Ich denke, wie beim Marathon-Lauf solltest du vorher schon ein paar Mal annähernd die Marathon-Strecke gegangen sein, mindestens 30 km. Und 4-5 Trainingseinheiten pro Woche halte ich auch für angemessen. Die Intensität beim Walken ist zwar nicht so hoch, dafür dauert es aber länger, bis du im Ziel bist. Du solltest ungefähr einen Plan haben, wie lange du unterwegs bist, damit du dir die Strecke gedanklich aufteilen kannst und nicht meinst, du würdest unendlich unterwegs sein.

Viel Spaß und Erfolg!

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Auslaufen oder -radeln, dehnen, Massage oder Sauna sind harmlose Methoden zur Regeneration. Natürlich auch ein Ruhetag. Vielleicht solltest du auch mal deine Trainingsintensität überdenken, denn möglicherweise trainierst du ja viel zu hart, wenn du etwas zur Regeneration haben möchtest.

Sonst gibt es da nichts. Ich lese gerade das Buch eines französischen Ex-Radprofis (Christophe Bassons, Positif - sehr empfehlenswert!), der sich immer geweigert hat, sich zu dopen oder irgendwas zur Regeneration spritzen zu lassen. Er hat es einmal mit Wasser und Glukose versucht, aber das hat nichts gebracht. Wir sind Menschen und keine Maschinen, es gibt Grenzen der Leistungsfähigkeit, die man beachten sollte - auch wenn das im Leistungssport leider nicht immer der Fall ist (siehe og. Buch).

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Mit Bildern kann ich leider nicht dienen, aber ich versuche, eine gute Erklärung zu liefern: Stecke die Stöcke fest in den Boden und gehe dann in die Knie, bis die Oberschenkel parallel zum Boden sind. Die Stöcke sind dabei direkt neben dem Körper, die Hände knapp unterhalb der Schulter, der Rücken gerade. Du kräftigst damit den Trizeps. Für die Hüftmuskulatur stellst du dich mit einem Stock hin, auf ein Bein. Auf der Seite des Standbeins hast du den Stock, der Arm ist etwas abgespreizt und leicht gebeugt. Die andere Hand ist in die Taille gestützt. Hebe nun das Bein seitlich an und ziehe die Zehen Richtung Schienbein. Später natürlich Seite wechseln.

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Nordic Walking ist effektiver als Walking ohne Stöcke, weil man eben durch die Stöcke zusätzlich den Oberkörper, die Arme, Schultern und Rückenmuskulatur trainiert. Außerdem richtet man sich mit den Stöcken besser auf, federt einen Teil der Aufprallenergie mit den Stöcken ab und kann andererseits mit den Stöcken richtig Gas geben. In der Tat ist es zwar so, dass viele, die mit Stöcken unterwegs sind, den Stockeinsatz nicht richtig beherrschen oder ausführen. Wenn man es aber richtig macht, kann man den Puls ganz schön hochtreiben, die Muskel effizient trainieren und viel Spaß haben.

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Der Verkäufer hat wohl seinen Beruf verfehlt...wenn ich das mal so deutlich sagen darf. Das Schlaufensystem ist gaaaaanz wichtig für das Nordic Walking. Denn ohne eine feste Fixierung der Hand am Stock kannst du den Stock, wenn der Arm hinten ist, nicht loslassen und vorne wieder greifen. Die Schlaufe muss also die Hand fest umschließen, natürlich ohne zu drücken. Dazu gibt es sogar bei manchen Marken Schlaufen in verschiedenen Größen.

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Selbstzweifel entstehen aus Schuldgefühlen, Wut und Angst. Diese 3 Gefühle sollte man trennen und einzeln betrachten. Für die Schuld kann man eine Entschuldigung und Wiedergutmachung finden. Wut muss auch abgebaut werden. Dann bleibt die Angst alleine übrig, und das ist schon weniger als die 3 Sachen zusammen.

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Das ist natürlich relativ. Wenn ein völlig untrainierter Mensch plötzlich wie ein Wilder loswalkt, wird er sicher irgendwo in die Nähe seiner Belastungsgrenze kommen. Aber vernünftigerweise wird er erstmal gemächlich starten, die richtige Technik lernen und sich dann langsam steigern. Generell sehe ich die Gefahr einer Überbelastung beim Nordic Walking als nicht so groß. Beim Laufen wäre das schon wahrscheinlicher. Ich versuche beim Nordic Walking immer wieder, meinen Puls hochzutreiben, aber ich komme nie auf Werte, die ich selbst beim lockeren Laufen erreiche. Und um beim Nordic Walking einen einigermaßen hohen Puls zu erreichen, muss ich schon wirklich sehr schnell und intensiv walken, so dass es allein vom Bewegungsablauf gar nicht schneller ginge.

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