Servus! Also, in den letzten Jahren ist der Unterschied kontinuierlich geringer geworden. Die echten Spitzenläufer (Manninen, Gottwald, Moan,z.T. auch die Amerikaner) können mit den Spezialisten durchaus mithalten. Bedenke, dass Manninen mal bei den Spezialisten bei Olympia im Sprint mitgelaufen ist (ich glaub, er war damals 6.) Vergleiche auch mal die Zeiten in vergleichbaren Strecken: In Oberhof z.B. brauchten die sieger der NK im 10km Lauf knapp über 27 min (sehr schwere Strecke), die Spezialisten für 15 km 39 min. das ist nicht so weit weg. Bemerkenswert die Zeiten in Val di Fiemme am Shlussanstieg zur Alpe Cernis, die dieses Jahr von Spezialisten (Tour de Ski) und NK am selben Tag nacheinander gelaufen wurden. Lukas Bauer kam oben in 33,51 an, Petter Northug brauchte schon über 35 min, Bei den Kombinierern siegte Bill Demong in 33,49, war also knapp schneller in relativer Zeit. Der schnellste Kombinierer damals war Felix gottwald, der war 1 min hinter Demong gestartet und im Ziel nur knapp 30 Sek hinten, der hätte also 33,15 gebraucht. Du siehst, nah dran, und von der muskulären Belastung (Schnellkraft und Ausdauer gleichzeitig) schon beeindruckend. Insgesamt allerdings sind das eben nur eine Handvoll Athleten, der Kombinierer-Durchschnitt verliert wohl auf 10 km locker 1 bis 3 Minuten auf die sehr dichte Spezialisten-spitze.

schönen Sonntag noch

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Also, auf keinen Fall jetzt noch zweimal pro Tag trainieren. Du bist eh schon am Anschlag (mir tut alles weh). Auch wenn es schwerfällt (Stress vor der Prüfung, sehr knappe Zeit), du musst deinem Körper die Chance geben, die Reize auch zu verarbeiten, d.h., mach an einem Tag "nur" leichtes Techniktraining mit ganz ruhigem Ein- und Ausschwimmen in Brust- und Kraullage.Trainiere da z.b. auch die Wende (kräftiger Abstoß)- bringt einiges an Schwung.

Ich weiß nicht, wie du sonst trainiert hast - jedenfalls bist du extrem kurz vor der Prüfung im Stil gewechselt. Probier doch mal, beim nächsten Training im (vertrauten) Bruststil zu schwimmen und zu sehen, wie weit du da von den Vorgaben entfernt bist. Es kann sein, dass du damit dem Köper einen neuen Reiz gibst, dich mit der Atmung leichter tust.

In jedem Fall - nimm etwas raus, mach Pausen und wechsle zwischen ruhigen Ausdauereinheiten (ruhiges Dauerschwimmen)im einen Training und kurzen knackigen Intervallen im nüächsten Training ab.

viel Glück

Dann probiere mal,

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Hallo! hab die Frage etwas spät gesehen. Also, prinzipiell kannst du natürlich durch Schwimmen allein Muskeln aufbauen und zwar recht ordentlich. Wovon ich dir auf jeden Fall abrate, ist, eine Stunde am Limit zu schwimmen. Das bringt trainingstechnisch gar nix (für Muskelaufbau schon überhaupt nix). Du kannst z.B.schon in dein Techniktraining Kräftigungseinheiten einbauen - z.B. 150 m Kraul nur mit dem re Arm ziehen während der linke ausgestreckt bleibt (Abschlagschwimmen einseitig), dann wechseln, 100 m Rücken ganz locker ohne Arme und dann das ganze noch mal - darauf achten, dass du wirklich sauber und ganz lang nach hinten durchziehst. Für die Beine klarerweise Kraulbeinschlag mit Schwimmbrett vorne , du kannst die Kraft mit Flossen vergrößern - gibt Mukkies, ist aber sch... für die Technik.

