Viele Trainer empfehlen 2-3 Steigerungsläufe im letzten Teil eines Dauerlaufs. Ein Steigerungslauf besteht aus ca. 100m Gesamtlänge, darf aber auch kürzer sein. Das Tempo wird aus dem Dauerlauf heraus langsam gesteigert, dann ca. 20m lockerer Sprint (technikbetont) und dann schon wieder austrudeln lassen. Diese Steigerungsläufe helfen, aus dem Schlappschritt herauszukommen. Beim Steigerungslauf solltest Du auf Kniehub, Schrittlänge, Vorfußlauf, Oberkörperhaltung und Armführung achten. Du sollst unbedingt locker bleiben und die Länge begrenzen. Längere Sprints oder Tempoabschnitte gehören in ein anderes Trainingsprogramm, z.B. Fahrtspiel oder Intervalltraining. Aber zuerst solltest Du ein gutes Grundlagenausdauerniveau haben.
Die Bezeichnung Profi finde ich hier etwas unglücklich gewählt. Profi ist normalerweise der Sportler, der damit seinen Lebensunterhalt verdienen kann. Was eine gute Zeit ist, hängt ganz von den jeweiligen Voraussetzungen ab. Vom Alter, vom Talent, vom Trainingsbeginn, den Trainingsjahren und vieles mehr. Ich kenne Läufer, die mit 20-30 Trainingskilometern je Woche den 10 km Wettkampf schon in 34-35 min laufen können. Das ist bei mir selbst auch so, da ich als 7-jähriger mit dem Laufen begonnen habe und in der Jugend und mit Anfang 20 relativ viel trainiert habe. Jetzt mit über 30 Jahren lässt sich ein gewisser Leistungsstand mit wenig Training halten. Es gibt aber auch Läufer, für die 40, 45 oder auch 60 min für 10 km ein großer Erfolg ist! Je nach Alter, gesundheitlichen Voraussetzungen und Gewicht ist das ein super Erfolg! Wenn ein Späteinsteiger durch Trainingsfleiß die 10 km durchlaufen kann, ist das eine tolle Leistung. Genauso eine Verbesserung von 50 auf 45 min, je nachdem wieviel der jenige bisher trainiert hat. Ob eine Zeit gut ist, hängt also immer von den jeweiligen Voraussetzungen ab. Ein Läufer, der sich von 50 auf 45 min verbessert, zeigt damit je nach seinen persönlichen Voraussetzungen eine bessere Leistung als ein talentierter 35 min Läufer, der schon seit vielen Jahren läuft.
Ich habe auch O-Beine und laufe seit 1983. O-Bein-Läufer brauchen meistens einen Neutralschuh, wie einige andere Antworten hier schon beschrieben haben. Bei Knick-Senkfuß kann dennoch manchmal ein Schuh mit Pronationsstütze notwendig werden. Hilfreich ist die Beratung im Fachgeschäft mit Laufbandanalyse. Der Berater sollte sich die gesamten Beine von der Hüfte bis zum Fuß anschauen. Zeitlupenaufnahmen und Standbilder sind sehr hilfreich. Der Berater sollte möglichst selbst langjähriger Läufer sein.
Das hängt sehr von Streckenprofil und Intensität ab. Bergab fällt die Herzfrequenz beim Radfahren meist deutlich ab. Beim Laufen kommen die Aufprallkräfte hinzu, die die Muskulatur abfangen muss. Die Muskelschäden z.B. nach einem Marathonlauf erfordern eine viel längere Regeneration als eine lange Radstrecke. Im Training rechne ich, daß ich die 2-3 fache Zeit radeln muss im Vergleich zum Laufen.
In den Ausschreibungen und auf den meisten Sportanlagen mit Tartanbahn steht der Hinweis, daß nur Spikes bis 6 mm verwendet werden dürfen. Das wird dann eigentlich für alle Disziplinen so erwartet, aber kaum kontrolliert. Früher auf Aschenbahnen wurden längere Nägel verwendet, vor allem beim Speerwurf. 6 mm reicht auf der Tartanbahn aus. 9 mm macht Sinn, wenn das Gewinde sehr tief sitzt.