Hängt vom Zustand deiner Dornen ab. Schau sie dir einzeln doch einfach an und fühl einfach mit dem Finger. Falls du das Gefühl hast, dass die arg schlechter in Form sind als Neue, dann wechsel sie aus. Ist ne Kopfsache denke ich auch, ich kann mir gut vorstellen, dass niegelnagelneue Dornen einem das Gefühl geben, nochmal 5% besser sein zu können als im letzten Training mit den ollen.
Bevor du zum Arzt gehst, würde ich dir noch empfehlen zu testen wann genau, also bei welcher Bewegung wo was genau weh tut. Manchmal tut es ja erst nach einiger Belastung (ein paar Mal die Bewegung versucht). Es kann daher passieren, dass du beim Arzt sitzt, er an deinem Handgelenk rummacht und du gar nichts spürst. Desweiteren sollte es schon ein Arzt sein, der ein gewisses Sportverständnis zeigt, sonst wirst du das übliche hören "Gönnen sie sich Erholung und wenn's nicht besser wird kommen sie in ein paar Wochen wieder" dazu noch eine Voltaren-Salbe und eine Bandage von der Helferin. Kann man sich also m.M. nach sparen.
Es wäre interessant zu wissen um was für eine Bewegung/Griff es sich handelt. In welche Richtung musst du dein Handgelenk in welcher Stellung belasten?
Ich kenne Handgelenksbeschwerden von Bleau-Reisen, wenn man intensiv Sloper halten muss und dadurch sein "Handgelenksband" (Retinaculum flexorum) sehr belastet. In diesem Fall hat es sich wunderbar bewährt knapp unterhalb des Handgelenks zwei Bahnen Tape um den Unterarm zu kleben. Mit der Festigkeit musst du rumprobieren, zu lasch = dann wird es weiter weh tun, zu fest = deine Hand wird kalt. Das Tape unterstützt das Band dann sehr gut, indem es die Beugesehnen bei Kontraktion am Unterarm hält (ähnlich wie ein Kabelbinder).
Ein anderer Ansatz wäre es, das Problem auf andere Art zu lösen, also anders greifen, doppeln, kreuzen oder auslassen. Durch KSP-Variation die Belastungsrichtung ändern...
Also eine wissenschaftlich saubere Beantwortung der Frage würde wohl den Rahmen einer Diplomarbeit beanspruchen... ;) die will ich nicht schreiben und du vermutlich nicht lesen, deshalb versuche ich das mal vereinfacht darzustellen, so dass du damit was anfangen kannst...
Beim Klettern und Bouldern spielt die Ausdauerleistungfähigkeit eine sehr untergeordnete Rolle, denn Die Belastungsdauer in einer Route/Boulder liegt unter 10 Minuten und deine Herzfrequenz höchstens bei 75% der Maximalbelastungsfähigkeit. Einzelne Züge, vor allem beim Bouldern können schnell bei >85% der Maximalkraft (willentlich) liegen. Die Belastung beim Klettern/Bouldern kann man als hochintensive (eher Bouldern) bis mittelintensive(eher Routenklettern) Kraftausdauer bezeichnen. Desweiteren könnte man sagen, dass die lokale Kraftausdauer bestimmter Muskelgruppen auch noch berücksichtigt werden sollte. Die Fingerbeuger (Unterarme) werden vor allem statisch belastet (Griffe festhalten), die Beinstrecker (Oberschenkelvorderseite) dagegen dynamisch (Hubbewegung um den Körper nach oben zu bewegen).