Dann gibt es für die Kraftausdauer und den Muskelaufbau spezielle Geräte - von Schwimmgürteln (für Widerstand) über reines Armschwimmen mit Buoy und Paddles in allen möglichst großen Ausmaßen bis hin zum Widerstandschwimmen (du legst einen Gürtel an, der re und links zwei Gummischnüre hat, welche am Beckenrand befestigt werden). Dann nimmst du dir vor, wie weit du schwimmen möchtest und kraulst gegen den Widerstand los. wenn du den Zielabstand erreicht hast, dann musst du ihn für z.b. 10 Sek gegen den Widerstand halten (viel Spaß, he,he). Das dann mit Erholungspause von 2 min 3 bis 5mal

Wichtig - diese Methoden sind im Grund alles Intervalleinheiten und steigern sicher die intramuskuläre Koordination, sind aber unter Umständen auch sehr intensiv. Du musst also aufpassen, dass du kreislaufmäßig nicht ständig im Schwellenbereich bist. Du musst dafür unbedingt eine gute Grundlagenausdauer haben, weil du sonst deinen Kreislauf in den Keller trainierst - Also langsam und technisch sauber über längere Distanzen mit niedrigem Puls dauerschwimmen - ein paar Steigerungen über 25 m einbauen, damit der Körper einen anderen Reiz bekommt und sich nicht die langsamen Bewegungsmuster einschleifen . Mehr als zwei bis dreimal die Woche (je nach Trainingszustand) auf GAR KEINEN FALL. Trockentraining zur Ergänzung ist auch gut - z.B. 1500 m Techniktraining (Armzug, Beinschlag usw.) aufgeteilt auf 3x500 m. Dawischen raus aus dem Becken und Liegestützintervalle, Zugseileinheiten auf Zeit, Strecksprünge, Kniebeugen, Sit-ups; kurz lockern und wieder ins Wasser. Zugseil ist überhaupt gut. Ist billig, gibts in verschiedenen Stärken. Dann noch ausgewogene Ernährung mit echtem Eiweiß (lach nicht, die besten Ergebnisse hat Magermilch pur erzielt, da stinkt jedes Muskelpräparat ab) und du wirst vermutlich ein Adonis ;-)

denk aber bitte dran - Immer Wechsel von viel Grundlagenausdauer, Technik als Basis und ein paar kraftausdauereinheiten mit intensiver Kreislaufbelastung und dazwischen die Regeneration und Ruhephasen nicht vergessen.

viel Spaß

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Klares nein, wenn dein Sohn 6 jahre alt sein sollte!!! Ein Trainingslager für einen 6jährigen, dazu noch ein Höhentrainingslager widerspricht alles sportpsychologischen UND -physiologischen Erkenntnissen. Wie TomSelleck schon ausgeführt hat, kommt es bei so jungen Sportlern auf die richtige Technik und auf den Spaßfaktor, also das Spielerische an. Training in der Gruppe mit Gleichaltrigen fördert ausdrücklich die Begeisterung. Es käme also sehr darauf an, was du unter einem Trainingslager verstehst - auf keinen Fall nach dem leistungsprinzip von Erwachsenen gehen. Eine Höhenlage erschwert auch bei trainierten Erwachsenen schon oft eine richtig Technikausführung durch rasche Ermüdung und Konzentrationsmangel. Dazu kommt, dass Kinder unter 10 Jahren noch kaum größere Ausdauerfähigkeiten haben. Da macht ein Höhentrainingslager eigentlich gar keinen Sinn, es überfordert junge Athleten eher und lässt sich auch bei Erwachsenen in seinen Auswirkungen kaum steuern. Ich hatte selber mal ein Höhentrainingslager, nachdem ich meine komplette Sommersaison (Triathlon) abhaken konnte, weil ich in ein totales leistungstief fiel. Viel mehr an leistungszuwachs, wenn es denn schon Leistung bei 6jährigen sein muss, gibt es durch Verbesserung der Technik, des Gleichgewichts, der Koordination und des Spaßfaktors. Viel Spaß trotzdem in der Schweiz

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Eine Ergänzung noch zu Juergens63 Antwort:

Training mit Freihanteln hat, aber nur, wenn es sauber ausgeführt wird, den Nebeneffekt, dass auch kleinere Muskeln, die die Bewegung stabilisieren, mittrainiert werden - was eher dem natürlichen Belastungsmuster entspricht. Kan ganz wichtig sein, wenn du Krafttraining als Trainingssegment für eine bestimmte Sportart brauchst. Wenn es dir aber vor allem um Muskelaufbau als solchen geht - da kannst du wahrscheinlich mit Maschinen gezielter traininieren.

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Hi Iceman! Ich kann Fitness-Boxen nur empfehlen. Komme eigentlich vom Ausdauersport, Schwimmen und Schilanglaufen, hab aber auf meine alten Tage angefangen, regelmäßig zu Boxen. die Schnellkraft bleibt erhalten, die Reflexe und Beweglichkeit werden geschult, es gibt wirklich keinen Muskel, den du nicht brauchst - ausdauerintensiv, ist ähnlich anstrengend wie Schilanglauf, nur viel mehr auf Beweglichkeit und Schnellkraft, ...und Dampf kannst du auch ablassen. empfehlenswert

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Hi! Da hast du schon die beiden wichtigsten Startvarianten beinander. Im Grabstart unterscheidet man heute auch noch den klassischen Grabstart (Füße parallel am block) und den Schrittstart (Fußstellung analog dem Sprintstart beim 100 m Lauf). Der Schrittstart ist heute wohl die populärste Startform - vor allem bei Spitzenathleten - weil du einfach schneller vom Block kommst, speziell wenn du lange Hebel hast.

