dies Karabineröffnung nach links.

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Lieben Dank für Eure v.a. so schnellen und hilfreichen Antworten. Wie lange wird das denn noch dauern, bis ich evt. wieder richtig loslegen könnte/dürfte? Wochen? Monate?

Lieben Gruß

Wolfgang

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