Allgemeines Ausdauertraining (Joggen, Seilchenspringen, Schwimmen, etc...) kann natürlich nicht schaden (positive Effekte wie verkürzte Regeneration, allgemeiner gesundheitlicher Zustand, etc...), was deine Kletterleistung an sich aber betrifft, so solltest du einfach viel Klettern/Bouldern. Wenn du an einen Punkt kommst, bei vielen ist es circa der 8 UIAA Grad bzw. fb6 beim Bouldern, kommst du nicht darum herum, dein Training in Zyklen aufzuteilen in denen du mit jeweiligen Übungen gezielt versuchst deine Schwächen zu eliminieren. Welche das sind, kann ich dir hier natürlich jetzt nicht sagen. Solltest du noch nicht in diesem Schwierigkeitsniveau klettern, rate ich dir einfach viel zu klettern/bouldern und dabei deinen Kopf! einzuschalten. Lieber weniger aber dafür 100% konzentriert und bei der Sache. Versuche deine Fähigkeiten gleichmäßig in alle Richtungen zu entwickeln so schaffst du eine gute Basis für später. Dein Körper passt sich nach dem Prinzip des schwächsten Gliedes in einer Kette dann entsprechend an... Was die Ernährung angeht so würde ich vor dem Training Kohlenhydrate bevorzugen um die Glycogenspeicher der Muskeln aufzufüllen die du für kurze maximale Belastungen zwingend brauchst. Nach circa einer Stunde Belastung sollte eine Banane oder ähnliches rein. Optimal 10-15min nach der Belastung wieder kurze Kohlenhydrate u. a. wegen des erhöhten Cortisol-Spiegels in der Muskulatur und wegen der Regeneration. Danach Protein bis die Ohren wackeln ;) um die Muskulatur wieder reparieren und weiter aufbauen zu können. Solange du deinen Körper nur durch's Klettern/Bouldern trainierst kannst du keine dafür unnötige Muskulatur aufbauen, im Gegenteil, es werden wie gesagt genau die Schwachpunkte besonders verbessert da der Trainingsreiz für den schwächeren (Im Kletterleistungssinn) Teil deines Muskelapparats am größten ist. Falls du jetzt noch mehr Fragezeichen vor der Stirn hast, als vor der Frage, dann schreib einfach. :)
So leicht lässt sich das leide nicht beantworten, da es verschiedene Farbschwächen gibt:
Rotblindheit (PROTANOPIE) - Rot wird nicht wahrgenommen. Hier fehlt der L-Zapfen (ca. 1% der Männer). Dadurch treten Verwechselungen auf: Rot mit Gelb, Braun mit Grün bzw. jede Farbe miteinander. Weiterhin Violett mit Blau und Dunkelrot mit Schwarz.
Grünblindheit (DEUTERANOPIE) - Grün wird nicht wahrgenommen. Hier fehlt der M-Zapfen (ca. 1% der Männer). Der "Deuterane" hat mit Ausnahme der Dunkelrot-mit-Schwarz-Verwechslung die gleichen Probleme wie der "Protane".
Blaublindheit (TRITANOPIE) - Blau wird nicht wahrgenommen. Hier fehlt der S-Zapfen, die Krankheit sehr selten, 1-2 in 100,000. Der "Tritane" verwechselt Rot mit Orange, Blau mit Grün, Grüngelb mit Grau sowie auch Violett und Hellgelb mit Weiß.
Protanope und Deuteranope bilden die Rot-Grün-Blinden.
Früher als es noch nicht den Luxus von verschiedenen Grifffarben gab, bzw. man in der Halle nicht genügend Griffe in jeder Farbe zur Verfügung hatte, markierte man die Griffe und Tritte die zu einer Route gehören mit einem Stück Klebeband. Nun könnte man also auch verschiedene Klebebandsymbole benutzen um Routen auseinander zu halten.
1 Streifen = Route A
2 Streifen = Route B
Kreuz = Route C
etc...ist beim Bouldern noch häufig üblich.
Eine andere Möglichkeit besteht darin auf die Griffe selbst ein Symbol mit Edding zu machen. Also z.B. alle roten Steine in der Halle bekommen ein X, alle grünen einen Kreis, etc... muss aber ggf. nach der Griffreinigung erneuert werden.
Falls das Kniegelenk nicht mehr geschwollen ist und du keine Entzündung hast, also nur noch die genähte Stelle selbst verheilen muss, ist das kein Grund eine Trainingseinheit auszusetzen ;).
Probier mal durch bewegen,beugen,dehnen zu prüfen wieviel Bewegungsfreiheit du hast, ohne dass es spannt an der Naht. In diesem Bereich kannst du dann Bewegungen ausführen, also Sport machen wie z.B. Klettern.
Mir ist einmal ne Naht nach einer Muskelbiopsie im Oberschenkel beim Schwimmen (12 Stunden nach OP) aufgegangen und war ne riesen Schweinerei aber nicht weiter schlimm. Seitdem würde ich aber eine Naht nochmal tapen. Also Taschentuch oder ähnliches drüber und dann schön mit Duck-Tape oder Leukoplast drum. Dann geht da nix schief. selbst wenn du mal mit der Nahtstelle an die Wand haust oder entlang rutschst...
Achja nicht zu eng Tapen, sonst kannst du dich nicht bewegen und es stört beim Klettern. Und nicht wundern: ziept etwas beim abziehen aber hey indianer kennt keinen Schmerz ;)
Viel Erfolg beim Training!