Hier ein Link mit Abbildungen: http://sportfachbuch.de/pdfs/9092.pdf schau mal auf Seite 8 ff

Fürs Rückenschwimmen gibt es glaub ich, noch den Hockstart, bin aber nie Rücken geschwommen. LG und keep on

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Hi Michas! Also, du kannst dir Skiroller in jedem guten Wintersport-Fachgeschäft kaufen, das sich etwas auf skilanglauf spezialisiert hat. Google doch einfach mal nach Fachgeschäften in deiner Umgebung, da wirst du sicher fündig. Übers Internet geht natürlich auch, auf xc-ski findest du einiges. http://www.xc-ski.de/892-ShopMaterialALT_RollskiNEU-.htm

Ein paar Tipps dazu: wenn du dich auf Skating spezialisiert hast, tuns statt Rollski eigentlich auch Rollerblades. Wenn du nicht allzuviel auf Asphalt unterwegs sein möchtest, probier mal die Skikes - das sind heiße Teile - mit denen kannst du wirklich (fast) querfeldein fahren. Wenn du Diagonal trainieren willst, bleibt dir freilich nur der Skiroller. Auf den kannst du deine Bindung montieren etc. Schau auch unbedingt, dass die Spitzen deiner Stöcke asphalttaugliche Spitzen haben - sollte extra gehärteter Stahl sein. Da musst du am besten die Spitzen im Fachgeschäft austauschen lassen. Falls die keine eigentlichen Hartmetallspitzen haben, ich bin letztes Jahr mal mit den Spitzen von Wanderstöcken von Mai bis November gelaufen - hat wunderbar funktioniert und mich nur € 8.- gekostet.

viel Spaß beim Training

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Das geht recht schnell - je nach motorische Begabung und der regelmäßigen Bewegungsausübung. :-))) Hilfreich, gelt?? Im Ernst: Er gibt mehrere Möglichkeiten: 1) Technikeinheit: Du trainierst den runden Tritt am besten, wenn du einbeinige Trainingsabschnitte fährst - entweder auf der Rolle oder im Freien - am besten auf Radwegen - wegen der Konzentration. Du solltest dir nach einem ca 20 minütigen Einfahren eine ca. 500 bis 1000 m Strecke vornehmen - flach - und konzentriert einbeinig pedalieren und das mit mittlerer Übersetzung. Du wirst sehr schnell merken, wo deine Unsauberkeiten sind und welche Muskelpartien du bis dato noch nicht hattest - ist anstrengend am Anfang. Nach dem ersten Abschnitt mit einem Bein kurz mit hoher Frequenz und niedriger Übersetzung beidbeinig kurbeln und dann mit dem anderen Bein dieselbe distanz. Das mehrere Male (dreimal - langsam steigern bis vielleicht sechs oder achtmal) und dann konzentriert mit derselben Übersetzung beidbeinig weiter fahren. Anschließend langsam 20 bis 30 Minuten ausfahren. 2) Als Technik- und Kraftausdauertraining: Du kannst, wenn du den ersten Muskelkater überwunden hast, so auch Kraftausdauereinheiten fahren - also mit höherer Übersetzung einbeinig treten. Wichtig: Gut auf- und abwärmen und anschließend dehnen - vor allem die Adduktoren (Ausfallschritt) 3) Als Technikübung während einer Ausfahrt: Prinzipiell kannst du solche Technikeinheiten auch in jede Ausfahrt einbauen - besser freilich in der ersten Hälfte - da verarbeitet die frische Muskulatur Bewegungsreize am besten. 4) Eine weitere alternative ist im Radsport traditionell das Fahren mit starrer Nabe - ist aber nur auf Radbahnen zu empfehlen. Im Freien ist das nix. Außerdem brauchst du dazu ein Hinterrad ohne Freilauf - ist also vielleicht zu aufwändig. Viel Spaß und Kopf hoch - es geht wirklich schnell, wenn du es regelmäßig machst, solltest du nach ein paar Wochen schon eine deutliche Verbesserung spüren. Der Muskelkater ist aber auch garantiert, wenn du übertreibst.

liebe Grüße

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